Auguste de Meuron
Auguste de Meuron (* 11. April 1813 in Neuchâtel; † 1898 ebenda) war ein Schweizer Architekt.
Der Schüler von Achille François Leclère kam 1842 kurz nach dem großen Brand nach Hamburg und ließ sich dort als Architekt nieder. In Folge dieser Katastrophe bekam er sogleich viele – private wie städtische – Aufträge.
Am 12. Mai 1848 bekam er das von ihm 1845 beantragte hamburgische Bürgerrecht verliehen. Bis 1868 arbeitete Meuron in Hamburg; u. a. entstanden auch mehrere Bauten in Zusammenarbeit mit seinem Kollegen Franz Georg Stammann. 1858 sammelte Martin Haller erste praktische Erfahrungen in seinem Büro. Zu den von Meuron entworfenen Gebäuden zählten u. a. der erste Bau des Thalia Theaters, Gebäude am Jungfernstieg, in den Stadtteilen Hoheluft und Uhlenhorst sowie Landhäuser an der Elbe. Im Sommer 1868 zog sich Meuron aus dem Geschäft zurück und verbrachte den Rest des Lebens in seiner Heimatstadt Neuchâtel.
Literatur
- Claus Gossler: Oevre und Ökonomie eines zugereisten Architekten. Auguste de Meuron (1813-1898) und seine Kundschaft der 'haute volée' Hamburgs, in Hamburger Wirtschafts-Chronik. Neue Folge Band 2 (2001/02), herausgegeben von Sven Tode und Frank Hatje, im Auftrag der Wirtschaftsgeschichtlichen Forschungsstelle e. V. ISSN 0436-7030
- Hamburgische Biografie, Bd.2, 2003, S. 285.
- Martin Haller. Leben und Werk 1835 - 1925 Herausgegeben von Wilhelm Hornbostel und David Klemm, Dölling und Galitz Verlag, Hamburg, 1997, ISBN 3-930802-71-6
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Meuron, Auguste de |
| KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Architekt |
| GEBURTSDATUM | 11. April 1813 |
| GEBURTSORT | Neuchâtel |
| STERBEDATUM | 1898 |
| STERBEORT | Neuchâtel |