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Balassagyarmat

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Balassagyarmat
Balassagyarmat (Ungarn)
Balassagyarmat (Ungarn)
Balassagyarmat: Gradzahl-Fehler: NS: Breitenminuten oder -sekunden ≥ 60
Balassagyarmat
Basisdaten
Staat: Ungarn Ungarn
Region: Nordungarn
Komitat: Nógrád
Koordinaten: Gradzahl-Fehler: NS: Breitenminuten oder -sekunden ≥ 60
Fläche: 29,03 km²
Einwohner: 17.704 (2005)
Bevölkerungsdichte: 610 Einwohner je km²
Telefonvorwahl: (+36) 36
Postleitzahl: 2660
Struktur und Verwaltung
Gemeindeart: Stadt
Bürgermeister: Medvácz Lajos
Postanschrift: Rákóczi fejedelem útja 12.
Balassagyarmat
Website:


Balassagyarmat [ˈbɒlɒʃːɒɟɒrmɒt] ist eine Stadt in Nordungarn mit 17.704 Einwohnern (2005). Die Stadt ist ein Grenzübergang in die Slowakei, bzw. das Zentrum der Kleingebiet Balassagyarmat.

Lage

Balassagyarmat liegt an der linken Seite des Flusses Ipeľ/Ipoly im Nógráder Becken. Der Stadteil, der auf dem rechten Ufer des Flusses liegt und einst zur Balassagyarmat gehörte, ist heute die slowakische Slovenské Ďarmoty (auf ungarisch, Tótgyarmat).

Verkehr

Mit dem Zug erreicht man die Stadt mit den Linien 78 und 75 der MÁV (Ungarische Staatsbahn).

Mit dem Auto erreicht man die Stadt auf der Landstraße 22 (ungarische Seite) oder 527 (slowakische Seite).

Geschichte

Frühmittelalter

Nach der Einsiedlung der Ungarn war die Gegend der heutigen Stadt das Siedlungsgebiet des Magyarenstammes Gyarmat.

Zuerst wurde die Stadt schriftlich 1244 erwähnt. Die Stadt selbst entwickelte sich von der Burg, der nach dem Tatarenangriff im Ungarischen Königreich errichtet wurde.

Hochmittelalter

In der Hochmittelalter waren die umliegenden Ländereien, bzw. der Burg die Eigentümer der Familie Balassa. Ab dem 15. Jh. widerspiegelt der Name der Stadt dieses Besitzverhältnis.

Die Ortschaft erhielt die Marktrecht (ung. Mezővárosi jog) 1437.

Türkische Besatzung

Die Osmanen eroberten die Stadt 1552. Während der Kämpfe wurde die ganze Umgebung entvölkert. Die neuen Siedler kamen erst im 17. Jh. wieder. In dieser Zeit wurde die Stadtmauer errichtet, deren Trümmer heute in der Bástya Straße zu sehen sind.

Neuzeit

1790 wurde die Stadt zur Hauptstadt der Komitat Nógrád ernannt. Das heute noch funktionierende Gefängnis wurde 1845 gebaut.

Seit dem Vertrag von Trianon ist Balassagyarmat eine Grenzenstadt.

1919 wurde der Stadt der Titel "Civitas Fortissima", das heißt die Tapferste Stadt gegeben, als die Brüger der Stadt die tschechtischen Besatzungstruppen zum rechten Ufer der Ipoly verjagt haben.

1950 wurde der Titel der Komitatshauptstadt zur Salgótarján weitergegeben. Das Komitatsgericht funktioniert aber bis heute in Balassagyarmat.

Partnerstädte

Vorlage:Border Dej/Dés, Rumänien
Vorlage:Border Heimenkirch, Deutschland
Vorlage:Border Ostrołęka, Polen
Vorlage:Border Lamezia Terme, Italien
Vorlage:Border Slovenské Ďarmoty/Tótgyarmat, Slowakei

Sehenswürdigkeiten

Das ehemalige Rathaus und das Gefängnis von Balassagyarmat.

Söhne und Töchter der Stadt