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Chrysler Voyager

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Der Chrysler Voyager war nach dem Renault Espace die zweite in Europa erhältliche Serien-Großraumlimousine, auch bezeichnet als Van.

Das gleiche Auto wurde und wird unter verschiedenen Markennamen von Chrysler verkauft, z.B. Chrysler Town and Country, Dodge Caravan und Plymouth Voyager. Die meisten in Europa verkauften Chrysler Voyager sind technisch Dodge Caravan und tragen lediglich das Chrysler-Logo im Grill.

Die Typenbeschreibungen LE, LX oder LS weisen auf den Ausbaustandard der Autos hin.

Mittlerweile gibt es einige Mitbewerber aus Europa und Asien. Großraumlimousinen anderer Hersteller sind zum Beispiel: Citroën C8, Ford Galaxy, Renault Espace, VW Sharan, Kia Carnival, Lancia Phedra, Peugeot 807 und Seat Alhambra.

Modellhistorie

1984-1995: Die ersten Modelle hatten die interne Bezeichnung ES. Vom Voyager gibt es zwei Radstandvarianten, außerdem wahlweise mit Frontantrieb oder Allradantrieb (AWD). Die lange Version hat den Namenszusatz Grand.

Es wurden verschiedene Motoren verbaut. Ein 3,0-l-Motor von Mitsubishi, ein 2,5-l- und später ein 3,3-l- und 3,8-l-Ottomotor (AWD-Version). Ab Produktionsstart in Graz (Eurostar) wurde auch ein 2,5-l-Dieselmotor mit 85 kW von VM (italienischer Motorenhersteller) verbaut. Die beliebte 3,3-l-Variante war in Deutschland nur in Verbindung mit Automatikgetriebe erhältlich.

Ab 1991 wurde dieses Modell auch in Österreich im Eurostarwerk gebaut.

1996-2000: (NS=US-Version, GS=Europäische Version) kam das rundliche Modell. Motorenpalette wurde im Prinzip beibehalten.

2001-heute: (RS=US-Version, RG=Europäische Version) Neuer Dieselmotor mit Commonrail-Einspritzung von Bosch. DOHC mit 16 Ventilen. Leistungssteigerung auf 104 bzw. 106 kW.

2002 wurde das Eurostarwerk geschlossen und die Produktion wurde von Magna Steyr übernommen.

Facelift ab Modelljahr 2005. Der Dieselmotor (2,8 l mit 110 kW) ist auch mit Automatikgetriebe und neuem Sitzsystem (Stow ’n Go) erhältlich, bei dem sich die beiden hinteren Sitzreihen komplett versenken lassen.

Sicherheit

Der Chrysler Voyager hatte beim Euro NCAP Crashtest das zweitschlechteste Ergebnis beim Frontalcrash seit Bestehen des Euro NCAP. Aufgrund seines (durch die Höhe) guten Seitenaufprallverhaltens erhielt er zwei Euro-NCAP-Sterne (von fünf möglichen) für Insassenschutz.

Diese Ergebnisse stammen aus dem Jahr 1999, das Testfahrzeug basierte auf der Baureihe, die 1996 eingeführt wurde (Angaben Euro NCAP).

Die neueren Modelle der Baureihe haben hingegen bei den Tests der National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) zwischen vier und fünf Sternen (von fünf möglichen) erreicht.[1]

Zielgruppe

Die Zielgruppen sind Familien mit mehreren Kindern sowie Firmen. Vor allem in Österreich ist der Voyager wegen seiner Vorsteuerabzugsfähigkeit gefragt, da er dort hergestellt wird.

Commons: Chrysler Voyager – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. [1]