Benutzer Diskussion:Josef K./Artikel in Arbeit
Vedanta
Das Studium der Veden und das Befolgen der Rituale wurden als Voraussetzung für das Studium des höheren Wissens, dem Vedanta, angesehen. Nur wer durch die Rituale des Veda gereinigt war, ein Brahmachari (Mönch) war und den höheren Kasten angehörte, durfte den Vedanta studieren.
Advaita Vedanta
Bei Advaita-Vedanta (Sanskrit, m., अद्वैत वेदान्त, advaita vedānta, advaita = „Nicht-Dualität“) handelt es sich um ein monistisches System, das die Welt auf ein Prinzip zurückführt. Der bekannteste Gelehrte des Advaita-Vedanta war Shankara (788–820 n. Chr.), der ältere Upanishaden, wie z. B. die Katha-Upanishad, kommentierte und die Vedanta-Philosophie weiterentwickelte. Wichtige Texte des Vedanta sind die um das 1./2. Jh. n. Chr. textlich fixierten Brahmasutras (auch "Vedantasutras" genannt), die Shankara ebenso wie die Bhagavad Gita kommentierte. 'Vivekachudamani' (Das Kleinod Unterscheidung), der 'Atma Bodha', 'Upadesha Sahasri' sind weitere zentrale dem Shankara zugeschriebene Werke des Advaitavedanta, die die Philosophie der Nicht-Dualität und der Einheit der Seele mit Gott erläutern.
Wesentliches Charakteristikum des Advaita-Vedanta ist die Wesensidentität von Atman, der individuellen Seele, und Brahman, der Weltseele, deshalb die Bezeichnung Advaita-Vedanta, 'Vedanta der Nichtzweiheit'. Hier besteht der Erkenntnisprozess des Menschen und der Weg zur Erlösung darin, diese Einheit zu erkennen. Dualität tritt demnach nur dort auf, wo avidya, Unwissenheit, herrscht. Die wahre Erkenntnis, die diese Unwissenheit überwindet, führt zur Advaita-Erfahrung und damit zur Befreiung, moksha. Shankaras wichtigster Beitrag besteht in der Entwicklung des Brahman-Begriffs ohne Form und Attribute (nirguna). Daher sind auch sat (reines „Sein“), cit (reines „Bewusstsein“) und ananda (reine „Glückseligkeit“) keine das Brahman qualifizierenden Attribute, sondern sie konstituieren sein Wesen.
Der wahre Atman gilt als durch Maya, Illusion, verschleiert und das Ziel ist es, die Identität von Atman und Brahman zu erkennen. Shankara selbst unterschied zwischen einem niederen Wissen und einem höheren Wissen. Als höheres Wissen galt das Erkennen des unveränderlichen Brahman, für den es kein Werden und keine Vielheit gibt. Als niederes Wissen galt das Entstehen der Welt aus dem Brahman und das Umherwandern der Geistnomaden. Dieses Studium wird oft mit dem Ausüben des Jnana-Yoga gleichgesetzt, dessen klassischer Dreischritt folgende Phasen beeinhaltet: Studium der Schriften (ihr "Hören" - shravana), begriffliche Analyse des Inhalts der Schriften ("Nachdenken" - manana) und Meditiation über den Gegenstand der Schriften ("intensive Kontemplation" - nididhyasana), die in der Erfahrung der Identität von individuellem Selbst (atman) und dem allen Erscheinungen zugrundeliegendem Prinzip (brahman) münden soll. Die vorgeschriebene vorbereitende Reinigung des Schülers durch vedische Rituale, wird heute oft durch Elemente des Bhakti-Yoga ersetzt.
Nara-Narayana
the concept of Nara-Narayana, the human soul Nara is the eternal companion of the Divine Narayana. Any human being with an awakened consciousness of divinity in him and who works overall for the welfare of humanity is a Nara-Narayana, an incarnation of Vishnu on earth working for the preservation of dharma or righteousness. In dem Begriff Nara-Narayana kommt die Vorstellung zum Ausdruck, dass, die Seele des Menschen Nara der ewige Begleiter des Göttlichen Narayana ist. Jeder Mensch, der sich seines göttlichen Bewusstseins gewahrt wird und für das Wohl der Menschheit arbeitet ist ein 'Nara-Narayana', eine Inkarnation des Göttlichen auf Erden.
Bhagavadgita
18. Gesang
Arjuna frägt, was der Unterschied sei zwischen Entsagung (Sannyasa) und Werkverzicht (Tyaga)? Krishna antwortet, dass der Mensch nicht auf jegliches Wirken verzichten kann. Auf Opfer, Spende und Askese soll in keinem Fall verzichtet werden, da es den Charakter läutert. Wer aber auf die Früchte seines Handelns verzichtet und auf mich vertraut, von dem sagt man zu Recht dass er ein Entsagender sei. Wer den durch Pflichterfüllung ehrt, der dieses All durchdringt und aller Wesen Urgrund ist, erringt Vollkommenheit und wer dem Gesetz seiner Seele (Svadharma) folgt, gelangt zu ihm (dem Purushottama).
16. Gesang
18. Gesang Auf die entsprechende Frage von Arjuna antwortet Krishna: Menschen können nicht auf jegliches Wirken verzichten; wer aber den Anspruch auf die Frucht seines Handelns aufgibt, von dem sagt man zu Recht er sei ein Entsagender. Wer dem Gesetz der Seele (Svadharma) folge, gelange zum höchsten Herrn der Seele, dem Purushottama.
- 16. Gesang Yoga der Unterscheidung: Krishna unterscheidet zwischen Menschen mit göttlichen Eigenschaften und solchen mit dämonischen Eigenschaften. Menschen von dämonischer (asurischer) Wesensart sagen, es gibt kein sittliches Gesetz. Allein die Lust 'regiere' die Welt. Sie sinken herab zum tiefsten Ort und finden mich nie. Du aber, Ardjuna, bist von göttlicher Wesensart. Darum handele stets so, wie es das Dharma verlangt.
Menschen von dämonischer (asurischer) Wesensart sagen, es gibt kein sittliches Gesetz. Allein die Lust "regiere" die Welt. Von Gier und Zorn durchbebt verschmähen sie den Gott, der in ihnen und den anderen lebt. Sie sinken herab zum tiefsten Ort und finden mich nie. Du aber, Ardjuna, bist von göttlicher Wesensart. Darum handele stets so, wie es das Dharma verlangt.
15. Gesang
15. Gesang Yoga des Höchsten Geistes: Es folgt das Bild eines Baumes mit Wurzeln im Himmel, ohne Anfang und ohne Ende. Es ist notwendig dessen Triebe (Sinnesdinge), Äste und die feste Wurzel mit dem Beil des Gleichmuts und der "Nicht-Anhänglichkeit" zu fällen und den unbeweglichen Geist (Brahman) zu erreichen. Später heißt es dann, dass das höchste Selbst (Purushottama) größer ist als dieser unwandelbare Geist (akshara) und auch größer ist als der Geist, der zu den Dingen ward (kshara). Er sei es nämlich, der diese ganze Dreiwelt trage und als Herr durchwalte und umspanne. Wer dies wahrhaft erkenne, habe das letzte Ziel erreicht.
13. Gesang
Leib und die gesamte Natur werden von Krishna als das Feld bezeichnet. Der Feldkenner sei der Geist, der diesen Leib beseelt. Krishna sagt von sich selbst, dass er alle Felder hier kenne. Das Feld verändere sich zu jeder Zeit und nur durch Gleichmut gegen Äußeres und vollkommene Hingebung an ihn könne das anfanglose, höchste Brahman erreicht werden. Dieses höchste Brahman sei in und außerhalb der Welt, zugleich fern und nah und doch so fein, dass niemand (mit Sinnen) es wahrnimmt. Es wohne im Herzen jedes Wesens und bleibe doch in Wahrheit ungeteilt.
Stammbaum der KURUS
Kuru | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Parashara | Satyavati | Santanu | Ganga | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Vyasa1 | Bhishma2 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ambalika | Vichitravirya | Ambika | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
KuntiA | Pandu3 | MadriB | Dhritarashtra3 | Gandhari | Shakuni | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Yudhishtira4 | Bhima4 | Arjuna4 | Nakula4 | Sahadeva4 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Karna5 | Duryodhana | Dushasana | (98 Söhne) | Dussala | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Legende
- 1: Vyasa ist der Sohn des Weisen Parashara und der Fischerstochter und späteren Königin Satyavati. Er gilt der Legende nach als Verfasser des Mahabharata.
- 2: Bhisma ist der Sohn des Königs Santanu und der "Göttin" Ganga. Damit sein Vater Santanu die Fischerstochter Satyavati nach dem Weggehen von Ganga heiraten kann, schwört er keinen Anspruch auf den Thron zu erheben und kinderlos zu bleiben.
- 3: Um die Königslinie des Geschlechts der Kuru zu erhalten sind Pandu und Dhritarashtra nach dem Tode des Königs Vichitravirya auf Wunsch der Königinmutter Satyavati von Vyasa gezeugt worden.
- 4: Die Pandavas sind als Söhne Pandus anerkannt (obwohl sie von verschiedenen Göttern gezeugt sein sollen).
- 5: Karna ist von Kunti vor der Heirat mit Pandu geboren worden.
- A: Kunti ist die erste Frau des Königs Pandu. Sie ist die Mutter von Yudhistira, Bhima, Arjuna und Karna.
- B: Madri ist die zweite Frau des Königs Pandu. Sie ist die Mutter der Zwillinge Nakula und Sahadeva. Nach dem Tode des Königs Pandu ist sie es, die mit dem Leichnam verbrannt wird.
Kommentare
Traditionell gehören die Kommentatoren einer spirituellen Tradition oder Schule und bestimmten Gurulinien an, die jede für sich beanspruchen, am zuverlässigsten den Originaltext wieder zu geben. Die verschiedene Übersetzer und Kommentatoren haben bisweilen auch weit voneinander abweichende Ansichten über die Bedeutung bestimmter Sanskritwörter und Ausdrücke. Dies führt dazu, dass Interpretationen ganzer Abschnitte in den Literaturwissenschaften des Westens oft mit den traditionellen Ansichten nicht übereinstimmen.
Der älteste und zugleich einflussreichste Kommentar des Mittelalters stammt von Shankara (788-820), dem Gründer der Vedanta Schule der Nicht-Zweiheit (Advaita-Vedanta). Für ihn vertritt auch die Lehre der Gita seine Ansicht, die ganze Welt sei Erscheinung, Maya (Religion)[1]. Ganz anderer Ansicht ist dagegen Ramanuja, der im elften Jahrhundert lebte und die Ansicht vertritt, dass die Welt keine Täuschung oder Illusion ist, sondern völlig vom Allerhöchsten abhängig ist. Folgerichtig wird daher von Ramanuja der Weg der Hingabe (Bhakti-Yoga) als die wichtigste Botschaft der Gita bezeichnet.
Auch von Madhva (1199-1278) oder (1238-1317) dem Begründer der Schule der Zweiheit (Dvaita-Vedanta) gibt es einen ausführlichen Kommentar zur Bhagavadgita.[2]
Im 20. Jahrhundert wurden bemerkenswerte Kommentare von den Großen der Indischen Freiheitsbewegung Bal Gangadhar Tilak (während seiner Zeit im Gefängnis, 1910-1911) von Mahatma Gandhi (1869-1948) und Sri Aurobindo (1872-1950) geschrieben.
Andere moderne Kommentatoren waren Swami Vivekananda (1863-1902)und Sarvepalli Radhakrishnan (1888-1975). Radhakrishnan schreibt, dass nach Aussage der Bhagavadgita ein Kampf zwischen Gut und Böse in der Welt stattfindet, an dem Gott innigen Anteil nehme. Radhakrishnan sieht in der Gestalt von Krishna, wie sie in der Gita erscheint, eine Veranschaulichung der geistigen Quellen und der verborgenen Göttlichkeit des Menschen.[3]
Für Paramahamsa Yogananda (1893-1952), Autor der berühmten Autobiografie eines Yogi, ist die Gita eine der ‘göttlichsten‘ Schriften der Welt.
A. C. Bhaktivedanta Swami Prabhupada (1896-1977), Gründer der Internationalen Gesellschaft für Krishna-Bewusstsein (ISKCON) schrieb einen Kommentar zur Gita aus der Perspektive der Gaudiya-Vaishnava-Schule, eine vishnuitische Lehre, welche die Verehrung des göttlichen Paares Radha-Krishna sowie das Singen und Rezitieren ihrer Namen ins Zentrum der Verehrung stellt.
Auroville
Noch zu Lebzeiten Aurobindos soll die Idee entstanden sein eine universelle Stadt zu gründen, die keinem Land und keiner Regierng Eigentum ist. Es war Mira Richard, die diese Idee nach dem Tode von Aurobindo weiterverfolgte. Es gelang Mira Richard den französischen Architekten und Ehemann ihrer Enkelin, Roger Anger, für die Planung zu gewinnen. Erste Versuche Land in anderen Teilen Indiens zu erwerben schlugen zunächst fehl. Dann wurden vom Ashram Grundstücke erworben, die ca. 20 km nördlich von Pondicherry gelegen sind. Hier fanden am 28. Februar 1968 die Einweiungsfeierlichkeiten statt. Im Zentrum der Stadt, die einmal eine Größe von 50 000 Einwohnern haben soll, befindet sich ein Tempel, der Matrimandir. Das Gebäude wurde nach Anweisungen von Mira Richard entworfen und gebaut. Der Matrimandir soll 2007 eingeweiht werden. Mira Richard war es, die all die Anstrengungen der Neuankömmlinge mit den Vorstellungen der Planungsgruppen im Ashram in Einklag bringen konnte. Nach ihrem unerwarteten Tod am 17. November 1973 brach ein Konflikt aus zwischen Teilen des Ashrams und den Bewohnern von Auroville. Die kaufmännische Seite des Ashrams beanspruchte auch die organisatorische Führung und Leitung der Aufbauarbeiten in Auroville. Es kam schließlich zu einem Rechtsstreit, in dem zu ungunsten des Ashrams entschieden wurde. (siehe auch Auroville)
Mirra Alfassa
Schüler
Einer der ersten Schüler von Aurobindo und der Mutter war Pavitra. Pavitra (*1894 Paris†1969 Pondicherry), geboren unter dem Namen Philippe Barbier Saint-Hilaire in Paris, war ein Ingenieur, der im 1. Weltkrieg als Offizier der Artillerie die Grausamkeiten des Krieges kennen lernte und sich nach diesen Erfahrungen auf eine Suche nach den spirituellen Wahrheiten Asiens aufmachte. 1925 kam er in Pondicherry an. Sri Aurobindo akzeptierte ihn als Schüler und gab ihm den Namen Pavitra, (d.h. fromm, heilig, klar). 1951 wurde er Direktor der neu gegründeten Sri Aurobindo International University sowie Leiter des Sri Aurobindo Ashrams. Ein Teil seiner Aufzeichnungen von Gesprächen mit der Mutter und Sri Aurobindo aus den Jahren 1925 bis 1926 wurden 1972 unter dem Titel Conversation avec Pavitra veröffentlicht.
Vasudeva
Vasudeva (Sanskrit, m.,वसुदेव), war der Vater von Krishna. Er gehörte zur Dynastie der Yadava. Seine Schwester war Kunti, die Mutter der Pandava-Prinzen. Er heiratete Devaki, die Cousine von Kamsa und sie gebahr ihm Krishna und Subhadra. Mit seiner ersten Gattin Rohini zusammen war er Vater von Balarama.
Im Mahabharata wird geschildert wie Vasudeva und Devaki von Kamsa ins Verließ geworfen wurden und dort viele Jahre verbrachten. Devaki gebar in dieser Zeit 8 Kinder, von denen 6 von Kamsa getötet wurden. Als 8. Kind wurde Krishna geboren. Um ihn vor den Verfolgungen des grausamen Herrschers zu schützen, brachte sein Vater den neugeborenen Sohn über den Fluss Yamuna ins benachbarte Dorf Gokul. Dort wuchs Krishna bei Pflegeeltern auf. Nach dem Tode von Kamsa wurde Vasudeva Kronprinz von Mathura. Neuer Herrscher wurde Devakis Onkel Ugrasena.
An zwei Stellen in der Bhagavadgita bezeichnet sich auch Krishna selbst als Vasudeva. So heißt es in Vers 7.19:
Durch Wiederkunft geläutert, naht
Dann der Erkennende sich mir,
Und "Vasudeva ist das All",
Denkt er, der schwer zu finden hier.
Und auf die Frage Arjunas, wie er ihn erkennen könne; in welchem Zustand seines Seins er ihn erfassen soll, antwortet Krishna unter anderem in Vers 10.37:
Der Sieg bin ich, Entschluss bin ich, der Guten Güte, das bin ich.
Vasudeva bei den Vrishnis, unter den Pandus Arjuna,
Vyasa unter den Asketen, unter den Dichtern Ucanas.
An zwei weiteren Stellen in der Gita, in Vers 11.50 und 18.74, wird Krishna mit dem Namen Vasudeva bezeichnet. So heißt es am Ende des Gedichtes:
So hab ich dies Gespräch gehört, das wunderbar' entzückende,<br|>
Zwichen Krishna Vasudeva und dem hochher'gen Pritha-Sohn.
Die Bezeichnung Vasudeva für Krishna wird also gewählt um einerseits auszudrücken, dass er Nachkomme Vasudevas ist und dient andererseits als Bezeichnung für die Göttlichkeit, die in den Personen und den Dingen wohnt.
Kategorie:Hinduismus Kategorie:Indische Mythologie
Mirra Alfassa
Literatur
Collected Works of the Mother (Centenary Edition)/ Die Gesammelten Werke der Mutter (Jahrhundert-Ausgabe) in der vom Sri Aurobindo Ashram Trust, Pondicherry, herausgegebenen Reihenfolge umfasst 17 Textbände (Volumes) und einen großformatigen Sonderband mit Abbildungen von Gemälden und Zeichnungen:
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- The Mother:
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- Prayers And Meditations, Volume 1, 1983, o.ISBN
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- Words Of Long Ago, Vol. 2, 1985, o.ISBN
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- Questions And Answers 1929-31, Vol. 3, 1984, o.ISBN
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- Questions And Answers 1950-51, Vol. 4, 1984, o.ISBN
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- Questions And Answers 1953, Vol. 5, 1984, o.ISBN
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- Questions And Answers 1954, Vol. 6, 1984, o.ISBN
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- Questions And Answers 1955, Vol. 7, 1984, o.ISBN
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- Questions And Answers 1956, Vol. 8, 1984, o.ISBN
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- Questions And Answers 1957-58, Vol. 9, 1984, o.ISBN
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- On Thoughts And Aphorisms, Vol.10, 1984, o.ISBN
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- Notes On The Way, Vol.11, 1984, o.ISBN
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- On Education, Vol.12, 1984, o.ISBN
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- Words Of The Mother, Vol.13, 1985, o.ISBN
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- Words Of The Mother, Vol.14, 1985, o.ISBN
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- Words Of The Mother, Vol.15, 1985, o.ISBN
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- Some Answers From The Mother Vol.16, 1987, o.ISBN
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- More Answers From The Mother Vol.17, 1987, o.ISBN
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- Paintings and Drawings, Sonderband, 1992, ISBN 81-7058-276-8
Sekundärliteratur
Dharma
Dharma im Hinduismus
Dharma (Sanskrit, m., धर्म, dharma) ist ein Wort, das eine ethische und praktische, natürliche und philosophische, eine religiöse und spirituelle Bedeutung hat. Von der Wurzel 'Dhr'- halten abgeleitet ist es das, woran wir uns halten sollen; aber auch das, was unsere inneren und äußeren Aktivitäten "zusammenhält". Ethisch bedeutet es das Gesetz der Rechtschaffenheit, das moralische Gesetz des richtigen Verhaltens; in seiner gesellschaftlichen und praktischen Bedeutung ist es das Gesetz der sozialen und praktischen Gerechtigkeit oder einfach die Beachtung des sozialen Gesetzes.
Es handelt sich um einen der zentralen Begriffe des Hinduismus. Dharma, die hinduistische Ethik, bestimmt das Leben eines Hindu in vielfältiger Art und Weise. Persönliche Gewohnheiten, soziale und familiäre Bindungen, Fasten und Feste, religiöse Rituale, Gerechtigkeit und Moral, oft sogar die Regeln der persönlichen Hygiene und Essenszubereitung werden durch den Dharma bestimmt. Die Beachtung ist für Hindus nicht nur Voraussetzung für soziales Wohlergehen, sondern auch für die persönliche Entwicklung.
Von der Erfüllung des Dharma hängt das Karma ab, die aus den Taten des Individuums entstandenen Resultate (Ursache und Wirkung).
Im Gegensatz zu anderen Weltreligionen haben Hindus jedoch keinen bestimmten, allgemein gültigen Kodex, keine bestimmte Sammlung von Gesetzen, die für alle gleichermaßen verbindlich wären, wie etwa die Zehn Gebote der Christen.
Dharma (Sanskrit, m., धर्म, dharma) ist ein Wort, das eine ethische und praktische, natürliche und philosophische, eine religiöse und spirituelle Bedeutung hat. Von der Wurzel 'Dhr'- halten abgeleitet ist es das, woran wir uns halten sollen; aber auch das, was unsere inneren und äußeren Aktivitäten "zusammenhält". Ethisch bedeutet es das Gesetz der Rechtschaffenheit, das moralische Gesetz des richtigen Verhaltens; in seiner gesellschaftlichen und praktischen Bedeutung ist es das Gesetz der sozialen und praktischen Gerechtigkeit oder einfach die Beachtung des sozialen Gesetzes.
Satprem
Leben
Kindheit, Jugend und Wanderjahre
Er wurde als Bernard Enginger in Paris geboren. Er stammte aus der Bretagne. Den besten Teil seiner Kindheit verbrachte er auf Segelfahrten vor der bretonischen Küste. Mit zwanzig wurde er wegen Widerstandsaktivitäten von der Gestapo verhaftet und verbrachte anderthalb Jahre in deutschen Konzentrationslagern. Körperlich und seelisch zutiefst erschüttert, reiste er nach seiner Befreiung nach Indien, um einen Posten in der französischen Kolonialverwaltung in Pondicherry anzutreten. Dort erlebte er den Darshan mit Sri Aurobindo und Mirra Alfassa. Da er mit seiner Arbeit und seinem Leben unzufrieden war verließ er Indien und begab sich auf eine Reihe von Abenteuern, die ihn nach Südamerika und Afrika führten, bevor er 1953 nach Indien zurückkehrte. Im Alter von nun 30 Jahren stellte er sich in den Dienst "Der Mutter“ (Mira Richard) und wohnte im Ashram. Er unterrichtete ein wenig in der Schule des Ashrams und war mit der französischen Kopie der Vierteljahreshefte des Bulletin of the Department of Physical Education, welche die Mutter herausgab, betraut. (Alle Texte in den Ausgaben wurden in Französisch und Englisch gedruckt). Satprem blieb aber in dieser Zeit ruhelos und unzufrieden. Er glaubte, seine Erfüllung in immer neuen Abenteurn finden zu können. Er reiste wiederum in den Kongo, nach Brasilien, Afghanistan, in den Himalaya, durch die Wüste Gobi und nach Neuseeland; er segelte rund um den Globus bevor er wieder zurückkehrte.
Am 3. März 1957 gab "Die Mutter" ihm den Namen Satprem („der die Wahrheit liebt“).(Agenda Bd. 1, S. 48 und S. 100)
Im Jahre 1959 wurde er Schüler eines Tantra-Yogis, der auch Oberpriester des großen Tempels von Rameswaram im Bundesstaat Tamil Nadu war. Dann wanderte er, geführt von einem anderen Yogi, sechs Monate als ein Sannyasin durch Indien. Seine Erzählung "Par le corps de la terre, ou le Sanyassin" gründet auf diesen Erfahrungen.
Danach kehrte er wieder zum Ashram zurück.
Schüler "Der Mutter "
Er wurde von Zeit zu Zeit von "Der Mutter" in ihren Raum eingeladen, um bestimmte Aufgaben in Zusammenhang mit der Erstellung des Bulletins zu besprechen. Satprem war von ihr fasziniert und begann Fragen zu stellen. "...es gab einen großen Stuhl in dem sie saß, und ich setzte mich auf den Teppich und hörte ihr zu. Wirklich, sie wusste so viel. Es war wunderbar ihr zuzuhören. Aber am wichtigsten war, dass sie nach und nach von ihren Erfahrungen zu berichten begann." Satprem wurde sich der Bedeutung dieser Gespräche bewusst und begann sie mit einem Cassettenrekorder aufzunehmen. Auf diese Art und Weise entstand die Agenda. Sie umfasste die Themen der literarischen Arbeit, seine eigene Entwicklung und Schulung im Yoga und die Beschreibung der körperlichen Transformation "Der Mutter".
Während dieser Zeit traf er auch seine zukünftige Begleiterin Sujata Nahar.
Unter Leitung "Der Mutter " hatte er zuvor das Buch Sri Aurobindo ou l'aventure de la conscience geschrieben, welches das populärste Buch zur Einführung in den Integralen Yoga wurde. (Veröffentlichung 1964)
Ein weiteres Werk von ihm entstand in den Jahren 1972-73 mit dem Titel La Genèse du surhomme. Die Veröffentlichung erfolgte 1974.
Nach dem Tode der Mutter kam es zu einem ernsten Konflikt zwischen Satprem und der Führung des Ashrams. Seine gesamte Korespondenz mit der Mutter von 1962 bis 1973 wurde beschlagnahmt und er selbst wurde aus dem Ashram verwiesen. Er entkam mit den Tonbandaufnahmen der Agenda nach Auroville. Im Ashram wurde er zur persona non grata (Titlebaum, 1985-1986).
Die Zeit nach dem Ashram
Nach dem Tode Der Mutter schriebe er die Triologie Mère, in welcher er das Tonbandmaterial erstmals analysierte und kommentierte. In seinen nächsten Werk Le mental des cellules (1980) fasste er noch einmal das Wichtigste der Triologie zusammen;
In Paris wurde das Institut of Recherches Evolutives gegründet um die Agenda zu veröffentlichen und zu verbreiten.
1983 entschieden Satprem und Sujata sich gänzlich aus der Öffentlichkeit zurück zu ziehen.
Nach sieben Jaren "tauchte" Satprem wieder auf und schrieb in der Folge mehrere Bücher über seine eigenen Erfahrungen, über die Lehren von Sri Aurobindo und der Mutter und über die zukünftige Entwicklung der Menschheit.
Satprem starb am 9. April 2007. (Eine entsprechende Nachricht wurde in einem Rundbrief aus Auroville verbreitet). Sujata Nahar starb im Alter von 81 Jahren am 4. Mai 2007.
Sujata Nahar
Sujata Nahar (*1925 in Calcutta † 4. 05.2007) war eine Schülerin von Aurobindo, Mirra Alfassa und Lebensgefährtin von Satprem
Leben
Sujata lebte in ihrer Kindheit in dem kleinen Ort Santiniketan, nördlich von Calcutta, den der Dichter Rabindranath Tagore gegründet hat.
Nach dem frühen Tod ihrer Mutter zog der Vater nach Pondicherry in den Ashram von Aurobindo. Die Kinder folgten ihm nach und Sujata kam dort 1935 im Alter von neun Jahren an. Sie erhielt zunächst Privatunterricht und arbeitete dann als Sekretärin für Pavitra, den französischen Ingenieur und Chemiker, der später Leiter der neu gegründeten Universität wurde. Sie war auch in der Bildungsarbeit des Ashrams aktiv.
Satprem, der Anfang 1954 im Ashram ankam und die älten Schüler unterrrichtete, half Pavira bei der zahlreichen Korrespondenz und den Übersetzungen der Bücher Aurobindos ins Französische. Diese gemeinsame Arbeit brachten Satprem und Sujata zusammen. Von 1965 an begleitete Sujata regelmäßig Satprem bei seinen Treffen mit der Mutter.
Nach dem Tode der Mutter kam es zu einem Zerwürfnis zwischen Satprem und den Verantwortlichen des Ashrams. Nach der Veröffentlichung der Triologie Mère, in der Satprem das Tonbandmaterial erstmals ausgewertet hatte, wurde er von den Leitung des Ashrams als 'persons non grata' bezeichnet und musste den Ashram verlassen. Sujata folgte ihm.
Sie lebten weitere 29 Jahre zusammen, in denen sie sich ausschließlich der Arbeit im Bewusstsein des Integralen Yogas widmeten, wie er von Aurobindo und der Mutter entworfen worden war.
Sujata starb am 4. Mai 2007 im Alter von 81 Jahren.
Werke
Die Mutter Die Biographie – Band 1 »Mirra« Sujata Nahar (ISBN 3-89427-066-7)
Die Mutter Die Biographie – Band 2 »Die Künstlerin«
Sujata Nahar (ISBN 3-89427-080-2)
Die Mutter Die Biographie – Band 3 »Die Okkultistin«
Sujata Nahar (ISBN 3-89427-081-0)
Die Mutter Die Biographie – Band 4 »Sri Aurobindo«
Sujata Nahar (ISBN 3-89427-094-2)
Die Mutter Die Biographie – Band 5 »Mirra begegnet dem Revolutionär«
Sujata Nahar (ISBN 3-89427-159-0)
Die Mutter Die Biographie – Band 6 »Mirra in Südindien«
Sujata Nahar (ISBN 978-3-89427-375-0)
Weblinks
http://www.ire-miraditi.org/miraditi/sat-suj.html
Aurobindo
Zitate
Es ist eine bezeichnende und erhellende Tatsache, dass einer, der Brahman erkennt, in einer Art absoluten Frieden zu leben vermag, im Licht und in der Glückseligkeit des Göttlichen, auch wenn er sich in dieser Welt bewegt und in ihr handelt und all ihre Schläge erträgt. Es gibt also noch etwas anderes als diese scharfe, trennende Gegensätzlichkeit, es gibt ein Geheimnis, ein Rätsel, das vermutlich eine weniger verzweifelte Lösung (als die Flucht ins Göttliche oder Nirvana) zuläßt. Diese spirituelle Möglichkeit weist über sich selbst hinaus und bringt einen Hoffnungsstrahl in die Finsternis unseres gefallenen Daseins. aus einem Brief an den Schriftsteller Maurice Magre
Der integrale Yoga
Aurobindo sieht im Yoga eine Auswahl und besondere Konzentration von allgemeinen Methoden, die in der Natur vorhanden sind. Sein Ziel ist es, dabei durch methodisches Bemühen alle Kräfte und Anlagen, die in unserem Wesen verborgen sind, zum Ausdruck zu bringen und unser individuelles Menschsein mit dem universalen und transzendenten Sein zu einen.
Der integrale Yoga ist die praktische Anwendung von Aurobindos Philosophie. Es handelt sich jedoch nicht um eine Form des Yoga mit fest definierten Übungen, wie z.B Hatha Yoga oder Raja Yoga. Viel wesentlicher als Asanas ist nach Aurobindo, dass man in völliger Hingabe alle Taten, Worte und Gedanken dem Brahman widmet. Dieser Yoga heißt integral, weil die traditionellen Disziplinen Jnana Yoga, Karma Yoga und Bhakti Yoga miteinander verknüpft werden, wie Aurobindo es in der Synthese des Yoga beschreibt. Integral sei er aber auch deshalb, weil er die Welt nicht ablehnt oder überwinden will, sondern sie mit dem Göttlichen zu durchdringen sucht. Dazu müssen alle Wesensteile des Menschen umgewandelt und von der göttlichen Shakti durchdrungen werden. Bei diesen Wesensteilen wird eine äußerer und eine innerer Bereich unterschieden:
- Äußere Physis (Körper), einschließlich des Unterbewussten
- innere, wahre Physis (Annamaya Purusha, ihre ursprüngliche evolutionäre Kraft)
- Äußeres Vital (die Lebensnatur) ; in ihr finden sich Regungen wie Begehren, Empfindungen, Gefühle, Leidenschaften, Handlungsimpulse, triebhafter Wille, Reaktionen der Wunschseele und des Besitzenwollens wie Zorn, Furch, Habgier)
- inneres, wahres Vital (Pranamaya Purusha); dieses gilt als weit, still, stark, fest und unerschütterlich; fähig zu jeder Kraftentfaltung, jedem Wissen und fähig Ananda in sich aufzunehmen.
- Äußeres Mental / Geist (Gedankenfabrik, höhere mentale Ebenen siehe unten)
- inneres, wahres Mental (Manomaya Purusha)
- Zentrales Wesen (Antaratman) hat zwei Formen: über uns ist es Jivatman, unser wahres Wesen; hinter Mental, Leben und Körper stehend, wird es von Aurobindo als Psychisches Wesen bezeichnet.
Während sich mentale, vitale und physische Impulse laut Aurobindo in ihren äußeren Aspekten vermischen, sind sie in ihrem inneren, wahren Aspekten getrennt. Diese Trennung herbeizuführen hat der integrale Yoga mit dem klassischen Yoga gemeinsam. Das Innere, wahre Mental, Vital oder Physis steht nach Aurobindo in direkter Verbindung mit dem Inneren Wesen (Antaratman), und wird manchmal mit ihm verwechselt. Das zentrale Wesen, der Jivatman gilt als erhaben über Geburt und Tod. Er soll das ewige, wahre Wesen des Individuums sein.
Laut Aurobindo genügt es nicht, wenn die Seele aufsteigt und sich mit dem Göttlichen vereint, oder der Geist im Nirvana aufgeht. Für Aurobindo steht das Nirvana nur am Anfang des Weges. Er selbst hatte die Erfahrung des Nirvana ungewollt bereits nach 3 Tagen intensiven Sadhanas mit Vishnu Bhaskar Lele gemacht, in dem er die Welt losgelöst und leer wie einen Kinofilm sah. Er hatte jedoch festgestellt, dass sein Weg weiterführte, so dass er die Welt später nicht mehr leer, sondern vergöttlicht wahrnahm. Ein Aufstieg zum Göttlichen allein kann nicht das Ziel sein; eine Herabkunft des Göttlichen in die Welt muss folgen.
Damit aber die Welt transformiert werden kann, dürfen keine Stufen des Weges übersprungen werden. Nur wer die Stufen der gesamten Leiter geht, also alle Persönlichkeitsanteile bewusst dem Göttlichen zuwendet, kann auch wieder den Weg zurückkehren, und das Göttliche in die Welt bringen. Traditionelle Methoden der Yogapraxis können beim Sadhana des integralen Yoga benutzt werden.
Die dreifache Anstrengung ist Streben nach dem Göttlichen ohne Vorbedingungen, Zurückweisung von Ideen, Vorlieben, Stolz des Geistes, oder der niedrigen vitalen Natur, und Hingabe an das Göttliche, die ohne Bedingungen des Ego oder persönlichen Gewinnstreben zu geschehen hat. Letztlich kann nur das Göttliche selbst diese Umwandlung bewirken, was ein Zurücktreten des Individuums voraussetzt.
Die dreifache Wandlung ist die psychische Transformation, bei der alles durch das seelische Wesen in Verbindung mit Gott steht, die spirituelle Transformation, in der alles durch das kosmische Bewusstsein in Gott versenkt wird, und schließlich die supramentale Transformation, in der alles im göttlichen gnostischen Bewusstsein supramentalisiert wird. Nur mit letzterer könne die vollständige Transformation von Körper, Leben und Geist beginnen.
Das Supramental stellt Aurobindo als einen Bereich zwischen der höheren Triade, Sat (Sein), Chit (Bewusstsein), Ananda (Seligkeit) und der niederen Mental (Geist), Vital (Leben, Emotionen) und Physis (Körper). Das Supramental vereint in sich alle Gegensätze und besitzt ein inneres Wissen um alle Dinge, ein Wissen durch Identität. Aurobindo postuliert eine Supramentalisierung allen Lebens auf der Erde, die die nächste Stufe der Evolution darstelle. Das Supramental würde sich seine eigenen Instrumente im Menschen und auf der Welt schaffen, doch dafür sei ein Streben des Menschen zum Göttlichen nötig.
Maurice Magre
Maurice Magre (*2. März 1877 in Toulouse; †11. Dezember 1941 in Nizza) war ein französischer Dichter, Schriftsteller und Dramatiker. Er schrieb seine ersten Gedichte im Alter von 14 Jahren. Seine erste Gedichtsammlung wurde 1895 veröffentlicht. Ab 1898 werden in loser Folge vier Gedichtsammlungen von ihm in Paris veröffentlicht. In der ersten Hälfte seines Lebens führte er das Leben eines Bohemien. Trotz seines zweifelhaften Rufes wurde er ein berühmter und anerkannter Autor. Aus Anlass der Veröffentlichung eines seiner Bücher im Jahre 1924 schrieb der Figaro: Mare ist ein Anarchist, ein Individualist, ein Sadist, ein Opiumsüchtiger. Er hat alle Fehler, dennoch ist er ein sehr großer Schriftsteller. Man sollte sein Werk lesen.
In der zweiten Hälfte seines Lebens interessierte er sich für die Esoterik und "begab sich auf eine spirituelle Suche". Er entdeckte das Buch Die Geheimlehre von Blavatsky, der Mitbegründerin der Theosophischen Gesellschaft, für sich und machte sich 1935, obwohl bereits erkrankt, zu einer Reise nach Indien auf. Dort verbrachte er auch einige Zeit in Pondicherry im Ashram von Sri Aurobindo. Als Antwort auf einen seiner Briefe erhielt er von diesem ein Schreiben, das unter dem Titel Das Rätsel Der Welt veröffentlicht wurde. 1937 gründete er zusammen mit Francis Rolt-Wheeler die 'Société des Amis de Montségur et du Saint-Graal'.
Werke in Deutsch
- Das Blut von Toulouse : Roman eines Lebensweges im 13. Jh. ISBN 3-925828-07-9
- Die Kraft der frühen Himmel : Weisheit und Widerstand bei den Druiden, Katharern und Zigeunern
- Smaragdfeuer oder die Liebe des Narren : Märchenroman einer Graleinweihung in den Pyrenäen ISBN 3-925828-00-1
- Das Laster von Granada : Roman / Maurice Magre. [Autor. Übertr. von Friderike M. Zweig]. - München : Musarion Verlag, [1928]
Werke in Französisch
Gedichte
- La Chanson des hommes, Bibliothèque Charpentier - 1898
- Le Poème de la jeunesse, 1901
- Les Lèvres et le secret, 1906
- Les Belles de nuit, 1913
- La Montée aux enfers, 1918
- La Porte du Mystère, Fasquelle Éditeurs 1924
- Le Parc des Rossignols, 1940
Theaterstücke
- Le Dernier Rêve
- Le Vieil Ami
- Les deux Belles de Cadix
- L'Ingrate
- Velléda
- Le Marchand de Passions - La Belle Édition 1911
- La Fille du Soleil
- Comédiante
- La Mort Enchaînée - Albin Michel 1920
- Pièce dramatique en 3 actes et en vers représentée pour la première fois à la Comédie Française le 8 septembre 1920
- Arlequin, 1927
- Sin
- Le Soldat de Plomb et la Danseuse de Papier
- Le Sortilège
- Le Cœur du Moulin
- L'An Mille
Romane
- L'appel de la bête, Albin Michel
- Les Colombes poignardées, Jean Fort 1917
- La Tendre Camarade, Jean Fort 1918
- Priscilla d'Alexandrie, Albin Michel 1925
- La Vie amoureuse de Messaline, Flammarion 1925
- La Vie des Courtisanes, Ed. Nouvelle, 1925
- La luxure de Grenade, 1926
- Le Mystère du Tigre, Albin Michel 1927
- Lucifer, Albin Michel 1929
- Le Roman de Confucius
- Le Sang de Toulouse - Histoire albigeoise du XIIVorlage:E siècle, Fasquelle Éditeurs 1931; Éditions Robert Laffont 1972
- Le Trésor des Albigeois, Fasquelle Éditeurs 1938, Philippe Schrauben Editeurs, 1985
- Jean de Fodoas, Gallimard 1939
- Aventures d'un Français à la cour de l'Empereur Akbar
- Histoire Merveilleuse de Claire d'Amour
- L'Art de Séduire les Femme
- Le Poisson de Goa
Verschiedenes
- Pirates et Flibustiers, Grasset 1934
- Les Aventuriers de l'Amérique du Sud, Grasset 1935
- Confessions : Les Femmes, l'Amour, l'Opium, l'Idéal
Spiritualität und Esoterik
- Pourquoi je suis bouddhiste, 1929; Dire Éditions, 2000
- Le Livre des Lotus entr'ouverts, Fasquelle 1926
- Magiciens et Illuminés
- La Mort et la Vie Future, Éd. Charpentier 1932
- L'Amour et la Haine, Éd. La Garde
- La Clé des Choses cachées, 1953
- A la Poursuite de la Sagesse
- La Beauté Invisible, 1937
- Les Interventions surnaturelles, 1939
- Inde, Tigres, Magie et Forêts Vierges, Gallimard 1936
- Le Livre des Certitudes admirables, Édouard Aubanel, 1940
- Mélusine ou le Secret de la Solitude
- Le Livre des Visions Divines, Édouard Aubanel 1943
Personendaten | |
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NAME | Magre, Maurice |
KURZBESCHREIBUNG | Französischer Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 2. März 1877 |
GEBURTSORT | Toulouse, Frankreich |
STERBEDATUM | 11. Dezember 1941 |
STERBEORT | Nizza, Frankreich |