CMYK-Farbmodell
CMYK steht für Cyan, Magenta, Yellow (Gelb) und Key bzw. Black oder aber auch Kontrast (Schwarz) und ist im Gegensatz zu RGB ein subtraktives Farbmodell, welches bei Druckverfahren eine Rolle spielt. Der Wertebereich jeder einzelnen Farbe geht von 0% bis 100%, wobei 0% einer unbedrucken und 100% einer Volltonfläche entspricht. Durch Mischen der drei Grundfarben entsteht folgender Farbraum:
Datei:CMYK farbwuerfel.jpg.jpg]
Die Druckfarbe schwarz ist unter anderem nötig, weil der Zusammendruck der drei anderen Farben zwar theoretisch aber nicht praktisch schwarz ergiebt. Ein anderer Grund für das zusätzliche drucken mit Schwarz ist der Unbuntaufbau eines Bildes. Er wird bei der Separation des Bildes bestimmt und vermeidet, dass zu viele Farben übereinander gedruckt werden.
Industrieller Farbdruck mit CMYK-Farben wird dort auch als Druck nach Euroskala bezeichnet, was sich farblich an der ehemaligen Europaskala orientiert. Diese Bezeichnung ist im weiteren Sinne umgangssprachlich (vor allem in den USA als Euroscale) für den europäischen Offsetdruck gebraucht. Einer echten Norm entspricht die Euroskala aber nicht. Die korrekte Bezeichnung für das umgangssprachliche Euroskala lautet ISO-Skala und bezieht sich auf die Normierung ISO 2846, welche die Eigenschaften dieser Farben für Farblieferanten definiert.
Auch Tintenstrahldrucker arbeiten meist mit CMYK-Farben. Einige hochwertige Geräte weisen zusätzlich noch zwei weitere Farben auf: ein helles Magenta und ein helles Cyan. Durch diese beiden Zusatzfarben ergibt sich ein größerer druckbarer Farbumfang als im Druck mit klassischen CMYK-Farben.
siehe auch: Druckverfahren