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Mazedonier (slawischsprachige Ethnie)

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Slawische Mazedonier - also slawische Einwohner der Landschaft Mazedonien sind seit dem 6. Jahrhundert/7. Jahrhundert nachweisbar. In Griechenland wurden seit 1912, als Teile Mazedoniens zu Griechenland kamen, die bis dahin als Umgangssprache existierende slawisch-mazedonische Sprache verboten und ihr Gebrauch bestraft. Ferner bemühte man sich, diese Kultur zu assimilieren oder zu diskriminieren. Auch in Bulgarien, wo man sich bis zuletzt weigert, die Mazedonier von offizieller Seite her als eigenständiges Volk anzuerkennen, kam es zu Diskriminationen. Im damaligen Jugoslawien hingegen kam den Mazedoniern der Status eines Staatsvolkes mit eigener Republik zu. In dieser Zeit wurden die Universität von Skopje gegründet und die Schriftsprache einheitlich geregelt. Slawische Mazedonier bilden mit etwa 1,8 Mio. Angehörigen in Mazedonien die größte Bevölkerungsgruppe. Minderheiten leben in Serbien, Griechenland und Bulgarien, außerdem in Kanada, Australien und den USA.