Myanmar
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Amtssprache | Birmanisch | ||||
Hauptstadt | Naypyidaw (Pyinmana) | ||||
Staatsform | Militärdiktatur | ||||
Staatsoberhaupt | General Than Shwe seit 1992 | ||||
Regierungschef | General Thein Sein (kommissarisch) | ||||
Fläche | 676.600 km² | ||||
Einwohnerzahl | ca. 54.000.000 (2006) | ||||
Bevölkerungsdichte | 79,8 Einwohner pro km² | ||||
Bruttoinlandsprodukt Total |
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Währung | Kyat | ||||
Unabhängigkeit | von Großbritannien am 4. Januar 1948 | ||||
Nationalhymne | Gba Majay Bma | ||||
Zeitzone | UTC+6,5 | ||||
Kfz-Kennzeichen | MYA | ||||
Internet-TLD | .mm | ||||
Telefonvorwahl | +95 | ||||
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Myanmar [[2], im Deutschen nach wie vor unter den früheren Namen Birma bzw. Burma bekannt, ist ein Vielvölkerstaat in Südostasien und grenzt an Thailand, Laos, die Volksrepublik China, Indien, Bangladesch und den Golf von Bengalen. Das Land steht seit 1962 unter einer Militärherrschaft.
]Landesname – Birma, Burma oder Myanmar?
Eigentlich handelt es sich bei Burma und Myanmar nicht um zwei unterschiedliche Bezeichnungen. Bama mit undeutlich ausgesprochenem ersten „a“, von dem sich die englisch ausgesprochene Schreibweise Burma (und davon in anderen Sprachen wiederum Birma) herleitet, und Myanma sind seit jeher die Bezeichnungen für die größte Bevölkerungsgruppe der Bamar in ihrer eigenen Sprache und für ihr Land. Dazu kommen Unterschiede in der Aussprache durch die Dialekte, denn je nachdem, wie stark man die Lippen schließt und wie viel Druck beim ersten Konsonanten entsteht, ist der Übergang von „B“ zu „M“ fließend. Der Begriff Myanma soll bis auf das 6. Jahrhundert zurückgehen. Er entstammt der Schriftsprache und findet sich daher eher in historischen Dokumenten, während Bama umgangssprachlich verwendet wird. Seit den 1920er-Jahren gab es Bestrebungen, einen einheitlichen Begriff für alle im jetzigen Myanmar beheimateten Volksgruppen zu finden. So wurde mehrmals Bama durch Myanma ersetzt und umgekehrt.
Die offizielle Umbenennung des Landes in Union Myanmar (Pyidaungsu Thamada Myanmar Naing-Ngan-Daw) durch das Militär war daher in erster Linie ein Vorhaben mit Außenwirkung. Das Land sollte sich als selbstbewusster Staat präsentieren, der die Kolonialzeit endgültig überwunden hat. Kritiker bemängeln, dass die Umbenennung durch die Willkür der Machthaber geschehen sei, ohne eine Volksabstimmung hierüber durchführen zu lassen.
Die Umbenennung erfolgte aufgrund des Gesetzes Nr. 15/89 vom 18. Juni 1989, das auch die offizielle Schreibweise vieler Ortschaften neu bestimmte. Hierfür wurden die Namen in ihrer ursprünglichen Form, also unter Ausschluss derjenigen Veränderungen, welche sie durch den kolonialen Einfluss erfahren hatten, nach ihrer aktuellen Aussprache ins lateinische Alphabet transkribiert.
Die Vereinten Nationen übernahmen den neuen Namen des Staates wenige Tage nach der Verkündung durch das Militär. Dem sind mittlerweile viele Staaten gefolgt, während die Vereinigten Staaten und Australien sowie weitere Staaten und Nichtstaatliche Organisationen als Zeichen ihrer Missbilligung des Regimes am Namen Burma festhalten. Auch die Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi sprach sich 1996 für die Beibehaltung von Burma aus, zum Einen wegen der fehlenden Mitwirkung des Volkes, zum anderen, da der Begriff Myanmar eben nicht die Vielfalt der Volksgruppen im Lande widerspiegele. Die deutschschweizerischen Zeitungen verwenden vorwiegend Burma, während sich die deutschsprachigen Agenturen auf die Bezeichnung Birma geeinigt haben.[3]
Im Birmanischen bedeutet die Silbe Myan „nahe zusammenstehend“, die Silbe Mar „hart“ oder „stark“. Neben der offiziellen Bezeichnung nennen die Einwohner den Staat auch kurz Myanma Naingngan (Myanmarischer Staat).
Zum Namenskonflikt gibt es viele Meinungen und Ansichten in der wissenschaftlichen Literatur. Eine Auswahl:
- Arthur Phayre: History of Burma. Bangkok 1998 (Nachdruck der Ausg. 1883), S. 2. (Bibliotheca orientalis – Burma; 7), ISBN 9748299007.
- Christina Fink: Living Silence: Burma under military rule. Zed Books 2001. S. 4ff, 70 (Politics in Contemporary Asia), ISBN 1-85649-926-X.
- Uta Gärtner: Myanmar verstehen: Sprachlehrbuch. Berlin 2002, S. XIII. (SOA-Arbeitsmaterialien der HU Berlin). ISSN 1619-3377.
Geographie

Myanmar grenzt im Norden und Osten an die Volksrepublik China, Laos und Thailand und im Süden an den Indischen Ozean. Das Andamanische Meer trennt Myanmar von den südwestlich gelegenen indischen Inseln Andamanen und Nikobaren. Im Westen grenzt Myanmar an Bangladesch und die indischen Bundesstaaten Mizoram, Manipur, Nagaland und Arunachal Pradesh. Im Süden liegt die letzte unberührte Inselgruppe Myeik vor der malaiischen Halbinsel. Im Osten des Landes liegt das Shan-Hochland mit Erhebungen von bis zu 2500 m. Entlang der Südwestküste erstrecken sich Sumpfgebiete, dahinter liegt das Rakhine-Yoma-Gebirge mit bis zu 3000 m hohen Bergen. Das Kachin-Bergland, ein südlicher Ausläufer des Himalaya, liegt im Norden und an der Grenze Myanmar-Indien-China liegt der Hkakabo Razi. Mit seinen 5881 m ist er der höchste Berg Südostasiens. In der Mitte des Landes, entlang dem Ayeyarwady, liegt Zentralmyanmar mit seinen fruchtbaren Böden. Vor der Küste bildet eine abgesunkene Gebirgslandschaft rund 800 Inseln. 40 % der Fläche wird von Primärwald bedeckt, wobei die Waldfläche jährlich um 1,2 % abnimmt.
Städte
Größte Stadt des Landes ist mit 4.477.782 Einwohnern (Stand 2005) Rangun, die bis November 2005 auch Hauptstadt des Landes war. Seit Dezember 2005 waren die Regierungsbehörden nach und nach in die neue Hauptstadt Pyinmana, ungefähr 320 km nördlich von Rangun, verlegt worden. Am 6. Februar 2006 war der Umzug sämtlicher Ministerien offiziell abgeschlossen. Die neue Hauptstadt ist für Zivilisten und Ausländer gesperrt und wurde am 22. März 2006 Naypyidaw (königliche Stadt) getauft. Weitere große Städte sind Mandalay, Mawlamyaing, Bago, Pathein.
Siehe auch: Liste der Städte in Myanmar
Klima
Myanmar befindet sich – mit Ausnahme des äußersten Nordens – im Einflussbereich des Indischen Monsuns. Durch das Relief bedingt sind die Ausprägungen des Monsuns in den einzelnen Landesteilen unterschiedlich.
Im wesentlichen lassen sich drei Jahreszeiten unterscheiden:
- Regenzeit von Ende Mai bis Mitte Oktober,
- Kühle Jahreszeit von Ende November bis Ende März und
- Heiße Jahreszeit in den Monaten April/Mai und Oktober/November.
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Klimadiagramm Rangun
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Klimadiagramm Mandalay
Bevölkerung
Völker und Sprachen
Myanmar ist ein Vielvölkerstaat mit etwa 54 Millionen Einwohnern verteilt auf 135 verschiedenen Ethnien. Die größte ist die der Birmanen (Bamar) mit 70 % Bevölkerungsanteil. Die Shan (8,5 %) leben hauptsächlich im Shan-Staat des Landes. 6,2 % stellen die Karen, die überwiegend Christen sind. 2,4 % gehören zu den Mon. Die Padaung gehören zur Sprachgruppe der Mon-Khmer und umfassen ca. 150.000 Personen. Sie leben im südlichen Kachin- und im Shanstaat. 2,2 % sind Chin (Tschin) und 1,4 % Kachin. Hauptsächlich im Rakhaing-Staat leben etwa 730.000 Arakanesen. Andere Quellen geben ihren Anteil an der Gesamtbevölkerung sogar mit 4 % an. Ebenfalls im Rakhaing-Staat leben die Rohingya, denen der Status als Volksgruppe verwehrt wird und die von der Regierung als bengalische Muslime bezeichnet werden. Viele von ihnen sind nach Bangladesch geflohen. Ferner stellen die Chinesen 1–2 % und die Inder 1 % der Bevölkerung. Die einzelnen Völker sprechen ihre eigenen Sprachen, Englisch ist Handelssprache. Amtssprache ist die Birmanische Sprache.
Religionen
Anteile der Religionen an der Bevölkerung:
- mit Lokalreligionen gemischter Buddhismus: nach offiziellen Angaben 89 %
- Christentum: 4 % (zumeist Protestanten, Katholiken: 1,04 %)
- Islam: (4 %)
- Stammesreligionen und andere: (3 %).
Die am weitesten verbreitete Religion in Myanmar ist der Buddhismus. Einige der berühmtesten buddhistischen Kunstwerke (Statuen) im asiatischen Raum befinden sich hier. Vorherrschend ist die frühbuddhistische Theravada-Schule, die im 20. Jahrhundert auch maßgeblichen Einfluss auf die Buddhismus-Rezeption im Westen hatte. So fußen viele der Standardwerke der Vipassana-Meditation (zum Beispiel Nyanaponika: „Geistesschulung durch Achtsamkeit“) auf den Lehren birmanischer Dharma-Meister wie Mahasi Sayadaw, Chanmyay Sayadaw U Janaka, Ledi Sayadaw oder Sayadaw U Pandita. Zu den wichtigsten Heiligtümern zählen vor allem die Shwedagon-Pagode in Rangun, der Goldene Fels in der Nähe von Bago und der Mount Popa in der Nähe von Bagan.
Zum Christentum bekennen sich 4 % der Bevölkerung, vor allem in den Volksgruppen der Chin und der Karen, die einem kürzlich bekannt gewordenen Regierungsprogramm „zur Zerstörung der christlichen Religion in Myanmar“ zufolge, systematisch vertrieben werden sollen.[4] Besonders bei den ethnischen Minderheiten ist der Geisterglaube weit verbreitet (vgl. Weblinks: DLF).
Demographische Daten
- Bevölkerungswachstum: 1,5 % (1998); 1,2 % (2002)
- Lebenserwartung: 57,2 Jahre (2002)
- Säuglingssterblichkeit: 77 pro Tausend (2002)
- Etwa 1 bis 2 % der Bevölkerung wird als HIV-positiv geschätzt
- Alphabetisierung: 85,3 % (2002)
- Umgesiedelte im eigenen Land: 1.000.000
- Anteil am BiP: Landwirtschaft (63 %), Industrie (9 %), Dienstleistung (18 %)
Geschichte

Hauptartikel: Geschichte Myanmars
Im 11. Jahrhundert gründete König Anawrahta das erste birmanische Reich. Im 19. Jahrhundert fiel Birma nach mehreren Kriegen unter britische Herrschaft. Der letzte König von Birma wurde mit seiner Familie durch die britische Besatzung ins Exil nach Indien geschickt, wo er auch starb. Birma wurde Teil von Britisch-Indien. Im Zweiten Weltkrieg wurde es von Japan okkupiert, aber nach Kriegsende wieder von den Briten zurückerobert. 1948 wurde Birma in die Unabhängigkeit entlassen. Seither halten bewaffnete Konflikte in verschiedenen Landesteilen an, wo ethnische Minderheiten gewaltsam für mehr Autonomie oder Unabhängigkeit kämpfen. Nach einer kurzen demokratischen Phase bis 1958/1962 wurde Birma von verschiedenen Militärregimen kontrolliert.
Von 1961 bis 1971 war der birmesische Politiker Maha Thray Sithu U Thant (* 1909 in Pantanaw, Birma; † 1974 in New York, USA) der dritte in der Reihe der UN-Generalsekretäre.
Am 18. Oktober 1965 verabschiedete der Revolutionsrat ein Gesetz, nach dem alle Wirtschaftsunternehmen verstaatlicht wurden. Wenig später wurden alle christlichen Missionare zum Ende des Jahres 1966 ausgewiesen. Am 8. August 1988 gipfelten monatelange Unruhen (8888 Uprising) wegen der Wirtschaftspolitik des Militärs unter Führung von General Ne Win in der gewaltsamen Niederschlagung von Protesten in der Hauptstadt Rangun mit mehreren tausend Toten. Ein neues Militärregime unter General Saw Maung etablierte sich als Staatsrat für die Wiederherstellung von Recht und Ordnung (SLORC). 1989 wurde das Land in Myanmar umbenannt. Als 1990 bei demokratischen Wahlen die oppositionelle Nationale Liga für Demokratie (NLD) einen Erdrutschsieg errang, wurden die Wahlen vom Militärregime für ungültig erklärt, und es kam zu einer blutigen Niederschlagung von friedlichen Studentenprotesten. Das Regime blieb an der Macht.
Die am 9. Januar 1993 erstmals einberufene Nationale Versammlung, die eine neue Verfassung erarbeiten sollte, wurde nach mehreren Sitzungen am 31. Mai 1996 endgültig ausgesetzt. Die NLD war nach Protesten gegen die vom Militär vorgegebenen Verfahrensvorschriften am 29. November 1995 von der Nationalen Versammlung ausgeschlossen worden.
Bis zur Jahrtausendwende vereinbarte General Khin Nyunt mit einigen der Minderheitenvölker Myanmars. Die Oppositionsführerin Aung San Suu Kyi wurde willkürlich freigelassen und erneut unter Hausarrest gestellt, zuletzt nach einem blutigen Überfall auf ihre Wagenkolonne in Zentralmyanmar im Mai 2003.
Nach dem Erdbeben im Indischen Ozean 2004 am 26. Dezember und der hierdurch ausgelösten Flutwelle verweigerte das Regime internationalen Hilfskräften die Einreise und stellte so niedrige Zahlen über die Opfer zur Verfügung, dass sie von ausländischen Organisationen angezweifelt werden.
Im November 2005 begann die Regierung mit der Verlegung des Regierungssitzes von Rangun nach Kyappyay in der Nähe der Stadt Pyinmana (Mandalay-Division). Begründet wurde der Schritt offiziell mit der gegenüber Rangun zentralen Lage der neuen administrativen Hauptstadt. Inoffizielle Spekulationen reichten von der Furcht vor einer ausländischen Invasion vom Meer aus bis zur Abschottung des Regimes aus Furcht vor möglichen neuen Volksaufständen.
In der Reihe der Kritiker des Regimes erschienen im Dezember 2005 erstmalig auch die ASEAN-Staaten. Bereits im März 2005 hatte Myanmar auf die turnusmäßige Übernahme des jährlich wechselnden Vorsitzes innerhalb ASEAN zugunsten der Philippinen verzichtet. Ein von den USA im Weltsicherheitsrat eingebrachter Resolutionsentwurf, der das Militärregime zur Einhaltung der Menschenrechte und zur Freilassung aller politischen Gefangenen auffordern sollte, wurde im Januar 2007 mit den Stimmen der Vetomächte Volksrepublik China und Russland abgelehnt.
Die im August 2003 vom damaligen Premierminister Khin Nyunt verkündete „Road Map“ für den Weg zur Demokratie nahm mit der erneuten Einberufung der Nationalen Versammlung, die eine neue Verfassung erarbeiten sollte, ihren Lauf. Nach knapp 10-monatigen Beratungen zwischen dem 17. Mai 2004 und dem 3. September 2007 erklärte der Vorsitzende des Komitees für die Einberufung der Nationalen Versammlung, Generalleutnant Thein Sein, dass man sich auf eine neue Verfassung geeinigt habe, die einen ersten Schritt zur Demokratisierung des Staates darstelle. Einen Termin für ein Referendum über den Verfassungsentwurf oder für freie Parlamentswahlen nannte er jedoch nicht.

Im September 2007 formierten sich Protestkundgebungen, zunächst angeführt von buddhistischen Mönchen und Nonnen, denen sich bald auch Zivilisten anschlossen. Am 24. September wurden bereits über 100.000 Demonstranten gezählt. Anders als in der Vergangenheit schritt die Militärführung zunächst nicht ein,[5][6] doch am 25. September begann sie gegen die Demonstranten vorzugehen. Nach offiziellen Angaben kamen 10 Menschen ums Leben, darunter ein japanischer Journalist. Inoffizielle Beobachter sprechen von bis zu 200 Toten.[7] Mehrere hundert Menschen wurden verletzt.[8] Zahlreiche Klöster in Rangun wurden von Soldaten gestürmt. Weiterhin wurden Oppositionspolitiker im ganzen Land verhaftet. Insgesamt soll es hunderte Festnahmen gegeben haben.[9][10] Vier Tage später erklärte die Militärjunta schließlich die Revolte als zerschlagen und beendet.
Siehe Hauptartikel: Demonstrationen in Myanmar 2007
Politik
Seit 1993 wird über eine neue Verfassung beraten. Mit Verweis auf die fehlende Verfassung hat die Militärregierung seitdem freie Wahlen verhindert.
Im Entwurf wird als neuer offizieller Name Pyidaungsu Thamada Myanmar Naing-Ngan Daw (Union der Republik von Myanmar) vorgeschlagen. Außerdem sind eine Änderung von Staatsflagge und Staatssiegel geplant. Die Diskussionen hierüber verzögerten die Fertigstellung der Verfassung bis zum 3. September 2007 (und damit, nach der Logik der Militärregierung, letztendlich auch das Abhalten freier Wahlen). Die Verfassung soll nun im nächsten Schritt der Bevölkerung zur Abstimmung vorgelegt werden.
- Staatsform: Militärdiktatur unter dem Namen „Staatsrat für Frieden und Entwicklung“ („SPDC“), bestehend aus zwölf Mitgliedern. Die letzte Verfassung der Sozialistischen Republik von 1974 ist seit dem 18. September 1988 außer Kraft gesetzt.
- Staatschef: General Than Shwe (seit April 1992), Vorsitzender des 'Staatsrats für Frieden und Entwicklung'
- Regierungschef: General Soe Win. Seit dem 18. Mai 2007 führt Generalleutnant Thein Sein die Amtsgeschäfte des Premierministers wegen schwerer Erkrankung des Amtsinhabers.
- Regierung: Kabinett bestehend aus 33 Ministern, überwiegend im Generalsrang, darunter Außenminister U Nyan Win.
- Parlament: Volksversammlung mit 485 für vier Jahre gewählten Abgeordneten (derzeit ausgesetzt)
- Politische Parteien: National League for Democracy (NLD), National Unity Party (NUP), hervorgegangen aus der Burma Socialist Programme Party von General Ne Win, Union Solidarity and Development Association (USDA) (regierungsnah, jedoch offiziell ohne Parteienstatus), weitere acht Minoritäten-Parteien
Gesundheit, Bildung und Soziales
Myanmar ist seit einigen Jahren eines der Länder mit besonders hoher AIDS-Zuwachsrate, was von der Junta lange nicht zugegeben wurde und das Problem verschlimmerte. Ursachen sind vor allem die Prostitution besonders in Rangun und die verbreitete, auf Grund leicht zu beschaffender inländischer Stoffe traditionelle Drogenabhängigkeit, die infolge der gesellschaftlichen Zerrüttung und Aussichtslosigkeit noch gefördert wird, die durch den Jahrzehnte langen Bürgerkrieg und das individuelle Lebensformen hemmende totalitäre Regime eingetreten ist. Außerdem ist im Staatsbudget für soziale Wohlfahrt und Gesundheit zusammen weniger als ein Zehntel dessen vorgesehen, was für Militär, Polizei und Geheimdienste ausgegeben wird.
Der Bildungssektor ist in Myanmar, das eine ausgesprochene Bildungstradition hat, unter dem Militärregime besonders stark verkümmert. Mehrere Hochschulen wurden vorübergehend oder ganz geschlossen, vor allem aus Angst vor Studentenaufständen und vor der Kritik einer intellektuellen Elite. Lernfreiheit und freie Fächerwahl besteht nicht, dafür ist es möglich, gewisse Fächer per Fernkurs zu studieren. Ein großes Problem ist auch, an Bücher zu kommen – so kann beispielsweise jemand, der Medizin studiert, keine Geschichtsbücher ausleihen.
Menschenrechte
Menschenrechtsorganisationen werfen der Landesregierung und Armee Menschenrechtsverstöße wie Zwangsarbeit, Zwangsräumung von Dörfern, Folter, Vergewaltigungen und Einsatz von Kindersoldaten in den bis heute (2007) andauernden Kämpfen gegen Aufständische vor, vor allem gegen ethnische Minderheiten wie die Karen. Auch manche Rebellengruppen sollen Kinder rekrutiert und Zivilisten zur Zwangsarbeit verpflichtet haben.
Für den Bau einer Gaspipeline von Myanmar nach Thailand durch Total und Unocal (Yadana-Projekt) sollen, um die Pipeline vor Überfällen zu schützen, die Dörfer in diesem Gebiet weiträumig zerstört und die Bevölkerung umgesiedelt worden sein.[11] Die belegten Fälle von Zwangsarbeit, Vertreibung und Mord führten zu Prozessen gegen die beiden Konzerne.[12]
Ende Juni 2007 hat das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) öffentlich der Regierung schwere Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen. Normalerweise äußert das IKRK seine Kritik vertraulich, doch da die Machthaber Myanmars nicht auf die Vorwürfe reagierten, habe man die Vorwürfe publik gemacht. Neben der Misshandlung von Gefangenen wurde vor allem die Verfolgung der Karen kritisiert.[13]
In der aktuellen Rangliste von „Reporter ohne Grenzen“ zur Lage der Pressefreiheit liegt Myanmar auf Platz 164 – von 168.
Militär
Die Streitkräfte von Myanmar umfassen rund 428.000 Soldaten und 72.000 paramilitärische Kräfte wie die Grenztruppen und Spezialpolizeikräfte. Der Verteidigungsetat belief sich 2005 auf 7,1 Milliarden US-Dollar und entsprach 19 Prozent des Bruttoinlandsprodukt des Landes.
Das Heer ist in 13 Regionalkommandos gegliedert und umfasst 30 Infanteriedivisionen, zwei Panzerdivisionen und 10 Artilleriedivisionen. Zu ihrer Ausrüstung zählen rund 130 Kampfpanzer vom Typ T-72, über 300 Kampfpanzer chinesischer Nachbauten des T-54, rund 150 amphibische Panzer vom Typ PT-76, 140 Radpanzer EE-9 Cascavel. Die Artillerie verfügt über ein Arsenal an verschiedenen älteren Typen von Haubitzen, Geschützen und Mehrfachraketenwerfer aus verschiedenen Produktionsländern. Die Luftverteidigung verwendet ebenfalls ältere Systeme sowjetischer Herkunft u.a. SA-6 Gainful, SA-11 Gadfly, Bedeutende moderne Systeme sind weiterhin die SA-16 Gimlet, SA-18 Grouse und das russische Kurzstrecken-Luftabwehrraketen-System SA-15 Gauntlet (Tor M1).
Der Luftwaffe gehören 15.000 Soldaten an. Gegliedert auf acht Luftwaffenstützpunkten und sechs Luftverteidigungssektoren. Ausgerüstet mit 52 Jagdflugzeugen des chinesischen Typs Chengdu J-7, über mehr als 12 Kampfflugzeuge vom Typ MiG-29, 48 NAMC Q-5 (Nanchang A-5) und weitere Flugzeuge.
Über den Umfang und der aktuellen Ausrüstung der Seestreitkraft gibt es keine aktuellen Daten. Zur Verfügung stehen den offenbar 16.000 Soldaten mindestens drei Korvetten und eine größere Anzahl an Patrouillenbooten und U-Boot-Begleitboote.
Stützpunkte der Volksrepublik China
Seit 1994 nutzt China auf den Kokos-Inseln (Coco Islands) nördlich der indischen Andamanen und Nikobaren ein Stützpunkt für Fernmelde- und Elektronische Aufklärung (SIGINT) und deren Flugplatz. Zudem kursierten Gerüchte über ein (geplanten) U-Boot-Stützpunkt. [14][15] Weitere Aufklärungsstützpunkte gibt es seit 1994 in Akjab und auf Zadetgyi Kyun (St Matthew's Insel) der Tanintharyi-Division.
Verwaltungsgliederung

Myanmar gliedert sich in sieben States und sieben Divisions. Die Landesteile, die überwiegend von der größten Volksgruppe Myanmars, den Bamar besiedelt sind, heißen Division, die Bereiche, die überwiegend von Minderheiten bewohnt werden, State.
Die Minderheiten-States bilden zum überwiegenden Teil die Außengrenzen Myanmars: im Uhrzeigersinn beginnend im Südwesten:
- (1) Rakhaing (Arakan) (Hauptstadt: Akjab)
- (2) Chin (Hauptstadt: Hakha)
- (3) Kachin (Hauptstadt: Myitkyina)
- (4) Shan (Hauptstadt: Taunggyi)
- (5) Kayah (Hauptstadt: Loi-kaw)
- (6) Kayin oder Karen (Hauptstadt: Pa-an)
- (7) Mon (Hauptstadt: Mawlamyaing)
Von den sieben Divisions verfügen zwei über Außengrenzen auf dem Festland, die übrigen fünf liegen entweder im Binnenland oder am Meer:
- (8) Sagaing (Hauptstadt: Sagaing)
- (9) Tanintharyi (Tenasserim) (Hauptstadt: Tavoy)
- (10) Irawadi (Hauptstadt: Pathein)
- (11) Yangon (Hauptstadt: Rangun)
- (12) Bago (Pegu) (Hauptstadt: Bago)
- (13) Magwe (Hauptstadt: Magwe)
- (14) Mandalay (Hauptstadt: Mandalay)
States und Divisions sind weiter untergliedert in Distrikte und Gemeinden.
Wirtschaft
Mit einem Bruttosozialprodukt von weniger als 622 Euro (2001) pro Einwohner gehört Myanmar zu den ärmeren Ländern der Welt. 70 % der Beschäftigten arbeiten in der Landwirtschaft; in ihr werden 60 % des BIP erzeugt, während die Industrie 9 % und der Dienstleistungssektor 31 % beitragen. Vor der Diktatur stand das Land wirtschaftlich sehr gut da und wurde auch „Kornkammer Südostasiens“ genannt, bekannt auch als Kupfer- und Edelsteinlieferant.
Probleme
In Myanmar herrscht eine starke Inflation, die einheimische Währung Kyat verlor im Zeitraum von 1990 bis 2001 durchschnittlich 34,6 % pro Jahr an Wert; in den Jahren 2002/03 beschleunigte sich die Inflationsrate auf durchschnittlich 46,9 %.
Ein großes Problem des Staates ist der hohe Grad an Korruption. Myanmar belegt den letzten Platz in der Korruptionsstatistik der Organisation Transparency International. Ein anderes großes Problem sind die exorbitanten Ausgaben für Militär, Polizei und Geheimdienste, die seit Jahren über 50 % des Staatsbudgets ausmachen.
Steigende Lebensmittel- und Treibstoffpreise und die Unzufriedenheit mit der Willkürherrschaft des Regimes sorgen bei den Einwohnern für große Unzufriedenheit, die sich zumeist hinter vorgehaltener Hand aber auch öffentlich äußert.
Außenhandel
Die Handelsbilanz war im Zeitraum 2002/03 bei Importen im Wert von 2,391 Milliarden Euro und Exporten im Wert von 2,185 Milliarden Euro negativ. Wichtigste Exportgüter sind Erdgas sowie land- und forstwirtschaftliche Erzeugnisse, während die Importe zu einem großen Teil aus Konsumgütern, Halbfertigwaren und Investitionsgütern bestehen. Während sich eine ganze Reihe europäischer und amerikanischer Firmen wegen zu schlechter wirtschaftlicher Aussichten, wegen übertriebener Bürokratie oder der Menschenrechtslage aus Myanmar wieder zurückzogen, expandieren dorthin besonders Firmen aus Japan, Korea, Singapur und China.
Der größte Importeur myanmarischer Waren in Europa ist Deutschland (Stand 2006: 102 Millionen Euro). Der Export nach Birma lag bei 32 Millionen Euro, was nach Meinung des Auswärtigen Amtes mit den schlechten wirtschaftlichen und politischen Bedingungen im Land zusammenhängt.
Bekamen Touristen früher nur Visa für maximal eine Woche, so öffnete sich das Land vor einigen Jahren aus wirtschaftlichem Druck und wirbt zunehmend aktiv für den Devisen bringenden Tourismus. Dafür wurden Flughäfen und Straßen auch mit Zwangsarbeitern ausgebaut. Viele Menschenrechtsorganisationen und tourismuskritische Vereinigungen (z. B. Tourism Concern) rufen Touristen jedoch zum Boykott des Landes auf, da diese ihrer Ansicht nach durch Reisen nach Myanmar das Militärregime unterstützten und ihre Devisen nicht bei der Bevölkerung ankämen.
Bodenschätze
Weiterhin werden in Myanmar hochwertige Jade und Edelsteine gefördert. Berühmt sind die Taubenblut-Rubine aus den Minen in der Nähe der Stadt Mogok. Dort kommen auch Spinell, Saphir und einige andere Minerale und Edelsteine in hervorragender Qualität vor. Einzigartig ist das Vorkommen von Painit. Gold wird ebenfalls gewaschen, wobei eine beträchtliche Menge davon von Pilgern in Form von hauchdünnen Blättchen auf Zedis (Stupas), Buddha-Statuen und den Goldenen Felsen geklebt wird.
Zudem fördert Myanmar täglich etwa 12.000 Barrel Erdöl sowie fünf Millionen Kubikmeter Erdgas. Die Ausbeutung und Weiterverarbeitung wird einerseits von der staatlichen Ölgesellschaft MOGE (Myanmar Oil and Gas Enterprise) vorgenommen und andererseits von ausländischen Ölkonzernen wie den französischen Konzernen Total und Elf sowie Texaco, Unocal, Amoco, British Premier of UK, Nippon Oil. Total baut mit Unocal eine Gaspipeline von Burma nach Thailand. Zwei Milliarden Dollar sollen dafür veranschlagt sein.[11]
Tourismus
Myanmar bietet ein großes Angebot an Sehenswürdigkeiten. Die Shwedagon-Pagode in der früheren Hauptstadt Rangun ist die größte und vermutlich wertvollste Pagode der Welt. Sie ist vom Sockel bis zur Turmspitze mit Gold bedeckt.
Eine weitere Hauptattraktion des Landes sind die weitläufigen Anlagen der alten Hauptstadt Bagan mit über 2.000 Sakralgebäuden aus vier Jahrhunderten.
Im Norden Myanmars in der Nähe von Mandalay steht die weltgrößte Glocke, die „Mingun-Glocke“. Sie wurde im 19. Jahrhundert vom damaligen Kaiser Papawaya erbaut. Der im Westen gelegene Rakhaing-Staat beherbergt den Strand von Ngapali. Dieser Strand ist für Urlauber eines der beliebtesten Reiseziele.
Schattenwirtschaft
An der Grenze zu Laos und Thailand hat Myanmar Anteil am sogenannten Goldenen Dreieck, in dem Schlafmohn angebaut wird, um aus ihm Opium zur Heroinproduktion zu gewinnen. Die Bedeutung Myanmars als Lieferant für den weltweiten Heroinmarkt ist durch das Wiedererstarken der Drogenproduktion in Afghanistan nach dem Sturz der Taliban spürbar gesunken. Myanmar nimmt in der Welt jedoch eine Spitzenposition bei der Produktion von Amphetaminen ein, die auf chemischem Weg leichter, billiger und von der Witterung unabhängiger als Mohn produziert werden können. Sie werden in schwer auffindbaren Dschungel-Fabriken tonnenweise hergestellt und vor allem über Thailand und China in die ganze Welt exportiert. Teilweise sollen die Regierungsvertreter daran mitverdienen, indem mit den involvierten aufständischen Ethnien Waffenstillstände gegen Beteiligungen an den Einnahmen aus dem Drogenhandel ausgehandelt wurden.
Infrastruktur
Eisenbahn
Der Ursprung des ausschließlich in der Spurweite von 1000 mm errichteten Eisenbahnnetzes geht auf die britische Kolonialzeit zurück. Die erste Eisenbahnlinie wurde 1869 zwischen Rangun und dem nordwestlich gelegenen Letpadan eröffnet. 1889 folgte die Linie von Rangun nach Mandalay, die später noch weiter nordwärts bis Myitkyina verlängert wurde.[16] Im Zweiten Weltkrieg ließen die Japaner von Kriegsgefangenen die sogenannte Todeseisenbahn von Thanbyuzayat nach Thailand errichten. Diese Strecke erlangte durch den Film Die Brücke am Kwai große Berühmtheit. Sie wurde aber bereits kurz nach Ende des Krieges demontiert. Heute hat das Streckennetz eine Länge von 3955 km (2005).[17] Grenzüberschreitende Linien existieren nicht. Rückgrat des Netzes ist die von Mawlamyaing über Rangun und Mandalay nach Myitkyina verlaufende Nord-Süd-Strecke. Innerhalb dieser Strecke kommt dem 622 km langen Abschnitt zwischen Rangun und Mandalay eine besondere Bedeutung zu, die sich unter anderem in seinem teilweise zweigleisigen Ausbau und dem Einsatz moderner und auch nach westlichen Gesichtspunkten komfortabler Expresszüge ausdrückt. Von der Nord-Süd-Strecke führen Stichstrecken u. a. nach Lashio, Shwenyaung, Bagan und Pyay.
Fehlende Investitionen haben den Verschleiß der Strecken begünstigt, so dass diese sich heute weitgehend in einem schlechten Zustand befinden. Der Verkehr wird von der staatlichen Gesellschaft Myanma Railways (MR) weitgehend mit Diesellokomotiven und einigen Dampflokomotiven abgewickelt. Die eingesetzten Züge erreichen oftmals nur Reisegeschwindigkeiten von 30 km/h oder weniger. Selbst die zwischen Rangun und Mandalay verkehrenden Expresszüge benötigen für die 622 km ca. 16 Stunden. Fahrpläne existieren zwar, sie sind aber für den täglichen Betriebsablauf kaum von Bedeutung, da Verspätungen von bis zu mehreren Stunden aufgrund des mangelhaften Streckenzustandes und wegen Unfällen an der Tagesordnung sind. Ebenso kommen aber auch Abfahrten mehrere Stunden vor dem Plan vor. Bei großen Verspätungen lässt die Bahngesellschaft auch schon einmal Züge ausfallen, um die Wagen- und Lokumläufe wieder zu ordnen. Angesichts einer Netzlänge von fast 4000 km ist die Zahl der täglich eingesetzten Zugpaare mit etwa 100 vergleichsweise gering. Die im Süden des Landes zwischen Pyuntaza und Madauk noch regelmäßig verkehrenden Dampfzüge werden zunehmend auch von Touristen als nostalgisches Bahnerlebnis genutzt.[18]
Straßennetz
Der Straßenverkehr hat sich in Myanmar zum wichtigsten Verkehrsträger entwickelt. Das Straßennetz ist insgesamt 27.000 km lang (2005). Allerdings sind nur 3.200 km asphaltiert.[17] Der Straßenverkehr sieht sich mit schwierigen klimatischen Verhältnissen konfrontiert. Während der Regenzeit sind zahlreiche Straßen wegen Unterspülungen unterbrochen, in der Trockenzeit reißt die Sonne hingegen den Asphalt auf. Allerdings sind die Einheimischen sehr einfallsreich, um derartige Hindernisse zu überwinden, wie folgender Auszug eines Reiseberichtes belegt:
„Am Tag darauf müssen wir eine unfreiwillige Pause auf unserer Weiterfahrt einlegen. Was gestern noch eine Straße war, ist jetzt ein flacher, aber reißender Fluss. (…) Während wir uns bestaunen lassen, hat Lay Ko einen Traktor angeheuert, der unser Auto durch die rund 200 Meter breiten Fluten ziehen soll. Der Motorblock wird in eine Plastikplane gepackt, der Wagen hinter den Traktor gespannt und (…) schon finden wir uns mitten im Wasser wieder, das bis in den Fußraum schwappt. Aber es geht gut: Am anderen Ufer springt unser Auto klaglos an.“
Zudem ist Benzin rationiert. Privatfahrer erhalten offiziell nur neun Liter Benzin am Tag.[19]
Galerie
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In der Shwedagon-Pagode
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Abendstimmung in der Shwedagon
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Myanmarische Kinder
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Meditation im Freien
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Beinruderer auf dem Inlesee
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Inlesee-Kloster
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Ochsenkarren
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Hsinbyume-Pagode in Mingun
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In Mandalay
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Die U-Bein Brücke
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Blick über Bagan
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Der Sulamani-Tempel
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Bagan im Morgennebel
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Bagan Impression
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Der Ananda-Tempel
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Am Strand von Ngapali
Siehe auch
- Sitkwin
- Tage in Burma (Burmese Days) ist ein Roman von George Orwell, der in den 1920er-Jahren im von Engländern besetzten Birma spielt.
- Der Glaspalast ist ein Roman von Amitav Ghosh, der über mehrere Generationen verteilt die Geschichte Birmas (und weiterer Länder) vom Anfang der Englischen Besatzung bis in die neunziger Jahre beschreibt.
Weblinks
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Allgemein:
Menschenrechte:
- Menschenrechte in Birma – Asiatische Menschenrechtskommission
- Daw Aung San Su Kyi (englisch)
- Analyse der OpenNet Initiative zur Zensur in Birma (PDF)
- Free Burma! Aktionstag 4. Oktober 2007
Medien:
- www.burmanet.org (englisch)
- Democratic Voice of Burma Exilsender aus Oslo (englisch)
- The New Light of Myanmar (regierungsfreundlich, englisch)
- Myanmar Times (regierungsfreundlich und zensiert, englisch)
- The Irrawaddy (unabhängig, mit Sitz in Thailand, englisch)
- PING LONG – Myanmar Travel Info (englisch)
- Nachrichtenagentur www.shanland.org (englisch)
Literatur
- Jens Freyler: Road to Mandalay – Reisen in Myanmar/Birma (200), ISBN 978-3937274393.
- Bertil Lintner: Burma in Revolt – Opium and Insurgency since 1948 (1988), ISBN 9747100789.
- Roland Bless: Divide et impera? Britische Minderheitenpolitik in Burma 1917–1948 (1990), ISBN 3515056548.
- Alan Clemens: Der Weg der Freiheit. Aung San Suu Kyi – Friedensnobelpreisträgerin. Gespräche (1997).
- Klemens Ludwig: Birma. Aktuelle Länderkunde (1997), ISBN 3406398707.
- Shelby Tucker: Among Insurgents – Walking through Burma (2000), ISBN 0007127057.
- Ma Thanegi: Pilgerreise in Myanmar (2002), ISBN 3-293-20289-6.
- Rolf Opalka: Burma im Griff der Militärjunta, in: Blockierte Demokratien in der Dritten Welt Hrsg: Gunter Schubert, Reiner Tetzlaff (1998), ISBN 3-8100-2011-7.
- Martin Smith: Burma. Insurgency and the politics of ethicity (1991).
- Inge Sargent: Mein Leben als Sao Thusandi – Prinzessin der Shan (1997), ISBN 340461920X – Autobiographischer Bericht einer Österreicherin, die bis 1962 in Birma lebte.
- Klaus R. Schröder: Myanmar/Burma – Reisen im Land der Pagoden.
- Inge Sargent, Cecile G. Lecaux: Dämmerung über Birma – Mein Leben als Shan-Prinzessin (Juni 2006) (ISBN 3293203574, Unionsverlag)
- Hans-Bernd Zöllner: Birma zwischen „Unabhängigkeit zuerst – Unabhängigkeit zuletzt“, Lit Verlag Münster (2000), ISBN 3825843602.
Quellen
- ↑ a b Auswärtiges Amt - Myanmar, 26. September 2007
- ↑ Duden - Deutsches Universalwörterbuch. 4.Aufl. Mannheim 2001.
- ↑ NZZ: Birma, Burma und Union Myanmar, 25. September 2007
- ↑ Daily Telegraph: Burma 'orders Christians to be wiped out', 21. Januar 2007
- ↑ Der Standard: Mittwoch: Tote bei Protesten in Rangun, 28. September 2007
- ↑ Tagesschau: "Wir marschieren für das Volk", 24. September 2007
- ↑ Münchner Merkur, 1. Oktober, 2007
- ↑ Der Spiegel:Japanischer Sender spricht von Hinrichtung, 28. September 2007
- ↑ Tagesschau: Klöster in der Hauptstadt Rangun gestürmt, 27. September 2007
- ↑ Süddeutsche.de: Neun Tote, mehrere Kloster gestürmt, 27. September 2007
- ↑ a b Kurier online: Westen stützt Herrschaft des Militärs, 26. September 2007
- ↑ Film „Total Denial“
- ↑ Netzzeitung: Rotes Kreuz prangert Birma offen an vom 29. Juni 2007
- ↑ http://www.fas.org/irp/world/china/facilities/coco.htm
- ↑ http://www.aseanmp.org/index.php?option=com_content&task=view&id=204&Itemid=1
- ↑ Mike's Railway History: Burma's Metre-gauge System, (Zugriff 30. September 2006)
- ↑ a b CIA – The World Fact book: Burma (Zugriff 30. September 2006) Referenzfehler: Ungültiges
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-Tag. Der Name „CIABu“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ zum Zustand und Betrieb der Eisenbahn siehe die Reiseberichte hier, hier und hier (30. September 2006)
- ↑ a b Susanne Weingarten: Ein Land für die Götter; in: Die Zeit, Ausgabe vom 21. September 2006; S. 89