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Martin Schede

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Martin Schede (* 22. Oktober 1883 in Magdeburg, † Februar 1947) war ein deutscher Archäologe.

Er schloss sein Studium der Klassischen Archäologie, Kunstgeschichte und Alten Geschichte 1909 mit seiner Dissertation über "Simaornamentik, Entwicklung des Anthemien- und Rankenmotivs" ab.

Von 1910 bis 1913 arbeitete er bei den Ausgrabungen am Apollontempel in Didyma mit, seit Oktober 1910 auch am Heraion von Samos. 1919 wurde er Kustos und Professor an den Berliner Museen und ging 1924 als Repräsentant der Preußischen Museen in die Türkei. Aus seiner Tätigkeit ging 1929 die Abteilung Istanbul des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) hervor, deren erster Direktor er wurde. Auf sein Wirken hin beschränkten sich die Forschungen dieses Instituts nicht nur auf die Gebiete des Altertums, sondern reichten bis in die türkische Geschichte. Ab 1926 erforschte Schede mit Daniel Krencker den sog. "Tempel des Augustus und der Roma" in Ankara. 1938 wurde er zum Präsidenten des DAI gewählt.

Vorlage:PND