Toyota Seven
Der Toyota Seven war ein von Toyota in Kooperation mit Yamaha hergestellter Zweisitzer-Rennwagen für das Gruppe 7 Reglement der FIA.
Sein Debüt feierte der kleine, mit V8-Motor ausgestattete Wagen mit einem Sieg beim 5. Japan Grand Prix am Fuji Speedway, der am 3.Mai 1968 ausgetragen wurde. Bei diesem Rennen kamen vier Toyota 7 Rennwagen zum Einsatz.
Entwicklung
Jiro Kawano, der auch am den Toyota 2000GT beteiligt war, wirkte maßgebend an der Konzipierung und Entwicklung des Toyota 7 mit. Entwicklung und Bau des Fahrzeugs übernahm allerdings Kooperationspartner Yamaha.
Bei seinem Debütrennen war der Toyota Seven mit einem 3-Liter-V8-Motor mit doppelter obenliegender Nockenwelle (DOHC) motorisiert.
Der Prototyp für die ersten Tests in Suzuka war noch noch mit einem 2-Liter-Einspritzmotor aus dem 2000GT ausgestattet.
Technische Daten des Toyota 7 von 1970 (Nicht-Turbo Version)
- Abmessungen
- Länge: 3.750 mm
- Breite: 2.040 mm
- Höhe: 840 mm
- Radstand: 2.350 mm
- Gewicht: 620 kg mit Fahrer
- Chassis: röhrenförmiger Aluminium Spaceframe (Vollaluminiumkarosserie)
- Radaufhängung: Querlenker/Schraubenfeder (vorne) Vierlenker/Schraubenfeder (hinten)
- Bremsen: Toyota V-Scheibe
- Reifen: Firestone Indy
- Motor: Toyota V8, 4968cc, 90B V-Winkel, 4 Ventile pro Zylinder
- Leistung: 600bhp bei 7600rpm
- Getriebe: Aisin 5-Gang
Der Toyota Seven und die CanAm-Serie
Mit dem 5-Liter-V8 konnte Toyota den 7 gegen die mächtigen Wagen der amerikanischen CanAm-Serie einsetzen.
Der Toyota Seven mit Doppelturbomotor
Im Jahr 1970 wurde vom japanischen Motorsportdachverband JAF entschieden, dass die Grand Prix nur mehr von einsitzigen Fahrzeugen ausgetragen werden dürfen. Damit war Toyota gezwungen, die Entwicklung des Toyota Seven einzustellen.
Die Topversion des Toyota Seven war mit zwei Abgasturboladern ausgerüstet und leistete ca. 800 PS.
