Zum Inhalt springen

Montabaur

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 14. Dezember 2004 um 21:44 Uhr durch Shannon (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Schloß Montabaur

Montabaur, die Kreisstadt des Westerwaldkreises im nördlichen Rheinland-Pfalz ist überregional bekannt durch:


Die Kleinstadt mit mehr als 12.500 Einwohnern hat eine Geschichte, die sich bis ins Jahr 959 nachweisen lässt, mit dem Kastell Montabaur, "castellum Humbacense". Der Trierer Erzbischof Dietrich, um 1217 von einem Kreuzzug aus dem Heiligen Land zurückgekehrt, ließ die zerstörte Burg "humbacense" wieder aufbauen und nannte diese, wegen der Ähnlichkeit mit dem Berg Tabor in Israel, der als Ort der Verklärung Christi gilt, Mons Tabor, woraus Montabaur wurde. 1291 erhielt die Siedlung Stadtrechte.

Montabaurs Altstadt mit dem neugotischen Rathausbau und zahlreichen Fachwerkhäusern lohnt einen Besuch. Lohnenswert ist auch die Besichtigung der großen spätgotischen katholischen Pfarrkirche. Heute ist die florierende Kreisstadt auch Sitz der mit rund 40.000 Einwohnern und 151 km² größten Verbandsgemeinde in Rheinland-Pfalz, Sitz zahlreicher Behörden und Schulen (so etwa das Landesmusikgymnasium Rheinland-Pfalz) sowie einem Einkaufszentrum. Bis Anfang 2004 war Montabaur darüber hinaus mit der Westerwaldkaserne ein Bundeswehrstandpunkt, an dem in erster Linie Instandsetzungseinheiten stationiert waren.

Stadtteile

Montabaur wird von etlichen Stadtteilen umgeben. Dazu gehören: Horressen, Elgendorf, Eschelbach, Wallfahrtsort Wirzenborn, Bladernheim, Ettersdorf und Reckenthal.

Wirtschaft

Siehe United Internet AG

Siehe auch


Vorlage:Navigationsleiste Verbandsgemeinden im Westerwaldkreis/Montabaur