Al-Qaida
al-Qāˁida (arab. القاعده Die Basis), auch al-Qaida, ist eine islamistische Terrororganisation.
Ursprünglich zur Bekämpfung der Sowjetunion in Afghanistan gegründet, will diese Organisation, die ihre Wurzeln im Wahhabitismus hat, ein wahabitisches Kalifat in der islamischen Welt errichten. Deswegen versucht sie alle in ihren Augen nicht-islamischen Einflüsse (wozu auch der nicht-wahhabitische Islam gezählt wird) aus islamischen Ländern zu verdrängen. Die Gruppe ist aller Wahrscheinlichkeit nach die Urheberin der Terroranschläge am 11. September 2001 in den USA, sowie die Anschläge auf die US-Botschaften in Kenia und Tansania, und auf die Synagoge der Insel Djerba.
Al-Qaida ist keine fest umrissene Organisation, sondern ein internationales Geflecht verschiedener Terrorgruppen. Persönliche Kontakte zwischen den Mitgliedern der einzelnen Zellen sind ausschlaggebend für den Informationsfluss. Angeführt wird die Gruppe vermutlich noch immer von dem Saudi Osama bin Laden; es kann jedoch auch sein, dass dieser im Rahmen des Afghanistan-Krieges 2002 umgekommen ist.
Es kann davon ausgegangen werden, dass in Afghanistan eine Infrastruktur bestand, in der Mitglieder der Gruppe systematisch auf die Durchführung von Terrorangriffen ausgebildet wurden.
Mitglieder
Als Gründer und Chef der Organisation gilt Osama bin Laden. Weitere bekannte Mitglieder sind bzw. waren: Mohammed Atta, Ramzi Binalshib, Jassir el Dschasiri, Khalid Scheich Mohammed