Zum Inhalt springen

Eurovision Song Contest

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 25. September 2007 um 06:27 Uhr durch AlnoktaBOT (Diskussion | Beiträge) (Bot: Ergänze: ko:유로비전 송 콘테스트). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Der Eurovision Song Contest (engl. – Liederwettbewerb der Eurovision; kurz ESC) oder Concours Eurovision de la Chanson (franz.; bis 1966 auch Grand Prix Eurovision de la Chanson Européenne, kurz Grand Prix) ist ein internationaler Musikwettbewerb, der seit 1956 jährlich veranstaltet wird. Die Premiere war sehr stark von dem 1952 ins Leben gerufenen San-Remo-Festival beeinflusst. Grundsätzlich können alle Mitgliedsländer der Europäischen Rundfunkunion (EBU) teilnehmen, der auch einige Radio- und Fernsehstationen asiatischer und afrikanischer Staaten angehören. Jedes teilnehmende Land schickt ein Lied in das Rennen.

Der internationale Wettbewerb, seit 2004 bestehend aus Halbfinale und Finale, findet in der Regel im Land des Vorjahressiegers statt. Das Finale gliedert sich in zwei Teile, die rund zweistündige Präsentation der Finalisten, daran schließt sich – nach einem zehn- bzw. fünfzehnminütigen Votingfenster mit Showprogramm – die etwa einstündige Punktevergabe an.

Seit 2003 existiert mit dem Junior Eurovision Song Contest eine zweite jährlich stattfindende Variante des Wettbewerbs und ab 2007 auch der Eurovision Dance Contest.

Geschichte

Am ersten Wettbewerb 1956 in Lugano in der Schweiz nahmen nur sieben Länder – darunter das Gastgeberland, Deutschland und Frankreich – mit je zwei Beiträgen teil. In den folgenden Jahren hatten immer mehr Länder Interesse am Wettbewerb. Jugoslawien nahm als einziges sozialistisches Land regelmäßig am ESC teil. Seit 1990 können durch die Auflösung der Intervision und der gleichzeitigen EBU-Erweiterung auch die osteuropäischen Länder teilnehmen. Damit der Abend wegen der Vielzahl der Länder nicht zu sehr in die Länge gezogen wird, hatte die EBU, in der Anfangszeit, die Zahl der Teilnehmer begrenzt. Dabei mussten die letztplatzierten Teilnehmer ein Jahr aussetzen, hatten aber dann automatisch die Berechtigung, am darauffolgenden Jahr teilzunehmen. Diese Regel wurde aber immer wieder leicht modifiziert.

1996 wurde beschlossen, dass die vier Mitglieder, die den größten Anteil des EBU-Etats tragen, automatisch für die Teilnahme qualifiziert sind. Der Grund für diese Regeländerung lag darin, dass der deutsche Beitrag 1996 bei einer internen Juryvorauswahl ausgeschieden war. Man befürchtete, die finanzstarken Mitgliedsländer würden auf Dauer der Veranstaltung fernbleiben. Seitdem sind Deutschland, Frankreich, das Vereinigte Königreich sowie Spanien gesetzt. Diese Ländergruppe wird deshalb auch als Große Vier bezeichnet. Ursprünglich galt diese Sonderregelung auch für Italien, doch die Italiener nehmen schon seit 1994 nicht mehr teil (dazwischen eine Teilnahme 1997).

Seit 2004 wird der internationale Wettbewerb in einer Qualifikations- und einer Finalrunde ausgetragen, die an zwei verschiedenen Abenden stattfindet. An der Vorrunde teilnehmen können alle aktiven Mitglieder der EBU. Für die Finalrunde sind, neben den vier Gesetzten, der Ausrichter sowie die neun Punktbesten des Vorjahres automatisch qualifiziert. Hinzu kommen die zehn bestplatzierten Lieder der Qualifizierungsrunde.

Deutschland ist das Land mit den meisten Beiträgen. Auch 1996, als man bisher zum einzigen Mal nicht teilnehmen konnte, reichte man für die damalige (bisher einmalige) EBU-interne Vorausscheidung einen Titel ein. Damit hat Deutschland als einziges Land für jedes Jahr ein Lied ins Rennen geschickt. Den Sieg konnte Deutschland bisher einmal erringen: Im Jahr 1982 gewann die Sängerin Nicole in Harrogate im Vereinigten Königreich den Wettbewerb mit dem Lied Ein bißchen Frieden, so dass der Wettbewerb 1983 in München stattfand. Deutschland erreichte ferner mehrmals den zweiten bzw. dritten Platz, musste sich jedoch auch fünf Mal mit den letzten Plätzen begnügen.

1957 fand der Songcontest erstmals auf deutschsprachigem Boden statt, nämlich im Großen Sendesaal des Hessischen Rundfunks in Frankfurt am Main, nachdem er seine Premiere 1956 in Lugano im italienischsprachigen Teil der Schweiz gefeiert hatte. Danach fand er bis dato lediglich zwei weitere Mal im deutschsprachigen Mitteleuropa statt: 1967 in der Wiener Hofburg (im Vorjahr hatte Udo Jürgens für Österreich mit „Merci Chérie“ gewonnen) und 1983 in München.

Erfolgreichstes Teilnehmerland ist Irland. Siebenmal konnte man bisher den Grand Prix gewinnen – in den Jahren 1992 bis 1994 sogar in Folge. Auch der erfolgreichste Teilnehmer kommt aus Irland: Johnny Logan gewann zweimal als Sänger (1980 mit „What's Another Year“ und 1987 mit „Hold Me Now“) sowie einmal als Komponist (1992: „Why me“).

Anlässlich des 50. Eurovision Song Contests im Jahr 2005 fand in Kiew erstmals auch eine Kunstausstellung unter dem Titel „We, the people of Eurovision...“ statt.

In diesem Jahrtausend (also seit 2001) ist es bisher nur Ländern, die noch nie zuvor einen Sieg davon tragen konnten, gelungen, zu gewinnen.

Der Contest 2007 fand am 12. Mai in der Hartwall Arena in Finnlands Hauptstadt Helsinki statt. Serbien gewann mit der Sängerin Marija Šerifović.

Bezeichnung

In der deutschen Öffentlichkeit wird der Eurovision Song Contest häufig als Grand Prix bezeichnet. Dabei gab es nur acht Veranstaltungen, die offiziell Grand Prix hießen – zuletzt 1967. Auch der Name Grand Prix Eurovision de la Chanson ist in Deutschland gebräuchlich, obwohl diese Bezeichnung bei keiner Veranstaltung verwendet wurde. Fälschlicherweise ist auch vom Grand Prix d’Eurovision de la Chanson zu hören oder zu lesen.

Ebenso wird oft angenommen, dass die Bezeichnung Eurovision Song Contest eine moderne Neuerung sei. Allerdings trug bereits der fünfte Wettbewerb im Vereinigten Königreich im Jahr 1960 diesen englischen Namen. Insgesamt 32 der bisherigen 52 Veranstaltungen hießen offiziell Eurovision Song Contest, darunter alle seit 1992. Auch in frankophonen Austragungsländern ist die Bezeichnung seit 1973 nicht Grand Prix, sondern entsprechend Concours Eurovision de la Chanson.

Bis 2003 hieß die Auszeichnung, die der Sieger des Wettbewerbs erhielt, Grand Prix (zuletzt: „Grand Prix of the 2003 Eurovision Song Contest“). Seit 2004 ist der Begriff Grand Prix komplett aus dem Regelwerk verschwunden.

Nationale Vorentscheide

Jedem Land steht es frei, wie es seinen Vertreter für den Eurovision Song Contest ermittelt. In der Regel geschieht dies in Form von nationalen Vorentscheiden, bei denen mehrere Künstler gegeneinander antreten. Während früher meist eine Jury den Teilnehmer wählte, geschieht dies heute in der Regel per Televoting.

Der deutsche Vorentscheid hieß lange Zeit "Ein Lied für..." (ergänzt durch die jeweilige Stadt, in der der Song Contest im betreffenden Jahr stattfand). 2004 und 2005 trug er den Titel „Germany 12 Points!“. Im Jahr 2006 setzte man wieder auf einen seriöseren Titel: Deutsche Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest 2006. Nachdem die Sängerin Gracia mit „Run & Hide“ im Vorjahr den letzten Platz belegte, wurde das Konzept des Vorentscheids umgestellt, weg von erprobter Chartmusik, hin zu anerkannten Künstlern (2006: Vicky Leandros, Thomas Anders und Texas Lightning). Dies sollte sich auch im Titel der Fernsehsendung widerspiegeln.

Der österreichische Vorentscheid wird im ORF ausgetragen und hieß im Jahr 2005 „song.null.fünf“.

Allerdings können die Länder auch auf einen Vorentscheid verzichten und stattdessen einen Künstler direkt nominieren. Von dieser Möglichkeit machten z. B. Deutschland in den Jahren 1993 bis 1995 und die Schweiz in den Jahren 2005 bis 2007 Gebrauch.

siehe auch Deutsche Vorausscheidungen zum Eurovision Song Contest, Finnische Vorausscheidungen, Irische Vorausscheidungen, Norwegische Vorausscheidungen, Polnische Vorausscheidungen, Kroatische Vorausscheidungen

Punktevergabe

Im Finale des ESC dürfen neben den Teilnehmern auch alle Länder abstimmen, die an der Vorrunde teilgenommen haben. Die Länder ermitteln seit einigen Jahren per Televoting die zehn beliebtesten Lieder und vergeben Punkte. Seit 1975 gilt folgendes Wertungssystem: Der Song mit den meisten Stimmen erhält 12 Punkte, die darauffolgenden erhalten 10 Punkte, 8 Punkte, 7 Punkte, 6 Punkte, 5 Punkte, 4 Punkte, 3 Punkte, 2 Punkte und 1 Punkt. Für den eigenen Beitrag dürfen keine Punkte vergeben werden. Dieses Verfahren hatte ursprünglich unter anderem den Zweck, dass sogenannte Nullwertungen, also die berüchtigten „Null Punkte“, vermieden werden und somit kein Künstler mit leeren Händen nach Hause gehen muss. Dennoch gab es seit 1975 sehr häufig keinen einzigen Punkt für einen oder gar mehrere Teilnehmer.

Sollte kurzfristig ein Problem auftreten, das die Ermittlung per Televoting verhindert, so werden die Punkte durch eine achtköpfige „Stand-by-Jury“ vergeben. Eine solche Jury vergab im Jahr 2000 die Punkte der Niederlande, als wegen der Explosion einer Feuerwerkskörperfabrik in Enschede am Tag des ESC kein Televoting stattfand.

Vor 1997 wurde die Punktevergabe durch eine Jury bestimmt. Diese bestand pro Land aus 16 Personen – 8 Experten und 8 musikinteressierten Laien, welche zudem aus verschiedenen Generationen sein mussten, um ein objektives Ergebnis zu gewährleisten. 1997 wurde zum ersten Mal in fünf Ländern das Televoting ausprobiert (Deutschland, Schweden, Österreich, Schweiz und Großbritannien), welches beim Publikum auf große Begeisterung stieß. Schon 1998 wurde die Jury durch das neue Wertungssystem abgelöst. Nur wenige Länder, wie Russland und Ungarn, wo es aus technischen Gründen nicht möglich war, führten das Televoting erst etwas später ein.

Gewonnen hat das Land, das am Ende die meisten Punkte bekommt. Um bei Punktegleichstand einen eindeutigen Sieger küren zu können, gelten weitere Kriterien. Wenn zwei oder mehr Länder die gleiche Punktanzahl haben, gewinnt das Land, das von den meisten Ländern Punkte bekommen hat. Sollte auch dieses Kriterium noch zu keinem eindeutigen Gewinner führen, so ergibt sich die Rangfolge gemäß der Anzahl der Bewertung mit 12 Punkten, ggf. mit 10 Punkten und so weiter. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass sich auch hier kein Unterschied ergeben hat, so haben beide (oder noch mehr) Länder gewonnen. Dieser Katalog von Regelungen fand bisher einmal Anwendung, nämlich beim ESC 1991, als die Schwedin Carola („Fångad av en stormvind“) mehr 10-Punkte-Wertungen erhalten hatte als die punktgleiche Französin Amina („Le dernier qui a parlé“) und zur Siegerin erklärt wurde. Mittlerweile ist bei gleicher Punktezahl entscheidend, wer öfter bewertet worden ist, so dass 2004 trotz jeweils 50 Punkten Malta einen sicheren Platz im Finale 2005 bekam, während Kroatien erst durchs Semifinale musste.

Vor 1975 kamen verschiedene andere Punktevergabesysteme zum Einsatz. Beim ESC 1969 führte ein Wertungsmodus, der für niedrige Punktzahlen pro Teilnehmer sorgte, dazu, dass vier Länder (Spanien, Großbritannien, Niederlande, Frankreich) punktgleich an der Spitze lagen und zu gleichberechtigten Siegern ernannt wurden.

Aus Zeitgründen wurde 2006 die Verkündung der Punkte dahingehend geändert, dass die Titel mit den Punkten 1 bis 7 en bloc angezeigt werden. Die Titel mit den Punkten 8, 10 und 12 werden jedoch nach wie vor von den nationalen TV Ansagern durchgegeben. Die Vergabeprozedur konnte so von deutlich über einer Stunde auf etwa 45 Minuten verkürzt werden.

Kritik am Wertungssystem und Reformdiskussion

Das Wertungssystem des Eurovision Song Contest wird bereits seit langem dafür kritisiert, dass die Punktevergabe zwischen bestimmten Ländern gegenseitigen Sympathiebekundungen näher zu sein scheint als einer Bewertung für die vorgetragenen Musiktitel.

Argumente dafür

Eine Analyse des Abstimmungsverhaltens zeigt auf, dass einige Länder regelmäßig dazu neigen insbesondere ihre Nachbarländer bei der Punktevergabe zu bevorzugen. Dies gilt beispielsweise für die nordischen Länder (Schweden, Norwegen, Dänemark, Finnland und Island), für Griechenland/Zypern, und für Großbritannien/Irland, für die ehemaligen jugoslawischen Staaten (Serbien, Montenegro, Kroatien, Mazedonien, Bosnien-Herzegowina, Slowenien) und für die Staaten der ehemaligen UdSSR untereinander. Hinzu kommen Auffälligkeiten im Abstimmungsverhalten von westeuropäischen Ländern mit hoher Einwanderungsquote (etwa Deutschland/Türkei oder Österreich/Bosnien-Herzegowina).

Als Reaktion auf die Feststellung, dass sich beim Contest 2007 ausschließlich Teilnehmerländer aus Osteuropa für das Finale qualifiziert haben und die Teilnehmerländer aus Osteuropa beim Finale sämtliche ersten 16 Plätze belegten, ist - insbesondere ausgelöst durch Rückzugsforderungen in Deutschland und der Schweiz - eine Reformdiskussion in Gang gekommen.[1]

Argumente dagegen

Gegen alle Kritik spricht die Tatsache, dass auch zu Juryzeiten solche Tendenzen vorhanden waren. Die traditionelle Höchstwertung von Zypern an Griechenland (und umgekehrt), sowie der Skandinavische Block sorgten schon damals für Ärgernisse. Hinzu kamen politische Tendenzen, die beim Televoting nicht vorhanden sind. Griechenland vergab zu Juryzeiten nur ein einziges Mal Punkte an die Türkei (1997). Hingegen wurden beim Televoting oft Punkte an vermeintlich "verfeindete" Staaten vergeben, so vergab Albanien z.B. stets Punkte an Serbien.

Ebenso sprechen Analysen der Wertungen gegen die Kritikerstimmen - Serbien hätte 2007 auch ohne "die Punkte des Ostens" gesiegt. Auch die Punkte der "Stand up Jury" (Einsatz im Falle technischer Probleme) bestätigten den serbischen Sieg nach EBU Angaben.

Anzumerken ist ebenfalls, dass das Juryvotum früher oft für Unmut und Zorn sorgte. Ein Beispiel dafür wäre das Jahr 1996, als die von den Fans favorisierte Gina G aus Großbritannien auf dem achten Rang landete und letztlich die Irin Eimear Quinn gewann. Gina G stieg noch im selben Jahr in die US-Billboard-Charts ein, was für ESC-Titel eine Seltenheit ist.

Lösungsvorschläge

Die verantwortliche Europäische Rundfunkunion EBU denkt ebenfalls aufgrund der zunehmenden Bedeutung dieser Sympathiepunkte derzeit über Regeländerungennach.

Favorisiert wird dabei weniger eine Neuordnung der Punktevergabe als vielmehr die Änderung des Qualifikationsmodus. Mit Deutschland, Spanien, Großbritannien und Frankreich sollen künftig nur noch die 4 größten Geldgeber direkt für das Finale gesetzt werden. Alle anderen Teilnehmerstaaten sollen zwei Halbfinals durchlaufen, wobei in jedem Halbfinale nur die jeweiligen Teilnehmer abstimmen dürfen, um die Möglichkeit zur Anhäufung von Sympathiepunkten zu begrenzen.

Nur geringe Chancen wird dagegen Forderungen nach der Rückkehr von Fachjurys oder einer Erhöhung der von einwohnerstarken Ländern zu vergebenden Punktzahl eingeräumt.

Ein weiterer Vorschlag, der überdacht wird, ist, dass man 50% Jurywertung und 50% Televoting kombiniert. Dieses Modell findet bei vielen nationalen Vorentscheiden Anwendung.

Eine Umsetzung möglicher Änderungen ist nach dem Regelwerk der EBU frühestens für den Wettbewerb 2009 möglich.

Moderatoren

Der Wettbewerb 1956 war der bislang einzige, bei dem ein einzelner Mann durch den Abend führte. In den Folgejahren waren es immer Moderatorinnen, bis 1978 in Paris erstmals ein Mann und eine Frau gemeinsam Gastgeber waren. Diesem Beispiel folgte Israel 1979. Von 1980 bis 1987, 1993 und 1995 waren es dann wieder einzelne Damen; seit 1996 ist es endgültig zur Tradition geworden, dass es einen männlichen und einen weiblichen Gastgeber gibt. Ausnahme hierbei war der Contest 1999 in Jerusalem, als dem männlichen Moderator gleich zwei Damen zur Seite standen.

Gelegentlich haben auch ehemalige Wettbewerbsteilnehmer/innen durch den Abend geführt: 1976 Corry Brokken, 1979 Jardena Arasi, 1985 Lill Lindfors, 1986 Åse Kleveland, 1991 Gigliola Cinquetti und Toto Cutugno, 1999 Dafna Dekel, 2003 Marie N und Renars Kaupers sowie 2006 Sakis Rouvas.

Bisherige Sieger des Eurovision Song Contest

Jahr Veranstaltungsort
und -bezeichnung
Teil-
nehmer
Siegernation Titel Interpret/en Zweit- und Drittplazierte
1956 Gran Premio Eurovisione della Canzone Europea (Lugano, Schweiz) 7 [1] Schweiz Refrain Lys Assia wurden nicht bekannt gegeben
1957 Grand Prix Eurovision (Frankfurt am Main, Deutschland) 10 Niederlande Net als toen Corry Brokken 2. La belle amour, Frankreich
3. Skibet skal sejle i nat, Dänemark
1958 Grand Prix Eurovision de la Chanson Européenne (Hilversum, Niederlande) 10 Frankreich Dors mon amour André Claveau 2. Giorgio, Schweiz
3. Nel blu, dipinto di blu, Italien
1959 Grand Prix Eurovision de la Chanson Européenne (Cannes, Frankreich) 11 Niederlande Een beetje Teddy Scholten 2. Sing Little Birdie, Großbritannien
3. Oui, oui, oui, oui, Frankreich
1960 Eurovision Song Contest (London, Vereinigtes Königreich) 13 Frankreich Tom Pillibi Jacqueline Boyer 2. Looking High, High, High, Großbritannien
3. Ce soir-là, Monaco
1961 Grand Prix Eurovision de la Chanson Européenne (Cannes, Frankreich) 16 Luxemburg Nous les amoureux Jean-Claude Pascal 2. Are You Sure, Vereinigtes Königreich
3. Nous aurons demain, Schweiz
1962 Grand Prix Eurovision de la Chanson Européenne (Luxemburg, Luxemburg) 16 Frankreich Un premier amour Isabelle Aubret 2. Dis rien, Monaco
3. Petit bonhomme, Luxemburg
1963 Eurovision Song Contest (London, Vereinigtes Königreich) 16 Dänemark Dansevise Grethe & Jørgen Ingmann 2. T'en va pas, Schweiz
3. Uno per tutte, Italien
1964 Grand Prix Eurovision (Kopenhagen, Dänemark) 16 Italien Non ho l'età Gigliola Cinquetti 2. I Love The Little Things, Großbritannien
3. Où sont-elles passées, Monaco
1965 Gran Premio Eurovisione della Canzone (Neapel, Italien) 18 Luxemburg Poupée de cire, poupée de son France Gall 2. I Belong, Vereinigtes Königreich
3. N'avoue jamais, Frankreich
1966 Grand Prix Eurovision de la Chanson Européenne (Luxemburg, Luxemburg) 18 Österreich Merci Chérie Udo Jürgens 2. Nygammal vals eller hip man svinaherde, Schweden
3. Intet er nytt under solen, Norwegen
1967 Grand Prix de la Chanson (Wien, Österreich) 17 Vereinigtes Königreich Puppet On A String Sandie Shaw 2. If I Could Choose, Irland
3. Il doit faire beau là-bas, Frankreich
1968 Eurovision Song Contest (London, Vereinigtes Königreich) 17 Spanien La, la, la ... Massiel 2. Congratulations (Cliff Richard), Vereinigtes Königreich
3. La source, Frankreich
1969[2] Gran Premio de la Canción de Eurovision (Madrid, Spanien) 16 Spanien
Frankreich
Niederlande
Vereinigtes Königreich
Vivo cantando
Un jour, un enfant
De troubadour
Boom bang a bang
Salomé
Frida Boccara
Lenny Kuhr
Lulu
(entfällt, da vier Erstplatzierte)
1970 Eurovisie Songfestival (Amsterdam, Niederlande) 12 Irland All Kinds Of Everything Dana 2. Knock, Knock, Who's There, Vereinigtes Königreich
3. Wunder gibt es immer wieder (Katja Ebstein), Deutschland
1971 Eurovision Song Contest (Dublin, Irland) 18 Monaco Un banc, un arbre, une rue Séverine 2. En un mundo nuevo, Spanien
3. Diese Welt (Katja Ebstein), Deutschland
1972 Eurovision Song Contest (Edinburgh, Vereinigtes Königreich) 18 Luxemburg Après toi Vicky Leandros 2. Beg, Steal Or Borrow, Großbritannien
3. Nur die Liebe lässt uns leben, Deutschland
1973 Concours Eurovision de la Chanson (Luxemburg, Luxemburg) 17 Luxemburg Tu te reconnaîtras Anne-Marie David 2. Eres tú, Spanien
3. Power To All Our Friends (Cliff Richard), Vereinigtes Königreich
1974 Eurovision Song Contest (Brighton, Vereinigtes Königreich) 17 Schweden Waterloo ABBA 2. Si, Italien
3. I See A Star, Niederlande
1975 Eurovision Song Contest (Stockholm, Schweden) 19 Niederlande Ding-a-dong Teach-In 2. Let Me Be The One, Vereinigtes Königreich
3. Era, Italien
1976 Eurovisie Songfestival (Den Haag, Niederlande) 18 Vereinigtes Königreich Save Your Kisses For Me Brotherhood of Man 2. Un, Deux, Trois, Frankreich
3. Toi, la musique et moi, Monaco
1977 Eurovision Song Contest (London, Vereinigtes Königreich) 18 Frankreich L'oiseau et l'enfant Marie Myriam 2. Rock Bottom, Vereinigtes Königreich
3. It's Nice To Be In Love Again, Irland
1978 Concours Eurovision de la Chanson (Paris, Frankreich) 20 Israel A-Ba-Ni-Bi Yizhar Cohen & The Alpha-Beta 2. L'amour ca fait chanter la vie, Belgien
3. Il y aura toujours des violons, Frankreich
1979 Eurovision Song Contest (Jerusalem, Israel) 19 Israel Hallelujah Gali Atari & Milk and Honey 2. Su canción, Spanien
3. Je suis l'enfant-soleil, Frankreich
1980 Eurovisie Songfestival (Den Haag, Niederlande) 19 Irland What's Another Year Johnny Logan 2. Theater (Katja Ebstein), Deutschland
3. Love Enough For Two, Vereinigtes Königreich
1981 Eurovision Song Contest (Dublin, Irland) 20 Vereinigtes Königreich Making Your Mind Up Bucks Fizz 2. Johnny Blue, Deutschland
3. Humanahum, Frankreich
1982 Eurovision Song Contest (Harrogate, Vereinigtes Königreich) 18 Deutschland Ein bißchen Frieden Nicole 2. Hora, Israel
3. Amour on t'aime, Schweiz
1983 Eurovision Song Contest (München, Deutschland) 20 Luxemburg Si la vie est cadeau Corinne Hermès 2. Chai, Chai, Chai, Israel
3. Främling (Carola Häggkvist), Schweden
1984 Concours Eurovision de la Chanson (Luxemburg, Luxemburg) 19 Schweden Diggi-loo diggi-ley Herreys 2. Terminal 3 (Linda Martin), Irland
3. Lady Lady, Spanien
1985 Eurovision Song Contest (Göteborg, Schweden) 19 Norwegen La det swinge Bobbysocks 2. Für alle (Wind), Deutschland
3. Bra vibrationer, Schweden
1986 Eurovision Song Contest (Bergen, Norwegen) 20 Belgien J'aime la vie Sandra Kim 2. Pas pour moi, Schweiz
3. L'amour de ma vie, Luxemburg
1987 Concours Eurovision de la Chanson (Brüssel, Belgien) 22 Irland Hold Me Now Johnny Logan 2. Lass' die Sonne in Dein Herz (Wind), Deutschland
3. Gente di mare, Italien
1988 Eurovision Song Contest (Dublin, Irland) 21 Schweiz Ne partez pas sans moi Céline Dion 2. Go, Vereinigtes Königreich
3. Ka' du se hva' jeg sa', Dänemark
1989 Concours Eurovision de la Chanson (Lausanne, Schweiz) 22 Jugoslawien Rock Me Riva 2. Why Do I Always Get It Wrong, Vereinigtes Königreich
3. Vi maler byen rød, Dänemark
1990 Eurovision Song Contest (Zagreb, Jugoslawien (heute Kroatien)) 22 Italien Insieme 1992 Toto Cutugno 2. White & Black Blues, Frankreich
2. Somewhere In Europe, Irland
1991 Concorso Eurovisione della Canzone (Rom, Italien) 22 Schweden Fångad av en stormvind Carola 2. Le dernier qui a parlé (Amina), Frankreich
3. Kan, Israel
1992 Eurovision Song Contest (Malmö, Schweden) 23 Irland Why Me Linda Martin 2. One Step Out Of Time, Vereinigtes Königreich
3. Little Child, Malta
1993 Eurovision Song Contest (Millstreet, Irland) 25 Irland In your eyes Niamh Kavanagh 2. Better The Devil You Know (Sonia), Vereinigtes Königreich
3. Moi tout simplement (Annie Cotton), Schweiz
1994 Eurovision Song Contest (Dublin, Irland) 25 Irland Rock'n Roll kids Paul Harrington / Charlie McGettigan 2. To nie ja, Polen
3. Wir geben 'ne Party (Mekado), Deutschland
1995 Eurovision Song Contest (Dublin, Irland) 23 Norwegen Nocturne Secret Garden 2. Vuelve conmigo, Spanien
3. Se på mig, Schweden
1996 Eurovision Song Contest (Oslo, Norwegen) 23 Irland The Voice Eimear Quinn 2. I evighet, Norwegen
3. Den Vilda, Schweden
1997 Eurovision Song Contest (Dublin, Irland) 25 Vereinigtes Königreich Love shine a light Katrina and the Waves 2. Mysterious Woman, Irland
3. Dinle, Türkei
1998 Eurovision Song Contest (Birmingham, Vereinigtes Königreich) 25 Israel Diva Dana International 2. Where Are You, Vereinigtes Königreich
3. The One That I Love (Chiara), Malta
1999 Eurovision Song Contest (Jerusalem, Israel) 23 Schweden Take Me To Your Heaven Charlotte Nilsson 2. All Out Of Luck, Island
3. Reise nach Jerusalem / Kudüs'e seyahat (Sürpriz), Deutschland
2000 Eurovision Song Contest (Stockholm, Schweden) 24 Dänemark Fly On The Wings Of Love Olsen Brothers 2. Solo, Russland
3. My Star, Lettland
2001 Eurovision Song Contest (Kopenhagen, Dänemark) 23 Estland Everybody Tanel Padar & Dave Benton 2. Never Ever Let You Go, Dänemark
3. Die For You (Antique), Griechenland
2002 Eurovision Song Contest (Tallinn, Estland) 24 Lettland I Wanna Marie N 2. 7th Wonder, Malta
3. Runaway, Estland
3. Come Back, Vereinigtes Königreich
2003 Eurovision Song Contest (Riga, Lettland) 26 Türkei Everyway That I Can Sertab Erener 2. Sanomi (Urban Trad), Belgien
3. Ne ver, ne boisja, Russland
2004 Eurovision Song Contest (Istanbul, Türkei) 24 (+12) Ukraine Wild Dances Ruslana 2. Lane Moje, Serbien und Montenegro
3. Shake It, Griechenland
2005 Eurovision Song Contest (Kiew, Ukraine) 24 (+15) Griechenland My Number One Helena Paparizou 2. Angel (Chiara), Malta
3. Let Me Try, Rumänien
2006 Eurovision Song Contest (Athen, Griechenland) 24 (+13) Finnland Hard Rock Hallelujah Lordi 2. Never let you Go, Russland
3. Lejla, Bosnien und Herzegowina
2007 Eurovision Song Contest (Helsinki, Finnland) 24 (+18) Serbien Molitva Marija Šerifović 2. Dancing Lasha Tumbai, Ukraine
3. Song #1, Russland
2008 Eurovision Song Contest (Belgrad, Serbien) 24 (+?)

Internationale Erfolge

Der Eurovision Song Contest brachte im Laufe seiner mehrere Jahrzehnte umspannenden Geschichte zahlreiche Lieder hervor, die zu internationalen Erfolgen und bisweilen zu Evergreens wurden. Aus der Frühphase seien hier Italiens Beiträge „Nel blu dipinto di blu (Volare)“ und „Piove (Ciao ciao bambina)“ genannt, beide vorgetragen von Domenico Modugno in den Jahren 1958 und 1959. Auch wenn sie nicht zum Wettbewerbssieger gekürt wurden, erreichten sie danach doch zig-fache Millionenverkäufe weltweit und wurden von Showgrößen wie Paul Anka oder Dean Martin adaptiert.

Seine kommerzielle Hochphase erlebte der Grand Prix ab Mitte der Sechziger bis in die späten Siebziger Jahre. „Puppet on a string“ avancierte 1967 für Sängerin Sandie Shaw zum weltweiten Radio- und Hitparadenerfolg und wurde in Werbespots (z.B. Kunert Feinstrumpfhosen) oder auf Modenschauen jener Zeit als Untermalung eingesetzt. Seine simple Eingängigkeit und der unmittelbare Wiedererkennungswert machten den Titel auf der Stelle zum Evergreen. Aus demselben Jahrgang eroberte der Luxemburger Beitrag von Vicky (Vicky Leandros) „L'amour est bleu“ in einer Instrumental-Version von Paul Mauriat Platz 1 der US-Billboard-Charts. 1972 gewann Vicky Leandros mit „Après toi“ den Wettbewerb und verkaufte von der Single in mehreren Sprachversionen (u.a. „Dann kamst Du“, „Come what may“) weltweit über 5,5 Millionen Exemplare. ABBA's „Waterloo“ übertraf diese Marke 1974 und verkaufte sich rund 6 Millionen mal. Übertrumpft wurden die vier Schweden 1976 von der britischen Gruppe Brotherhood Of Man, deren Schlagerpop „Save your kisses for me“ es auf 6,5 Millionen weltweit abgesetzte Tonträger brachte. Als Beispiele weiterer internationaler Tophits seien noch erwähnt: „Congratulations“ von Cliff Richard (GB, 1968), „All kinds of everything“ von Dana (Irland, 1970), „Beg, steal or borrow“ von den New Seekers (GB, 1972), „Eres tú“ von Mocedades (Spanien, 1973), „Si“ von Gigliola Cinquetti (Italien, 1974), „Dschinghis Khan“ von Dschinghis Khan (D, 1979), „What's another year“ von Johnny Logan (Irland 1980), Ein bißchen Frieden von Nicole (D, 1982), „Gente di mare“ von Umberto Tozzi/Raff (Italien 1987), „Insieme 1992“ von Toto Cutugno (Italien 1990) und „Diva“ von Dana International (Israel 1998).

Der ESC machte im Laufe der Jahre einige Interpreten zu internationalen Stars, allen voran die bereits genannte schwedische Popgruppe ABBA, die 1974 mit dem Song „Waterloo“ den Wettbewerb gewann. Auch die franko-kanadische Sängerin Céline Dion wurde durch ihre Teilnahme am Eurovision Song Contest 1988, bei dem sie für die Schweiz startete und mit „Ne partez pas sans moi“ siegte, in Europa bekannt. Die Belgierin Lara Fabian (später durch „I will love again“ zu Charts-Ehren gelangt) tat beim Grand Prix für Luxemburg ihren ersten internationalen Schritt, und schließlich die Polin Edyta Górniak. Ebenfalls durch den ESC zu Weltruhm gelangt, ist die irische Folkloregruppe Riverdance, welche 1994 als Pausenfüller auftrat.

Am häufigsten war die Schweizer Musikgruppe Peter, Sue & Marc dabei, welche ihr Heimatland viermal vertrat (1971, 1976, 1979 und 1981), jedes Mal in einer anderen Sprache.

Die Teilnahme eines bereits international bekannten Interpreten ist hingegen kein Garant dafür, dass dessen Titel den Wettbewerb auch gewinnt. So erreichte Cliff Richard als prominentestes Beispiel mit „Congratulations“ 1968 nur den zweiten, 1973 mit „Power to All Our Friends“ den dritten Platz, obwohl diese anschliessend in den Verkaufshitparaden höher platziert waren, als die jeweiligen Eurovisionsgewinner. Auch das international erfolgreiche russische Duo t.A.T.u. konnte beim Eurovision Song Contest 2003 mit „Ne wer, ne bojsja, ne prosi“ nicht gewinnen und belegte nur den dritten Platz. Ebenso wenig erreichten beispielsweise italienische Top Acts wie Ricchi e Poveri (1978), Matia Bazar (1979), Alan Sorrenti (1980), Alice und Franco Battiato (1984) oder Al Bano und Romina Power (1976 und 1985) das Siegertreppchen, obwohl in den frühen 1980ern durch viele Länder Europas eine Italo-Pop-Welle schwappte. Auch die erfolgreiche Band Vanilla Ninja kam 2005 nicht über den Rang 8 (für die Schweiz) hinaus. Kate Ryan scheiterte 2006 bereits im Halbfinale, ebenso DJ BoBo 2007.

Congratulations

Am 22. Oktober 2005 fand in Kopenhagen eine Jubiläumsshow mit dem Titel Congratulations (englisch für: Herzlichen Glückwunsch!) statt. Damit wurde das 50-jährige Jubiläum des Eurovision Song Contests gefeiert. Das Ziel der Show war es das beste Lied des Grand Prix, unter allen Titeln, die jemals teilgenommen haben zu ermitteln. Auf der offiziellen Internetseite eurovision.tv konnte jeder seine Stimme für seinen Lieblingstitel des ESC abgeben. Die 10 Lieder mit den meisten Stimmen kamen ins Semifinale. Zusätzlich wählte eine Jury der Europäischen Rundfunkunion 4 weitere Titel ins Semifinale. Im Semifinale wurden per Telefonvoting die 5 besten Lieder ermittelt. Im zweiten Durchgang (also dem Finale) wurde durch ein weiteres Telefonvoting die Platzierung dieser 5 Lieder festgelegt.

Moderiert wurde die Show von der britischen ESC-Siegerin Katrina Leskanich (von Katrina & The Waves, ESC-Sieg 1997 mit Love Shine A Light) und dem lettischen Eurovison Song Contest-Drittplatzierten Renars Kaupers (von Brainstorm, ESC-Teilnahme 2000 mit My Star). Die Sendung wurde in Deutschland vom WDR und vom SWR, in Österreich von ORF 2, und in der Schweiz von SF 1 übertragen.

Hier ist das Ergebnis:

Platz Jahr Land Interpret Titel
1 1974 Schweden ABBA Waterloo
2 1958 Italien Domenico Modugno Nel blu dipinto di blu
3 1987 Irland Johnny Logan Hold Me Now
4 2005 Griechenland Helena Paparizou My Number One
5 1976 Vereinigtes Königreich Brotherhood of Man Save Your Kisses For Me
6 2000 Dänemark Olsen Brothers Fly On The Wings Of Love
7 1982 Deutschland Nicole Ein bisschen Frieden
8 1968 Vereinigtes Königreich Cliff Richard Congratulations
9 2003 Türkei Sertab Erener Everyway That I Can
10 1988 Schweiz Céline Dion Ne partez pas sans moi
11 1973 Spanien Mocedades Eres Tu
12 1980 Irland Johnny Logan What's Another Year
13 1998 Israel Dana International Diva
14 1965 Luxemburg France Gall Poupée de cire, poupée de son

Teilnahmeregeln

  • Das Lied darf nicht länger als 3:10 Minuten dauern.
  • Die Interpreten müssen mindestens 16 Jahre alt sein.
  • Jeder Interpret darf nur für ein Land antreten.
  • Es dürfen nicht mehr als sechs Personen auf der Bühne mitwirken.
  • Das Lied muss live gesungen werden.
  • Lied oder Auftritt dürfen keine politische Botschaft enthalten oder dem Wettbewerbsimage schaden.
  • Beim Auftritt dürfen keine Tiere mitwirken.
  • Die Lieder dürfen frühestens am 1. Oktober des Vorjahres veröffentlicht werden (diese Regel wurde 2003 eingeführt, nachdem immer mehr Titel als Downloads im Internet auftauchten)
  • Es muss sich um einen Originalsong handeln, darf also keine Coverversion eines älteren Liedes sein.
  • Die Instrumental-Musik wird als Playback eingespielt; zum letzten Mal wurde den Interpreten 1998 die Möglichkeit geboten, sich durch ein Orchester live begleiten zu lassen.
  • 1977 wurde eine Sprachregelung eingeführt: Jeder Interpret musste in seiner Landessprache singen. Die Regel galt bis 1998, seit 1999 ist den Interpreten die Sprache, in der ihr Beitrag gesungen wird, wieder freigestellt.
  • Alle Teilnehmerländer, die das Halbfinale übertragen, dürfen auch mitabstimmen. Im Finale stimmen alle Teilnehmerländer ab, auch wenn ihre Musiker im Halbfinale ausgeschieden sind.
  • Welcher Qualifikant welche reservierte Startposition im Finale einnimmt, ermitteln die Moderatoren des Halbfinales per Losverfahren.
  • Sollte es mehr Bewerber als Startplätze geben, werden die Länder bevorzugt, die in den zurückliegenden fünf Jahren mehr Teilnahmen vorzuweisen haben. Abgelehnte Bewerber kommen auf eine Warteliste und können bei Absagen nachrücken.

Statistik

Siehe Artikel Statistik des Eurovision Song Contest

Literatur

Siehe auch

Fußnoten

  1. jedes Land schickte 2 Lieder
  2. 1969 gab es vier Sieger
Vorlage:Navigationsleiste Eurovision Song Contest Beiträge


Vorlage:Link FA Vorlage:Link FA