Deutsche Pfadfinder*innenschaft Sankt Georg
Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) ist der katholische Pfadfinderverband in Deutschland.
Zahlen und Fakten
Die DPSG wurde am 7. Oktober im Jahre 1929 in Altenberg gegründet. Die Mitgliederzahl betrug in der Anfangszeit ca. 800 und stieg bis in die 30er Jahre auf 9000. Im Jahre 1938 erfolgte die Auflösung und das Verbot der Gruppenarbeit. Im Untergrund wurde aber in Kirchen, Pfarrheimen und bei einigen Leitern zu Hause weiter pfadfinderische Arbeit betrieben.
Seit den 50er Jahren erlebt der Verband ein kontinuierliches Wachstum der Mitgliederzahlen. Im Jahre 1971 öffnete sich die DPSG auch für Mädchen und Frauen. Sie ist seitdem ein koedukativer Verband.
Mittlerweile hat die DPSG rund 100000 Mitglieder (weiblich und männlich) mit folgender Aufteilung:
- Wölflinge: ca. 26000
- Jungpfadfinder: ca. 25000
- Pfadfinder: ca. 16000
- Rover: ca. 11000
Diese Gruppen werden von ungefähr 22000 Leiterinnen und Leitern betreut. Daneben gibt es in einigen Stämmen noch die Wichtel, eine Altersgruppe unterhalb der Wölflingsstufe. Diese Gruppe ist aber keine offizielle Gruppierung innerhalb der DPSG.
Struktur und Organisation
Die Bundesstelle der DPSG hat ihren Sitz in Neuss in Nordrhein-Westfalen. Die DPSG ist in 25 Diözesen aktiv. In diesen Diözesen arbeitet sie in 137 Bezirken mit insgesamt 1269 Stämmen.
Geleitet wird die DPSG vom Bundesvorstand und der beschlussfassenden Bundesversammlung. Nachgeordnet findet sich diese Aufteilung bis zu den Stämmen herunter wieder.
Die einzelnen Stufen haben ein eigenes Referat mit einem Referenten und einem Arbeitskreis.
Darüber hinaus gibt es noch Referenten und Arbeitskreise für verschiedene Schwerpunkte in der inhaltlichen Arbeit.
- Referat für interkulturelles lernen
- Referat für Entwicklungsfragen
- Referat für Behindertenarbeit