Zum Inhalt springen

Quast (Adelsgeschlecht)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 23. September 2007 um 15:23 Uhr durch Seeteufel (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Herrenhaus in Temnitztal-Garz
Herrenhaus in Neuruppin-Radensleben
Herrenhaus in Temnitztal-Vichel

Quast ist der Name eines alten anhaltischen Adelsgeschlechts mit gleichnamigem Stammhaus bei Lindau (Landkreis Anhalt-Bitterfeld), das mit Ulricus Quast im Jahr 1315 urkundlich erstmals erscheint und mit diesem auch die direkte Stammreihe beginnt.

Historie

Im Neuen preussischen Adelslexicon ist nachzulesen, dass die Familie nach der Vertreibung der Wenden in der Mark Brandenburg erschien, wo sie unter anderen die Rittersitze Leddin bei Neustadt (Dosse), Protzen bei Fehrbellin, Vichel, Damm, Garz und Kudow, alle bei Temnitztal, besaß.

Heute besteht die Familie aus zwei Linien – aus der Linie Radensleben (heute ein Ortsteil von Neuruppin), deren Stammvater Henning von Quast († 1609) war, und aus der Linie Garz mit ihrem Stammvater Albrecht von Quast (um 1414 erwähnt), aufgeteilt in die beiden Äste Garz und Vichel.

Wappen

In Blau fünf (2, 1, 2) goldene Leuchter. Auf dem Helm mit blau-goldenen Decken ein wie der Schild bezeichneter Flügel.

Namensträger

  • Albrecht Christoph von Quast (1613-1669), kurbrandenburgischer Geheimer Kriegsrat, und General–Feldwachtmeister
  • Ferdinand von Quast (1807-1877), deutscher Architekt, Kunsthistoriker und erster preußischer Staatskonservator
  • Veronika von Quast, geborene Böcker (* 1946), bayerische Diseuse, Komikerin, Sängerin und Schauspielerin

Literatur