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Qasr Ibrim

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Karte von Nubien mit der Lage von Qasr Ibrim

Qasr Ibrim ('Fort des Ibrim') ist ein Ruinenort in Unternubien im heutigen Ägypten. Die Stätte ist wohl schon seit dem Neuen Reich bewohnt, liegt auf einem Hügel über dem Nil und war immer stark befestigt. Dadurch hatte sie eine besondere strategische Bedeutung.

Ausgrabungen

Bei Ausgrabungen fanden sich Reste eines Tempels, der von Taharqa erbaut worden ist. Der Ort stand meist unter nubischer Herrschaft. Nur unter Augustus befand sich hier ein römische Garnison, doch fiel der Ort kurz darauf wieder an die Meroiten. Auch in nachmeroitischer Zeit war der Ort von Bedeutung. Hier fand sich ein kleiner Tempel. Später fand sich hier eine christliche Kathedrale, die Kathedrale von Qasr Ibrim, sowie weitere Kirchen. Die letzte Belegung stammt von einer osmanischen Garnison.

Ausgrabungen finden hier seit 1959 statt. Besonders hervorzuheben sind die zahlreichen Funde von altnubischen, griechischen, arabischen und türkischen Manuskripten.

Bilder von Funden

Siehe auch

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