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Baden (Weinanbaugebiet)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Weinreben am Kaiserstuhl

Baden ist das südlichste und mit rund 15.900 ha Rebfläche das drittgrößte Weinbaugebiet in Deutschland. Als einziges deutsches Weinbaugebiet gehört es zur Weinbauzone B der Europäischen Union, wie auch das benachbarte Elsass, die Champagne und das Loire-Tal, die sämtlich in Frankreich liegen.

Weinbaubereiche in Baden sind: Badische Bergstraße, Bodensee, Breisgau, Kaiserstuhl, Kraichgau, Markgräfler Land, Ortenau, Tauberfranken sowie Tuniberg.

Rebsorten

Weißwein

Angebaut werden unter Anderem die folgenden Rebsorten für Weißwein: Grauburgunder (Ruländer), Müller-Thurgau, Bacchus, Gutedel, Kerner, Klingelberger oder Riesling, Scheurebe, Muskateller, Nobling und Weißburgunder

Rotwein

Für Rotwein angebaut werden vor allem Spätburgunder, Regent, Lemberger, Schwarzriesling, Dornfelder und Trollinger.

Cuvée / Verschnitt

Badisch Rotgold ist keine Rebsorte, sondern eine Cuvée aus Spätburgunder und Grauburgunder, wobei der Anteil an Spätburgunder mindestens 51 % betragen muss. Rotling ist dagegen ein Verschnitt aus roten und weißen Trauben beliebiger Sorten und in beliebigem Mischungsverhältnis.


bekannte Weinbauorte

Bekannte Weinbauorte sind: Achkarren, Blankenhornsberg, Beckstein, Bickensohl, Bischoffingen, Buchholz, Bühl, Burkheim, Durbach, Fremersberg, Ihringen, Istein, Jechtingen, Kappelrodeck, Lauda-Königshofen, Laufen, Malsch, Meersburg, Michelfeld, Müllheim, Neuweier, Oberbergen, Oberrotweil, Ortenberg, Salem, Sasbach, Tauberbischofsheim, Tiefenbach, Überlingen, Waldulm und Weingarten (Baden)

Badische Weinkönigin

Die Badische Weinkönigin wird seit 1950 gewählt. Derzeitige Badische Weinkönigin 2007/08 ist Andrea Köninger aus Sasbachwalden (Ortenau).

Frühere Badische Weinköniginnen sind (in Klammern spätere Namen nach der Hochzeit):

Unvollständige Liste

2006/2007 Corina Benz, Lauda-Königshofen (Tauberfranken)
2005/2006 Simone Landerer, Vogtsburg-Niederrotweil (Kaiserstuhl)
2004/2005 Sabine Langenbacher, Sasbach am Kaiserstuhl
2003/2004 Monika Bähr, Oberkirch-Gaisbach
2002/2003 Christina Krebs, Efringen-Kirchen
2001/2002 Andrea Vogt, Lautenbach (Ortenau)
2000/2001 Julia Hurst
1999/2000 Michaela Moosmann, Buchholz
1998/1999 Petra Lusch
1997/1998 Andrea Galli, Oberrotweil (Kaiserstuhl)
1996/1997 Natascha Thoma (später Thoma-Widmann), Ebringen
1995/1996 Sylvia Schley, Zell-Weierbach
1993/1994 Ulrike Neymeyer, Endingen (Kaiserstuhl)
1991/1992 Martina Jepp, Opfingen (Tuniberg)
1988/1989 Bettina Briem, Wasenweiler (Kaiserstuhl)
1987/1988 Petra Mayer, Schliengen
1979/1980 Susanne Hagin (später Schneider), Haltingen
1978/1979 Rosemarie Blankenhorn (später Blankenhorn-Röbbelen), Schliengen
1977/1978 Gerhild Sick (später Warther), Hügelheim
1976/1977 Gisel Faber, Freiburg im Breisgau
1968/1969 Gisela Zeberer, Kappelrodeck
1964/1965 Karin Bolanz, Zunzingen
1962/1963 Gerdi Sexauer (später Staiblin), Königschaffhausen (Kaiserstuhl)
1951/1952 Elisabeth Huber, Neuweier
1950/1951 Elisabeth Herzog (später Oser), Neuweier


Literatur

  • Das Weinlexikon, C. u. F. Lange, Fischer Verlag 2003, ISBN

3-596-15867-2