Diskussion:Mikrocontroller
- Die im deutschen Sprachraum weiter verbreitete Schreibweise ist "Mikrocontroller", siehe Google und Amazon.
-- 131.188.24.186 16:41, 22. Jun 2004 (CEST)
Stimmt das wirklich, daß eine CPU in einer Chipkarte (Geldkarte, Telefonkarte) eingebaut ist??--RolfM 12:33, 3. Mär 2004 (CET)
- Ja. Bei der Telefonkarte bin ich mir nicht ganz sicher, es müsste aber auch so sein. Kann man sich ja schon aus folgendem Grund vorstellen: Niemand soll unberechtigt Geld aufladen können. Da bringt eine einfache Speicherkarte nix, da kann man ja beliebiges reinschreiben. Passwortschutz hilft auch nix (solche Chips gibts auch), da jeder Händler das Passwort zum Schreiben kennen muss, um abheben zu können (und somit den Wert beliebig manipulieren kann). Also muss mit einer intelligenten Einheit kommuniziert werden, die Kommandos ("hebe 3€ ab") auf Gültigkeit überprüft und ausführt und spezielle Kommandos wie Aufladen nur durch kryptographisch authentifizierten Gegenstellen erlaubt.
- Mal ein bisschen gegoogelt und man findet heraus, dass GeldKarten hauptsächlich einen SLECX160S Kryptocontroller haben. Mit 32 kB ROM, 8 bzw. 16 kB EEPROM und 512 Byte RAM. Genaueres wird geheimgehalten, der Prozessor soll aber ähnlich der 8051-Familie sein. -- Andreas B. 15:37, 3. Mär 2004 (CET)
- Cool, Danke!--RolfM 16:06, 3. Mär 2004 (CET)
Also bei den aktuellen telefonkarten bin ich mir nicht ganz sicher, aber bis vor ein paar jahren waren die Telefonkarten der Telekomiker strohdumm und desshalb auch so leicht nachzubauen. Desshalb haben die sich dann ja immer mehr Mühe gegeben andere Echtheitsmerkmale auf die Karten zu bringen, die Dicke zu testen und eine Luke hinter der Karte zu schließen um ein raushängendes Kabbel unmöglich zu machen. Da war jedefalls keine CPU drin, nur ein etwas besserer Speicher.
TheBug 0:31, 9. März 2004
Übersicht über Mikrocontroller
Eine meines Erachtens hervorragende Zusammenstellung über Mikrocontroller findet sich unter
http://www3.sk.sympatico.ca/jbayko/cpu.html
mit dem Titel "Great microprocessors in the past and presence".
Vielleicht ließe sich diese Zusammenstellung mit an die Wikipedia angliedern.
Anzumerken ist, dass auf dem Bereich der 8 Bit Mikrocontroller die 8031 Familie als Weltstandard sich herauskristallisiert hat. Auch in heutiger Zeit wird dieser Controller noch intensiv verwendet, z.B. 8031 mit USB2.0 Anschluss.
Auf dem Gebiet der 16 Bit Controller gibt es überwiegend nur lokale Lösungen.
Erst auf dem Gebiet der 32 Bit Controller sind mit der ARM und der MIPS Struktur wieder Standards entstanden, die eine weite Verbreitung haben.
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Ziemlich falsche Sicht der Dinge...
Die 8051 Kerne haben zwar eine erhebliche Typenvielfalt, werden aber wegen ihres schlechteren Preis/Leistungsverhältnisses (über die völlig unbrauchbare Prozessorarchitektur wollen wir mal lieber nicht erst reden...) meist in den Produktionen mit kleineren Stückzahlen eingesetzt. Die 8 Bit Controller werden zu etwa gleichen Teilen von den Microchip PIC und den Freescale (vormals Motorola) 68HC05/08 beherrscht, jede dieser Familien hat über 1/4 des Weltmarktes, die anderen Architekturen teilen sich den Rest. Auch die 6502 Kerne spielen noch eine ordentliche Rolle.
Im 16 Bit Bereich tummeln sich Derivate der 80286 und MC68000.
Bei 32 Bit sind Coldfire (MC68040 Derivat), PowerPC, H32 und 80x86 Ableger neben ARM weit verbreitet, MIPS spielt nur eine kleine Geige.
TheBug 23:45, 1. November 2004
- Öhm, MC68000 ist schon seit den Siebzigern 32bit, oder etwa nicht? 16 bit von Motorola ist z.B. 68HC12. Aber dass die 8051 eine Krankheit sind, kann ich nur bestätigen. --Ariser 11:38, 17. Jul 2005 (CEST)
Der 68000 hat zwar 32 Bit Architekturmerkmale, ist aber nur mit einer 16 Bit ALU ausgerüstet. Rechenoperationen mit 32 Bit brauchen beim 68000 mehrere Durchläufe durch die ALU. Abgesehen davon kann man sich beim 68000, wie bei vielen anderen Prozessoren, über die tatsächliche Architekturbreite streiten. HC12 ist eine wesentlch neuere Familie und basiert teilweise auf dem 6809. TheBug 17:15, 18. Juli 2005
- Ich denk, ab 68020 war der 68k 32 bittig. Ein 68341 ists auf jedenfall. Auch die ALU. --Harald Wehner 19:32, 28. Sep 2005 (CEST)
Der Link oben http://www3.sk.sympatico.ca/jbayko/cpu.html führt irgendwo ins Nirwana. Höchstwahrscheinlich ist das, was dort vorzufinden sein sollte, hierhergewandert: http://www.microprocessor.sscc.ru/great/ --Harald Wehner 16:51, 29. Sep 2005 (CEST)
Deutsche Sprache
Ja hm, in Google und Amazon ist Mikrocontroller weit verbreitet. Aber das ist ein unheiliger Wust aus Deutsch und English, bekannt als Denglish. Entweder Microcontroller oder Mikrokontroller. --Harald Wehner 19:28, 28. Sep 2005 (CEST)
Programmiersprache ADA
Kennt irgend jemand ein Projekt, bei dem ein Mikrocontroller in ADA programmiert worden ist? Resp. kennt jemand einen ADA-Kompiler für einen Mikrocontroller? --Harald Wehner 17:48, 20. Mär 2006 (CET)
- Das stieß mir auch auf - nie was von gehört. Wann wird jemand Cobol eintragen? -- Smial 09:45, 21. Mär 2006 (CET)
- Visual Basic ist vielleicht noch interessanter. Dann können auch die Kaffemaschinen mal einen Bluescreen erzeugen... --Harald Wehner 10:51, 21. Mär 2006 (CET)
- Für den AVR gibt es nen ADA-Compiler: [1]. Keine Ahnung, wie oft der in Projekten genutzt wird, aber er eignet sich sicher gut für Entwickler, die sonst viel VHDL stricken. --Jdiemer 10:06, 21. Mär 2006 (CET)
- Was bin ich froh, daß ich nicht für die Amis programmieren muß. Ich geh mal davon aus, da verlangt die DARPA danach. Oder wer sonst ist an sowas interessiert? --Harald Wehner 10:54, 21. Mär 2006 (CET)
- ok, wieder was gelernt ;-) -- Smial 11:13, 21. Mär 2006 (CET)
Jede CPU, die von gcc unterstützt wird.( Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/GNU_Compiler_Collection und gcc.gnu.org ) Allerdings braucht man noch eine für den Microcontroler portierte Version der Laufzeitbibliothek (vieleicht gibt es die schon) oder ein von ihr unterstütztes Betriebssystem (zB. Linux (=2-4MB mindestanforderung Hauptarbeitsspeicher), rtos, rt-linux). Selbst die laufzeitbibliothek alleine frisst Wahrscheinlich eine Menge MBs.
-- Sebastian Probst 7. 9. 06
- Also während meines Studiums Anfang der 80er gab es damals auch ADA, Cobol, Fortran77 etc. für den Z80 unter CP/M, von wem weiss ich aber leider nicht mehr --NobbiP 15:55, 9. Sep 2006 (CEST)
- Und? Damit gearbeitet? Ein Ada-Compiler auf 8"-Floppies - da kommt garantiert Disk-Jokey-Feeling auf, uiuiui... --Harald Wehner 22:21, 10. Sep 2006 (CEST)
- Also arbeiten würde ich das heute nicht mehr nennen, viel mehr als "Hello World" oder so kam nie dabei raus. Aber inzwischen ist mir eingefallen von wem zumindest ein Teil der Software war: unser guter alter Bekannter und Softwaregigant "BillyBoy" war schon damals dabei --NobbiP 23:21, 10. Sep 2006 (CEST)
- Und? Damit gearbeitet? Ein Ada-Compiler auf 8"-Floppies - da kommt garantiert Disk-Jokey-Feeling auf, uiuiui... --Harald Wehner 22:21, 10. Sep 2006 (CEST)
Weblinks
Hi! Ich habe mal folgende Typen von Weblinks entfernt:
- Tote links
- Infos über spezifische Mikrocontroller (AVR, PIC): Gehören (wenn überhaupt) in die entsprechenden Artikel.
- Private Projektsammlungen: Auch wenn dort interessante Projekte zum Thema Mikrocontroller vorgestellt werden, gehören diese Links nicht in eine Enzyklopädie. Außerdem sollten
- Portalseiten: Links auf Portalseiten mit ständig wechselndem Inhalt gehören nicht in eine Enzyklopädie.
Zu den Begründungen siehe auch Wikipedia:Weblinks#Grundsätzliche Richtlinien. --Jdiemer 11:12, 26. Apr. 2007 (CEST)
Punkt 6 - Liste verbreiteter Mikrocontroller
Irgendwie erschließt sich mir der Sinn von der Liste nicht, jemand der was zum Thema Mikrocontroller sucht, der will vermutlich nicht so ne ellenlange Liste sehen. In der WP gibts daneben auch noch die Liste von Mikroprozessoren. Ja ich kenne den Unterschied zwischen einem µC und µP. Ich würde die Liste eher löschen, vielleicht ein paar ganz wenige Beispiele nennen (8051, HC08, vielleicht auch noch nen Pic oder Atmel) und ansonsten auf die Liste von Mikroprozessoren verweisen. Alternativ könnte man die Liste auch als Liste von Mikrocontrollern auslagern, aber mir erschließt sich der Sinn von solchen Listen eben grundsätzlich nicht. -- unenzyklopädisch! Disk. 18:29, 16. Jun. 2007 (CEST)
- Hab's jetzt mal verschoben, ist jetzt "Liste von Mikrocontrollern". -- unenzyklopädisch! Disk. 20:56, 21. Jun. 2007 (CEST)
Beleg zu "Controller interpretiert Hochsprache"
Hallo, ich habe den Hinweis auf den fehlenden Beleg gesehen, der beweisen könnte, dass von Atmel oder Microchip uC angeboten werden, die eine Hochsprache interpretieren können.
Von den beiden Herstellern selber habe sowas noch nicht gehört, allerdings bin ich einmal bei einem XBee-Evaluationssystem auf einen PIC16FXXX gestoßen, der vom Hersteller "Revolution" (www.picaxe.co.uk) mit einem BASIC-Interpreter versehen wurde. Diese Dinger sind unter den Namen "PICAXE" und "Basic-Briefmarke" bekannt. Ein Datenblatt findet sich unter http://www.rev-ed.co.uk/docs/axe001_techfaq.pdf, und unter http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=PICmicro&oldid=35049563 gibt es einen Hinweis, daß es sich hierbei um ein "PIC Derivat" handeln würde.
Die Verbreitung spricht dafür, dass man "PICAXE" als einen Controller bezeichnen könnte, der eine Hochsprache interpretiert. Allerdings handelt es sich nicht um ein offizielles Produkt des Herstellers Microchip.
Michael H.
- Hallo Michael, bei Atmel hab ich keine Ahnung, für den (bzw. alle derzeitigen) PIC... kann ich allerdings sagen, dass es keine Hardwareunterstützung für Interpreter gibt. Es ist jedoch möglich, einen Interpreter in Form eines Programmes im Hauptspeicher abzulegen, welcher seinerseits den Code interpretiert (und durch maschinenausführbaren Code ersetzt). Meines Wissens gibt es tatsächlich einen Basic Interpreter für PIC der so aufgebaut ist. Vor ca. 10 Jahren war "Forth" in Mode, damals gab es für verschiedene Controller, u.a. auch für PIC, einen Forth Interpreter. Vielleicht hilft das ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen. Grüßle --NobbiP 17:46, 20. Aug. 2007 (CEST)
Hat jemand eine Quelle um zu belegen, dass ein Ableger des 8052 der erste Controller mit integrierter Hochsprache war? Meines Wissen müsste dieser Pokal dem R65F11 von Rockwell gehören.
- Wann datiert der von Dir genannte FORTH-Interpreter in diesem Baustein. Wenn ich mich recht erinnere, stammt der 8052AH-BASIC in Version 1.1 von spätestens 1985. Das besagt jedenfalls eine versteckte Meldung im BASIC, die ich Anfang der 90er beim Disassemblieren und Dokumentieren des Codes gefunden habe. Da stand irgendwas in der Art "WRITTEN 1985 BY JOHN KATHAUSKI FOR INTEL" oder so ähnlich. Konnte leider keine Hinweise im Netz dazu finden... ich scheine einer der wenigen zu sein, die wissen, dass der Programmierer diese Meldung dort versteckt hat. Im Monitor sieht man ihn nicht, da Bit 8 im Text sporadisch gesetzt war und erst von der Ausgaberoutine rückgesetzt wurde. Ich erinnere mich, den Original Assembler-Sourcecode im elrad-Archiv auf dem ftp-Server der Uni Paderbord gefunden zu haben. Man hab' ich mich geärgert, mir diese Mühe gemacht zu haben. Hat immerhin Wochen Arbeit gekostet. --Ruscsi 03:14, 24. Sep. 2007 (CEST)
- Ich habe hier ein Datenbuch von Rockwell datierend auf März 1984 in dem die Rev. 2 des Datenblattes zum R65F11/65F12 drin ist. Chips vom 65F11/12 habe ich leider keine mehr und der Forth-Kern liegt auf irgend welchen 5 1/4" Disketten, aber so weit ich mich erinnern kann hatte der ohnehin kein Datum drin. Mein Vorschlag wäre die Formulierung neutraler zu machen, es dürfte schwer werden die genauen Daten zu ermitteln wann welcher Chip auf den Markt kam. Werde mich mal drum kümmern, bin ohnehin dabei den ganzen Artikel Absatz für Absatz durchzugehen.
- Was die Interpreter in anderen Chips angeht, so sollte hier deutlich unterschieden werden was denn vom Chiphersteller kommt und was von Drittanbietern gemacht wird. Die BASIC-Stamp ist ja kein originärer Chip, tatsächlich verstecken sich da verschiedene Chips hinter dem Interpreter. TheBug 12:33, 24. Sep. 2007 (CEST)
- Der neutraleren Formulierung stimme ich zwar zu, allerdings werde ich es nicht machen. Darüberhinaus finde ich aber auch den Aspekt nicht ganz unwichtig, dass so ein Baustein mir Hochsprache im ROM vom Hersteller auch in dieser Form verfügbar war. Microcontroller mit integrierter Hochsprache dürfte es sicher vorher schon gegeben haben, aber das besondere am 8052AH-BASIC ist ja grade, dass er in dieser Form von Intel verfügbar war.--Ruscsi 17:44, 24. Sep. 2007 (CEST)
- Hab mich schon drum gekümmert. Der 8052AH und der 65F11 dürften die ersten gewesen sein, davor fehlte den Chips die Speicherkapazität für sowas. Jedenfalls habe ich Anfang der 80er mit Mikrocontrollern angefangen und da wurde sowas als Neuheit gehandelt. TheBug 17:48, 24. Sep. 2007 (CEST)
- Der neutraleren Formulierung stimme ich zwar zu, allerdings werde ich es nicht machen. Darüberhinaus finde ich aber auch den Aspekt nicht ganz unwichtig, dass so ein Baustein mir Hochsprache im ROM vom Hersteller auch in dieser Form verfügbar war. Microcontroller mit integrierter Hochsprache dürfte es sicher vorher schon gegeben haben, aber das besondere am 8052AH-BASIC ist ja grade, dass er in dieser Form von Intel verfügbar war.--Ruscsi 17:44, 24. Sep. 2007 (CEST)
Nachweis für Multichip Module
Nachdem der meiner Meinung nach falsche Absatz über Multichip Module nun wieder drin ist möchte ich doch mal um eine Quellenangabe bitten. Mir sind solche Produkte nicht bekannt und abgesehen davon dürfte ein Multichip Modul sich wohl kaum als Mikrocontroller qualifizieren, es handelt sich dabei eher um eine Aufbavariante fpr ein Mikroprozessorsystem. TheBug 11:32, 2. Okt. 2007 (CEST)