Färberkamille
Färberkamille | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Anthemis tinctoria | ||||||||||||
L. |
Die Färberkamille (Anthemis tinctoria) ist eine Pflanze aus der Familie der Korbblütengewächse (Asteraceae), die auch Färber-Hundskamille genannt wird.
Merkmale
Die Färberkamille besitzt einen verholzten Wurzelstock. Die Laubblätter sind fein gefiedert. Die Unterseite der Blätter ist grau-weiß. Sie hat meist nur ein Blütenkörbchen auf seinem filzig behaarten Stängel. Die Körbchen enthalten Zungen- und Röhrenblüten. Die Zungenblüten sind gelb, bei der Varietät discoidea aber weiß.Blütezeit ist Juni bis September.
Vorkommen
Sie ist in Mitteleuropa heimisch. Sie wächst in Trockenrasen, an Wegrändern, Dämmen, auf Ödland, in Weinbergen, sowie an Steppenhängen und verbuschten Orten. Sie wird kultiviert und verwildert(e) gelegentlich. Sie wächst auf trockenen, oft humus- und feinderdearmen Steinböden. Sie ist kalkliebend und kommt in der collinen bis montanen Höhenstufe bis 1000 Meter vor.
Verwendung
Die Blütenköpfe der Färberkamille wurden ihrer gelben Farbe wegen früher zum Färben von Wolle eingesetzt.
Literatur
- Siegmund Seybold (Hg.): Schmeil-Fitschen interaktiv (CD-Rom), Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2001/2002, ISBN 3-494-01327-6
Weblinks
- Färberkamille. auf FloraWeb.de