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Kiepenheuer-Institut für Sonnenphysik | |
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Kategorie: | Forschungseinrichtung |
Träger: | rechtlich selbständig |
Rechtsform des Trägers: | Stiftung des öffentlichen Rechts |
Mitgliedschaft: | Leibniz-Gemeinschaft |
Standort der Einrichtung: | Freiburg im Breisgau |
Art der Forschung: | Grundlagenforschung |
Fächer: | Naturwissenschaften |
Fachgebiete: | Biochemie, Naturstoffchemie |
Grundfinanzierung: | Bund (50%), Länder (50%) |
Leitung: | Dierk Scheel |
Mitarbeiter: | ca. 190 |
Homepage: | www.ipb-halle.de |
Das Kiepenheuer-Institut für Sonnenphysik (KIS) ist eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung mit Sitz in Freiburg im Breisgau. Seine Forschungsaktivitäten sind der anwendungsorientierten Grundlagenforschung im Fach der Naturwissenschaften auf den Gebieten der Biochemie und Naturstoffchemie zuzuordnen. Das Institut ist eine rechtsfähige Stiftung des öffentlichen Rechts des Landes Baden-Württemberg und ist Mitglied der Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz (WGL).
Geschichte
Die Gründung des Instituts geht auf das Jahr 1943 zurück, als Karl-Otto Kiepenheuer damit begann, auf dem Schauinsland ein Observatorium zu errichten um den Einfluss der Sonne und der solaren Eruptionen auf die Ionosphäre und deren Auswirkungen auf Radiowellen zu erforschen. Man hoffte diese Erkenntnisse bei der Übertragung von verschlüsselten Kurzwellennachrichten verwenden zu können. Das Institut hatte ursprünglich den Namen „Fraunhofer-Institut“, dieses hat jedoch zu den Instituten der später gegründeten Fraunhofer-Gesellschaft keinen Bezug.
Nach dem Ende des zweiten Weltkriegs blieb das Observatorium auf dem Schauinsland die Zentrale des Instituts
Aufgaben
Das Institut für Pflanzenbiochemie (IPB) in Halle/Saale hat auf seinen Arbeitsgebieten – Pflanzenbiochemie, Pflanzenhormonforschung und Naturstoffchemie sowie Stress- und Entwicklungsbiologie der Pflanzen – eine herausragende Bedeutung und genießt internationale Anerkennung. Es nimmt wichtige überregionale Aufgaben für die deutsche biochemische Pflanzenforschung wahr.
Laut „Bundesbericht Forschung 2006“ hat das Institut folgende Aufgaben:
- Strukturen und Bioaktivitäten von pflanzlichen Naturstoffen,
- Struktur, Stoffwechsel und Wirkungsweise von Phytohormonen,
- Signaltransduktion in der stressvermittelten Pflanzenentwicklung,
- Physiologie und Biochemie des Sekundärstoffwechsels ,
- Wechselbeziehungen zwischen Pflanzen und Pathogenen sowie Symbionten.
Der Forschungsbereich des Instituts gliedert sich in vier Abteilungen:
- Naturstoff-Biotechnologie,
- Natur- und Wirkstoffchemie,
- Stress- und Entwicklungsbiologie,
- Sekundärstoffwechsel.
Am Institut werden für externe Nutzer Serviceleistungen durch die Bibliothek mit einem Bestand von rund 22.600 Bänden sowie 86 laufenden Fachzeitschriften und zehn Datenbanken erbracht.
Das IPB beschäftigt etwa 190 Mitarbeiter, 100 von ihnen sind Wissenschaftler.
Kooperationen
In enger Zusammenarbeit mit der benachbarten Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg nimmt das IPB Berufungen für Professoren vor. Diese enge Kooperation kommt sowohl der Forschung als auch der Lehre zugute. Darüber hinaus bestehen enge Verbindungen zum Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) in Gatersleben.
Finanzierung
Nach dem Finanzierungsmodell der so genannten Blaue-Liste-Einrichtungen wird das Institut in Form einer Fehlbedarfsfinanzierung hälftig aus Mitteln des Bundes und der Länder finanziert. Der Bundesanteil wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) getragen, der Länderanteil zu drei Viertel vom Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt. Das restliche Viertel des Länderanteils wird nach dem Königsteiner Schlüssel auf alle Länder aufgeteilt. Insgesamt hat das Institut im Haushaltsjahr 2007 einen Etat in Höhe von 10,4 Millionen Euro.
Siehe auch
Quellen
Weblinks