Erlebnisgesellschaft
Diskussion über den Löschantrag
Hier der konkrete Grund, warum dieser Artikel nicht den Qualitätsanforderungen entspricht: Dieser Artikel scheint nur den Zweck zu haben möglichst viele Fremdworte auf geringstem Raum unterzubringen, ohne das Lemma verständlich zu erklären. So ist das imho Geschwurbel. (Ich weiss jetzt schon, daß dieser LA wieder Unmutsäußerungen erzeugen wird...) Dickbauch 11:13, 21. Dez 2004 (CET)
Erlebnisgesellschaft bezeichnet eine auf postmaterialistische und gleichzeitig hedonistische Werte ausgerichtete gegenwartsorientierte Konsumgesellschaft.
Ein Synonym für den Begriff "Erlebnisgesellschaft" ist "Spaßgesellschaft", ein Begriff der vor allem in den Neunziger Jahren des 20. Jahrhunderts Popularität erlangte. Es gibt jedoch nicht die "Erlebnisgesellschaft" sondern in pluralistischen Gesellschaften nur Gruppen von Menschen, die in dieser Weise gleiche Wertvorstellungen haben (vgl. auch die Ergebnisse der Sinus-Studie 2004).
Die "Erlebnisgesellschaft" als makrosoziologische Kategorie scheint aber eng mit dem Trend zu "Bastelbiographien" auf der mikrosoziologischen Ebene des Individuums verknüpft zu sein.
Das Konzept der "Erlebnisgesellschaft" ist als eine Kombination aus der Individualismus-These (->Risikogesellschaft) und der Wertewandel-These zu verstehen. Der neue Akzent wird hierbei durch die Erlebnissuche gegeben. Das Konzept der Erlebnisgesellschaft spricht unverhüllter von "Ich-verankerter Selbstverwirklichung," die kaum noch vom blanken Egoismus zu unterscheiden ist. Die Spannung der Erlebnisgesellschaft besteht zwischen dem Bedürfnis nach Erlebnissen und dessen Befriedigung. Um mit der Befriedigung nicht jedem menschlichen Streben ein Ende setzen zu müssen, bekommt die Stimulierung von Erlebnisreizen eine eigene Funktion.