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Windkraftanlage

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Windenergie ist die kinetische Energie des Windes, die mit Rotoren in mechanische Drehenergie umgewandelt wird. Meist wird damit ein elektrischer Generator angetrieben. In den letzten Jahren erlebte der Bau von Windenergieanlagen eine Renaissance, da bessere Materialien (u.a. Leistungselektronik) verfügbar wurden. Im Sommer 2002 wurde z.B. auf dem Gütsch, nahe Andermatt (Schweiz) auf 2300 Metern über Meer die weltweit höchstgelegene Windenergieanlage in Betrieb genommen. Sie wird über das Jahr verteilt 1.5 Mio kWh elektrische Energie liefern. Sie ist dafür ausgelegt trotz stark wechselnder Windgeschwindigkeiten störungsfrei zu arbeiten, da auf ein Getriebe verzichtet wurde. Stattdessen wird direkt ein variabler niederfrequenter Wechselstrom erzeugt, der gleichgerichtet wird und der dann mit einem Wechselrichter in den üblichen 50-Hz-Wechselstrom umgerichtet wird. Es handelt sich gewissermassen um ein elektronisches Getriebe.

Im Jahr 2001 waren in Deutschland 11500 Windkonverter mit einer Leistung von ca. 8750 Megawatt installiert. Damit wird ein Anteil von ca. 3.5 % des deutschen Stromverbrauchs abgedeckt.

www.windkraft.de