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Aschau am Inn

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Karte
liegt noch
nicht vor
Deutschlandkarte, Position von Aschau am Inn hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberbayern
Landkreis: Mühldorf a.Inn
Fläche: 20,79 km²
Einwohner: 2.917 (31.12.2003)
Bevölkerungsdichte: 140 Einwohner je km²
Postleitzahl: 84544
Geografische Lage: 48° 12' n. Br.
12° 21' ö. L.
Höhe: 448 m ü. NN
Kfz-Kennzeichen:
Gemeindeschlüssel: 09 1 83 113
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Rathaus
84544 Aschau a.Inn
Offizielle Website: www.aschau-a-inn.de
E-Mail-Adresse: poststelle@aschau-a-inn.bayern.de
Politik
Bürgermeister: Huber, Josef
Gemeinderäte: 7 CSU, 4 AWG, 3 SPD

Aschau am Inn ist eine kleine Gemeinde im Landkreis Mühldorf am Inn in Oberbayern.

Allgemeine Daten zum Ort

  • Erste urkundliche Erwähnung: 788 n. Chr.
  • Ortsteile: 37
  • Gemeindestraßen: 46 km
  • Vereine: 25
  • Gewerbebetriebe: ca. 200
  • Gaststätten: 8
  • Kirchen und Kapellen: 12
  • Kindergartenplätze: 80

Beschreibung des Orts

Die Gemeinde Aschau am Inn liegt im Inn-Hügelland zwischen Wasserburg und Mühldorf, das im Norden und Westen von einer reich bewaldeten Hügelkette umgeben ist. Im Süden bildet der Inn mit seinen Auwäldern die Gemeindegrenze. Im Osten grenzt die Stadt Waldkraiburg mit einem bewaldeten Grüngürtel an das Gemeindegebiet von Aschau am Inn. Im Jahre 1939 lebten in Aschau 1300 Einwohner. Seit diesem Zeitpunkt ist eine stetige Aufwärtsentwicklung zu verzeichnen. Ein Einwohnerzuwachs war vor allem nach Ende des 2. Weltkrieges durch die Ansiedlung zahlreicher Heimatvertriebener festzustellen.

Auch nach der Gebietsreform im Jahre 1976 konnte die Gemeinde Aschau am Inn ihre Selbständigkeit bewahren. Aus der ehemaligen Gemeinde Fraham wurden die Ortsteile Bergham, Fraham, Klugham, Buchtal, Reit und Urfahrn mit insgesamt 158 Einwohnern eingemeindet. Heute zählt Aschau am Inn rund 2900 Einwohner. Ca. 50 landwirtschaftliche Betriebe bewirtschaften eine Fläche von ca. 1400 ha aus insgesamt 2100 ha des gesamten Gemeindegebietes.

In dem 170 ha großen Industriegebiet sind hauptsächlich chemische und metallverarbeitende Betrieben ansässig. Daneben befinden sich in Aschau am Inn viele andere Handwerksbetriebe und alle notwendigen Einrichtungen der Grundversorgung. Insgesamt finden im Gemeindegebiet 2300 Beschäftigte ihren Arbeitsplatz.

In den modernst eingerichteten Werkstätten des Berufsbildungswerkes der Süddeutschen Provinz des Salesianerordens Don Bosco werden 330 meist körperbehinderte Jugendliche in verschiedenen Berufen ausgebildet.

Das Industriegebiet liegt völlig abgeschirmt südlich des Ortszentrums in einem Waldgebiet auf der tiefer gelegenen sogenannten zweiten Inntrasse. Aschau konnte daher bis heute seinen ländlichen Charakter erhalten.

Im großzügig angelegten Sportzentrum ist ausreichend Gelegenheit zu sportlicher Betätigung gegeben. 25 Vereine und Vereinigungen bezeugen die rege Vereinstätigkeit und den Gemeinschaftssinn der Bevölkerung.

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