Wolfram König
Wolfram König (* 26. Januar 1958 in Lübeck), Mitglied der Grünen, ist seit 1999 Präsident des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS), zuvor Umwelt-Staatssekretär in Sachsen-Anhalt und gelernter Diplom-Ingenieur für Stadtentwicklung.
Leben
Wolfram König machte einen Gesamthochschulabschluss in Kassel als Diplom-Ingenieur (Fachrichtung Stadtentwicklung). In Sachsen-Anhalt war er von 1994 bis 1998 als Mitglied der Grünen Staatssekretär im Umweltministerium unter der rot-grünen Landesregierung und betrieb dort die Schließung des ehemaligen DDR-Endlagers Morsleben.
Kritik
Die Einsetzung von Wolfram König als Präsident des BfS wird manchmal als parteipolitisch motiviert kritisiert, weil dadurch ein ausgewiesener Experte durch einen Fachfremden ersetzt worden sei [1]. Ein Gutachten des Wissenschaftrats empfahl daß "Kandidaten für die Amtspitze zukünftig nur bei ausreichenden wissenschaftlichen Erfahrungen berufen werden (sollten)"[2].
Quellen
- ↑ Das unfehlbare Ministerium FAZ vom 12.05.2005
- ↑ [1] Gutachten des Wissenschaftsrats, S. 70 (2006)
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | König, Wolfram |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Ingenieur und Präsident des Bundesamtes für Strahlenschutz |
GEBURTSDATUM | 26. Januar 1958 |
GEBURTSORT | Lübeck |