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Der Ring des Nibelungen

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Eigentlich wollte Richard Wagner nur die bekannte Sage von Siegfrieds Tod bearbeiten. Es entstand eine Saga von Göttern und Menschen, von Treue und Betrug.

Eine Kurzfassung:

Rheingold

Die Rheintöchter haben ein zauberhaftes Spielzeug: das Rheingold mit magischen Kräften. Alberich, der Nibelung raubt es ihnen und nutzt die Zauberkräfte um sich Macht (ber die Nibelungen) und Reichtum (den Nibelungenschatz) zu verschaffen. Gleichzeitig hatten sich die Götter (Wotan) beim Bauen verspekuliert: sie hatten sich eine Burg (Walhall) bauen lassen und konnten nicht bezahlen. Also klauen sie Albrich seinen Schatz und den aus dem Rheingold geschmiedeten Ring (der Schlüssel zu Macht und Reichtum). Alberich verflucht den Ring. Die Götter bezahlen mit dem Schatz und auch dem Ring ihre Burg. Der Fluch tut seine Wirkung, ein Bauarbeiter (Faffner) erschlägt den anderen (Fasolt).

Die Walküre

Wotan war nicht untätig: er hat die neun Walküren gezeugt, die Helden von den Schlachtfeldern einsammeln und nach Walhall bringen. Ausserdem ein Zwillingspaar: Siegmund und Sieglinde.

Dies wird durch das Schicksal getrennt und trifft nun zusammen. Das Ende der Szene ist die berühmte Regieanweisung: "der Vorhang fällt schnell", was andeuten soll, dass die beiden übereinander herfallen, was auch nicht folgenlos bleibt.

Siegmund muss sich mit Sieglindes Ehemann auseindersetzen, Wotan muss dem Ehemann Recht geben und Brünnhilde (eine der Walküren) soll ihm das schonend beibringen. Siegmund legt keinen Wert auf Walhall, er möchte lieber bei seiner Sieglinde bleiben. Sowas ist Brünnhilde noch nie passiert, sie entschliesst sich, ihm zu helfen. Aber gegen Wotan ist sie natürlich machtlos. Am Ende ist Siegmund tot, Sieglinde im Wald in Sicherheit gebracht und Brünnhilde Wotans Wut ausgesetzt. Wotan verbannt sie auf einen Berg, von Feuer umbrannt und nur "der stärkste Held" wird sie dort finden (Brünnhilde dachte an Sieglindes Sohn ...)

Siegfried

Sieglindes Sohn (Siegfried) ist im Wald von Mime, Alberichs Bruder grossgezogen worden. Mime hofft, der Knabe würde ihm mal den Ring aus dem Rheingold, den Faffner, der sich in einen Drachen verwandelt hat, bewacht, erbeuten. Tatsächlich zieht Siegfried los, um mit dem Drachen zu kämpfen, den er auch tötet. Plötzlich versteht er eienen Vogel, der ihm sagt, wie es weitergeht: er soll den Ring und die Tarnkappe nehmen. Danach rät er ihm noch, wie er zu "der herrlichsten Frau" käme: zu Brünnhilde auf ihrem Feuerfelsen. Diesen Rat nimmt Siegfried gerne an und eilt zu Brünnhilde und verliebt sich unendlich.

Götterdämmerung

später