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Gesellschaft für bedrohte Völker

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Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) ist eine internationale Nichtregierungsorganisation (NGO), die sich für religiöse, sprachliche und ethnische Minderheiten in aller Welt einsetzt. Sie hat seit 1979 ihren Sitz in Göttingen. In der Schweiz ist sie in Bern stationiert. Seit 1994 hat sie Beraterstatus bei den Vereinten Nationen. Gelegentlich wird ihre Orientierung auf Völker und nicht auf Individuen kritisiert.

Sie ging 1970 aus der "Aktion Biafra-Hilfe" hervor, die im Juni 1968 während des Biafra-Krieges von Tilman Zülch und Klaus Guerke gegründet wurde, um die Weltöffentlichkeit aufzurütteln und den dortigen Völkermord beenden zu helfen.

Die GfbV gibt die Zeitschrift bedrohte völker, vormals pogrom, heraus.

Einmal im Jahr verleiht sie den Victor Gollancz-Preis.