Zum Inhalt springen

Rumbeck (Arnsberg)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 25. September 2007 um 16:07 Uhr durch ABF (Diskussion | Beiträge) (+bild). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Kloster Rumbeck
Datei:Blick über Arnsberg3-abf-.JPG
Blick über Arnsberg, im Hintergrund Rumbeck

Rumbeck ist ein Stadtteil von Arnsberg mit rund 1.300 Einwohnern und liegt an der mittleren Ruhr flussaufwärts der Altstadt zwischen den Stadtteilen Oeventrop und Uentrop.

Geschichte

Rumbeck wurde erstmals 1185 als ein Haupthof der Grafen von Arnsberg urkundlich erwähnt, als das Grafenhaus den Hof dem Kloster Wedinghausen bei Arnsberg übertrug. Ab 1193 wurde auf dem Gelände des Hofes das Kloster Rumbeck errichtet. Dieses Nonnenkloster der Prämonstratenser bestimmte für Jahrhunderte die Entwicklung der Ansiedlung ehe es 1804 im Zuge der Säkularisation aufgelöst wurde. Daneben wurde die am Ort vorhandene Wasserkraft seit 1749 für den Betrieb des sogenannten „Rumbecker Hammers“ und später auch für Papierschleifmühlen genutzt. Beide Gewerbe konnten sich allerdings nicht auf Dauer halten.

Das Kloster mit einer Pfarrkirche und einer von Christian Klausing um 1700 gebauten Orgel ist heute noch erhalten.

Heutige Struktur

Heute liegt der Ort an der Trasse der Autobahn A 46. Die nächste Ausfahrt befindet sich in Uentrop. In Rumbeck existiert außer einigen Gasthöfen, Geschäften und Einrichtung der unmittelbaren Nahversorgung kein nennenswertes Gewerbe. Die Einwohner arbeiten überwiegend im fast unmittelbar in anderen Stadtteilen der Arnsberg oder anderen Kommunen.

Literatur

  • Carl Kessemeier: Die Ruhrdörfer. Arnsberg 1982.
  • Fritz Timmermann: Rumbeck 1185 -1985, Arnsberg 1985.

Vorlage:Koordinate Artikel