Zum Inhalt springen

Antonio Banderas

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 6. Oktober 2007 um 00:58 Uhr durch PDD (Diskussion | Beiträge) ("Werk und Wirken" besteht aus 2 Flops, einem Sternchen, einer albernen Liste und einem Musical? Don't think so.). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Antonio Banderas bei einer Präsentation von Shrek 3

José Antonio Domínguez Banderas (* 10. August 1960 in Málaga, Andalusien), bekannt als Antonio Banderas, ist einer der bekanntesten spanischen Schauspieler der Gegenwart, der seit kurzem auch als Filmregisseur arbeitet.

Leben

Der ältere von zwei Söhnen des Polizisten José Domínguez und der Lehrerin Doña Ana Bandera wollte ursprünglich Fußballer werden, konnte jedoch seinen Traum aufgrund einer Beinverletzung, die er sich im Alter von vierzehn Jahren zuzog, nicht verwirklichen. Stattdessen begann Antonio Banderas zu schauspielern, was sich bald als seine neue Leidenschaft herausstellte. Nach einer Schauspielausbildung an der Malagaer Schauspielschule „School of Dramatic Art“, spielte er zunächst an verschiedenen Bühnen in Madrid, ehe er auch als Leinwandschauspieler debütieren konnte. In der Folgezeit spielte er in einigen nationalen Film- und Fernsehproduktionen, teilweise unter der Regie von Pedro Almodóvar. 1992 übernahm er eine Hauptrolle in Mambo Kings und siedelte danach in die Vereinigten Staaten, wo er als Spanier weiterhin arbeitete.

Dem Nachnamen seiner Mutter, Bandera („Flagge“), fügte er nach eigenen Angaben für den Abspann seines allerersten Films im Jahr 1981 (Laberinto de pasiones (1982), R: Pedro Almodóvar) ein "s" aus politischen Motiven hinzu, um neben der spanischen Nationalflagge auch Katalonien, das Baskenland und Andalusien – seine Herkunftsregionen – anzuerkennen. („Damals war das mit der spanischen Flagge eine große Sache für mich, und ich war kein Zentralist, so hängte ich das s an.“, New York, Mai 2004)

Neuerdings arbeitet Banderas auch als Filmregisseur. So inszenierte er bereits 1999 seinem Debütfilm Verrückt in Alabama mit Melanie Griffith und anderen Schauspielern. Sein zweites Werk, „El camino de los ingleses“, eine Geschichte über das Heranwachsen in den 1970er Jahren, ist 2007 bei der Berlinale zu sehen. Deutscher Titel: "Sommerregen". [1]

Von 1988 bis 1996 war er mit Ana Leza verheiratet, nach seiner Scheidung heiratete er am 14. Mai 1996 die US-Schauspielerin Melanie Griffith. Mit ihr hat er ein gemeinsames Kind namens Stella del Carmen.

Trivia

Unter Antonio Banderas Werken befinden sich auch die kommerziellen Megaflops Der 13te Krieger und Ballistic (Ballistic: Ecks vs. Sever). Auf der Liste der „sexiest film stars“ des Empire Magazin belegte er 1995 den 24. Platz und 1996 wurde er vom amerikanischen People Magazin unter die „50 most beautiful people in the world“ gewählt.

2003 spielte er erfolgreich am Broadway in dem Musical Nine an der Seite von Chita Rivera, wofür er eine Nominierung für den Tony Award erhielt.

Am 18. Oktober 2005 durfte Antonio Banderas seinen eigenen Stern (Nummer 2294) auf dem Bürgersteig des Hollywood Walk of Fame enthüllen.

Filmografie (Auswahl)

Quellen

  1. vgl. Banderas-Film zur Berlinale, in Nordsee-Zeitung - Sonnabend, 6. Januar 2007, Seite 4A