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Hühnerei

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1. Kalkschale, 2. Schalenhaut, 3. Schalenhaut, 4. Chalaza (Hagelschnur), 5. äußeres Eiklar (dünnflüssig) , 6. mittleres Eiklar (dickflüssig), 7. Dotterhaut, 8. Bildungsdotter, 9. Keimfleck ("Hahnentritt"), 10. Gelber Dotter, 11. Weißer Dotter, 12. inneres Eiklar (dünnflüssig), 13. Chalaza (Hagelschnur), 14. Luftkammer

Das Hühnerei ist das Produkt der Haushenne und dient der Erzeugung ihrer Nachkommenschaft.

Das Huhn bildet ihr Ei aus befruchteten Eizellen in den Eierstöcken. Die Eizellen reifen zu kleinen Dotterkügelchen heran und wandern in den Eileiter. Dort entsteht das Eiklar um die Kügelchen. Im letzten Teil des Eileiters entsteht die Kalkschale um den Dotterkugel-Eiklar-Cluster.

Kritische Betrachtungen des Eikonsums durch die Menschen

Bei einer natürlichen Haltung hat die Henne eine Lebenserwartung bis zu 50, im Mittel 20 Jahren. Sie legt dabei 6-12 Eier pro Jahr, bei Verlust durch äußere Einwirkung bis zu 20. Bei Haltung in einer Legebatterie beträgt die pro Tier produzierte Menge an Eiern ca. 300 Eier pro Jahr, Die Eiermenge bei Freilandhaltung beträgt ca. 250 pro Jahr. In einer Legebatterie herrscht Käfighaltung auf schrägen Drahtgitterböden vor, pro Henne ist weniger Platz als auf einem Blatt Schreibmaschinenpapier. Die Hennen leben unter künstlichem Licht, das Tag bzw. Sommer vortäuscht, um die Legeleistung zu erhöhen. Nach dem Schlüpfen werden die Küken gesext (nach Geschlecht getrennt), die männlichen, also jedes zweite Küken, werden lebend getötet. Die Hennen werden nach ca. 1 Jahr getötet (da die Legeleistung nachläßt). Da die Tiere fast täglich ein Ei legen müssen, entsteht u.a. Kalziummangel (das Kalzium für den Aufbau der Kalkschale, kann nicht in ausreichender Menge über die Nahrung aufgenommen werden und wird den Knochen entzogen).