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Hypermacht

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Als Hypermacht werden die USA seit Beendigung des Ost-West-Konflikts 1990 als einzige Weltordnungsmacht nach einer Wortprägung des ehemaligen französischen Außenministers Hubert Védrine von 1999 bezeichnet.

Ihr Programm der Friedenssicherung und Bekämpfung des Terrorismus durch Ausbreitung der Demokratie durch humanitäre Interventionen wird in Anlehnung an die Pax Romana polemisch auch als Pax Americana bezeichnet.

Dabei wird unterstellt, die Strategie der USA gehe darauf hin, nicht Demokratie, sondern die Dominanz des „Westens“ und die Freiheit wirtschaftlichen Handelns auszubauen und Staaten, die diese Vormachtstellung und ihre Träger angreifen, gegebenenfalls mit militärischer Gewalt zu unterdrücken.

Literatur

  • Bollmann, Ralph: Lob des Imperiums- Der Untergang Roms und die Zukunft des Westens. wjs-Verlag, Berlin 2006, ISBN 3-937989-21-8
  • Czempiel, Ernst-Otto: Weltpolitik im Umbruch. Die Pax Americana, der Terrorismus und die Zukunft der internationalen Beziehungen. München: C.H. Beck, 2002. - 1. Aufl. - ISBN 3-40649-416-1
  • Joffe, Josef: Die Hypermacht. Warum die USA die Welt beherrschen, München 2006, ISBN 3-446-20744-9.

Siehe auch