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Söhlbach

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Söhlbach ist ein Weiler im Landkreis Heilbronn in Baden-Württemberg, der spätestens seit dem 16. Jahrhundert zu Beilstein gehört. Söhlbach liegt an der Württemberger Weinstraße.

Geografie

Söhlbach liegt etwa 2 km nördlich von Beilstein im Tal des gleichnamigen Baches.

Geschichte

Söhlbach entstand vermutlich aus einem einzelnen Hof, der im Hochmittelalter zur Zeit des Landausbaus entstanden ist. Erstmals erwähnt wurde Söhlbach (im 16. Jahrhundert auch als Selbach) in einem Beilsteiner Lagerbuch von 1524, damals bestanden dort bereits drei Höfe. Die Höfe waren württembergische und löwensteinische Lehen, später nur noch württembergische, so dass der Weiler ganz zum Amt Beilstein zählte. Durch die Einflüsse des Dreißigjährigen Krieges verschmolzen die drei Höfe zu einem Hofgut, das zum Lehen Helfenberg gehörte und von Württemberg an verschiedene Adlige verliehen wurde. Der Besitz ging am 26. Juni 1726 durch Verkauf von den Geschwistern Wilhelm Friedrich Freiherr von Horneck zu Helfenberg und Rosina Freifrau von Degenfeld-Neuhaus (geb. von Horneck) an den Beilsteiner Vogt Johann Melchior Kaiser über. Durch anschließende Erbteilung bestanden 1770 wieder zwei Höfe. Zu dieser Zeit besaßen die fronpflichtigen Söhlbacher Hofbauern außerdem bereits das Bürgerrecht in Beilstein. Bis vor dem Zweiten Weltkrieg galt Söhlbach aufgrund des gehobenen Standes seiner Einwohner als wohlhabend.

Literatur

  • Otto Rohn und Dietmar Rupp (Hrsg.): Beilstein in Geschichte und Gegenwart. Stadt Beilstein, Beilstein 1983