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Fläche: 9.983 km²
Einwohner: 6,179 Mio
Lage: 34°15.94N, 108°53.00E
Höhe: 412 m ü. NN. (Diese Zahlen wurden der Internetseite des Fremdenverkehrsamtes der VR China (http://www.fac.de/city/xian.htm) entnommen)
Datei:China xian stadtmauer 01.JPGStadtmauer: KroneDie StadtmauerDie Stadtmauer von Xi'an wurde zwischen 1374 und 1378 erbaut und in den 80er Jahren renoviert. Sie ist die einzige vollständig erhaltene Stadtmauer in China. Mit hat eine Gesamtlänge von insgesamt 13,6km umschliesst sie die Innenstadt von Xi'an. Vom Aufbau her ist sie ein ummauerter Erdwall. Ihre Breite beträgt am Sockel 18m, an der Krone 12m. Ihre Höhe beträgt 12m. 4 Tore (Nordtor, Westtor, Südtor und Osttor) gewährten früher einen durch Zugbrücken geschützten Zugang zu der Stadt. Diese Zugbrücken wurden morgens durch ein Signal des Glockenturms heruntergelassen und am Abend durch ein Signal des Trommelturms wieder hochgezogen.
Die große Wildganspagode
Die große WildganspagodeDatei:China xian grosse wildganspagode 03.JPGBlick auf den ParkDie große Wildganspagode war ursprünglich ein Tempel aus der Sui-Dynastie, welcher im Jahre 647 von Kaiser Gaozong (Tang-Dynastie) zu Ehren seiner Mutter ausgebaut wurde. In diesem Tempel lebte der Mönch Xuanzang (玄奘); er war 17 Jahre durch Indien gereist und hatte dort den Buddhismus kennengelernt. Die buddhistischen Schriften, welche er von dieser Reise mitgebracht hatte, übersetzte er in diesem Tempel.
Die Geschichte ist in künstlerischer Form im Roman "Die Reise nach dem Westen" (西游记) aus der Ming-Dynastie (Mitte des 16. Jahrhunderts) von Wu Cheng'en (吴承恩) festgehalten worden, den jedes Kind in China kennt und der mehrfach verfilmt wurde. Zum Andenken des Mönches Xuanzang steht hinter der Pagode eine große Bronzeskulptur.
Die große Wildganspagode besteht aus 7 Stockwerken. Im Inneren befindet sich eine Holztreppe, auf welcher man in die 7 Stockwerke gelangen kann und (bei klarer Luft) eine gute Aussicht geniesst. Der Namen Wildganspagode geht auf eine indische Legende zurück: "Einst gab es ein Kloster des Hinayana-Buddhismus, in welchem Mönche auch Fleisch essen durften. Eines Tages gingen die Fleischvorräte zu Ende und einer der Mönche rief; 'Wir haben kein Fleisch mehr, und Buddha sollte das wissen'. In diesem Moment fiel eine Gans aus einer Schar Wildgänse, die gerade über das Kloster flogen, tot vom Himmel. Die erschrockenen Mönche - im Glauben, Buddha selbst habe sich geopfert - errichteten der Gans eine Pagode".
Die große Moschee
Der Trommelturm
TrommelturmDer Trommelturm stammt aus dem 14. Jahrhundert. In früheren Zeiten, als die Stadtmauer nachts verschlossen war, wurde abends durch den Trommelschlag das Hochziehen der Zugbrücken an den 4 Toren veranlasst.
Glockenturm
Der GlockenturmDer Glockenturm befindet sich im Kreuzungspunkt der zwei Strassen, welche vom Nord- zum Südtor bzw. vom Ost- zum Westtor verlaufen. In früheren Zeiten, als die Stadtmauer nachts verschlossen war, wurde morgens durch den Schlag dieser Glocken das Herunterlassen der Zugbrücken an den 4 Toren veranlasst.