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Beresina oder Die letzten Tage der Schweiz

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Beresina oder die letzten Tage der Schweiz (CH, 1999) ist eine Satire von Daniel Schmid. Der Film parodiert Schweizer Klischees und die Schweizer Wirklichkeit in einem realistischen Szenario vor dem Hintergrund der möglichen Besetzung durch Deutschland im 2. Weltkrieg.

Darsteller

Handlung

Aus dem kleinen Ort Elektrostal in Russland kommt Irina, auf der Suche nach einer besseren Zukunft, in die Schweiz. Sie befreundet sich mit einem schweizer Anwalt, der sie in bestimmte Kreise einführt, in denen sie sich als Callgirl betätigt. Die Wünsche der Herren sind so speziell, dass sie das nicht als Sex betrachtet. Der Anwalt, Dr. Waldvogel, verspricht ihr, weil sich sehr in Schweizer Eigenheiten vernarrt hat, ihr einen Pass zu besorgen, wenn sie dafür ihre Kunden ausquetscht. Auf ihre naive Art gewinnt sie so Informationen und Einfluss.

Der Anwalt zögert die Sache mit dem Pass immer weiter hinaus und durch die Abschiebung bedroht, löst Irina durch einen Telefonanruf eine Kette von Ereignissen aus, die für die Invasion und Besetzung durch Deutschland im 2. Weltkrieg gedacht waren. Ein Staatsstreich, durchgeführt von pensionierten Offizieren, die sich dann von ihren Pflegern ins Parlament fahren lassen, um Bundesräte zu töten, die sie für Kollaborateure halten müssen. Als sie nach Übernahme von Staat und Medien den Beginn der Telefonkette zurückverfolgen, stossen sie auf Irina, die sie dann kurzerhand zur Königin der Schweiz krönen.

http://www.columbusfilm.ch/archiv/beresina/trailer-big.html