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Jürgen Kühling (Jurist, 1934)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Jürgen Kühling (* 27. April 1934 in Osnabrück) ist ein deutscher Jurist. Er war von 1989 bis 2001 Richter am Bundesverfassungsgericht.

Kühling studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Freiburg, Göttingen, München und Rom. Nach Studium und Promotion war Kühling zunächst von 1965 bis 1966 in der Rechtsabteilung der Volkswagen AG in Wolfsburg tätig, ehe er die Richterlaufbahn einschlug und Richter am Verwaltungsgericht in Hannover wurde. Nach einer Zeit der Abordnung als wissenschaftlicher Mitarbeiter an das Bundesverwaltungsgericht wurde er 1972 in das niedersächsische Justizministerium berufen. 1979 wurde Kühling zum Richter am Bundesverwaltungsgericht ernannt.

1989 wurde Kühling zum Richter am Bundesverfassungsgericht gewählt, wo er sich vor allem mit den verfassungsrechtlichen Bezügen des Arbeitsrechts befasste. Kühling gehörte dem ersten Senat des Bundesverfassungsgerichts an und schied 2001 auf eigenen Wunsch vor Erreichen der Altersgrenze aus dem Amt aus.

Dr. Jürgen Kühling ist derzeit als Anwalt in Hamburg tätig. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.