Zum Inhalt springen

Hermann Hansing

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 11. Oktober 2007 um 18:42 Uhr durch Sf67 (Diskussion | Beiträge) (Q.: Biogr. Handb., S. 306). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Hermann Hansing (* 20. Januar 1908 in Seelze; † 25. November 1977 in Bremen) war ein deutscher Politiker der SPD.

Leben und Beruf

Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte Hansing eine Lehre im Formerhandwerk und arbeitete auch in diesem Beruf. Noch während seiner Lehre trat er 1923 dem Deutschen Metallarbeiter-Verband bei. 1933 wurde er von seinem Arbeitgeber aus politischen Gründen entlassen und hielt sich bis 1939 mit Gelegenheitsarbeiten über Wasser. 1939 bestand er die Meisterprüfung und arbeitete bis Kriegsende als Formermeister in Bremen und Hildesheim.

Nach dem Zweiten Weltkrieg war Hansing zunächst Angestellter der Internationalen Flüchtlingshilfe, bevor er Anfang 1950 hauptamtlicher Sekretär der SPD-Bürgerschaftsfraktion in Bremen wurde.

Partei

Hansing war seit 1926 SPD-Mitglied. 1932 wurde er in den Vorstand des Unterbezirks Hannover gewählt. Noch im November 1977, kurz vor seinem Tod, wurde Hansing auf dem SPD-Parteitag in Hamburg in die Kontrollkommission der Bundespartei gewählt.

Abgeordneter

1933 war Hansing einige Monate Mitglied der Gemeindevertretung von Seelze.

Hansing war seit 1946 Mitglied der Bremischen Bürgerschaft. Von 1953 bis 1972 gehörte er dem Deutschen Bundestag an, wo er den Wahlkreis Bremen-Ost vertrat.