Kasematte
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Eine Kasematte (von span. casa, "Haus", und matar, "töten"; daher die alte Bezeichnung Mordkeller) ist ein vor Artilleriebeschuss geschütztes Gewölbe im Festungsbau. In früheren Zeiten hieß dieses Element des Festungsbaus auch Mordgrube.
Die Beschusssicherheit erreichte man zunächst durch hohe Mauerstärken und insbesondere durch die Einwölbung, zu der rasch eine Erdüberdeckung hinzukam. Mit der Einführung der Brisanzgeschosse im 19. Jahrhundert wurden Kasematten aus Beton bzw. Stahlbeton notwendig.
Öffentlich begehbare Kasematten
Kasematten sind unter anderem zu besichtigen in
- Dänholm
- Festung Dömitz
- Festung Königstein
- Festung Petersberg, Erfurt
- Festung Spantekow
- Fort Gorgast
- Gotha
- Rastatt
- Rothenberg
- Saarlouis
- Wülzburg
- Zitadelle Jülich
- Zitadelle Spandau
In den Fels getriebene Kasematten findet man in Luxembourg., siehe: Kasematten der Stadt Luxemburg
Kasemattgeschütz
Bei Schiffsbewaffnung bezeichnet der Begriff Kasemattgeschütz., dass die Geschütze hinter einer Panzerwand aufgestellt sind und das Rohr durch ein Luk nach außen geführt wird.