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Weinbau in Argentinien

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Überblick über den Staat Argentinien. Die Weinbaugebiete erstrecken sich vom Norden über nahezu 70 % der Länge des Staates bis zur Provinz Chubut. Die Weinbaugebiete liegen allesamt in den Ausläufern der Anden

Die Wurzeln des Weinbaus in Argentinien liegen in Spanien. Weinbau wird seit der Zeit der Conquistadores im 16. Jahrhundert betrieben. Argentinien gehört seit einigen Jahrzehnten zu den bedeutendsten Weinbauländern der Erde und nimmt aktuell (Statistik OIV, 2004) den 5. Rang hinter Frankreich , Italien, Spanien und den USA ein. [1] Argentinien liegt damit innerhalb der südamerikanischen Rangliste noch vor dem in Europa bekannteren Weinbauland Chile auf Platz eins. Auf fast 220.000 Hektar Rebfläche werden jährlich ca. 13.500.000 Hektoliter Wein produziert (Stand 2004). Diese Menge entspricht in etwa 5% der weltweit produzierten Weinmenge.

Wurde bis vor 20 Jahren praktisch nur einfache Massenware für den lokalen Markt produziert, überzeugen seit Anfang der 1990er Jahre auch Qualitätsweine auf dem Exportmarkt.

Die stark zergliederten Rebflächen erstrecken sich in etwa von Salta im Norden bis zur Provinz Chubut im Süden. Sie bilden im Westen des Landes entlang der Ausläufer der Anden einen Streifen in einer Länge von 1.750 km und einer Breite von 100 km.

Geschichte des Weinbaus in Argentinien

Die Anfänge

Begründet wurde der Weinbau in Argentinien durch die ersten europäischen Siedler, die aus Spanien und Portugal nach Südamerika kamen. Denkbar war er jedoch nur durch die Vorarbeit der Inka. Ihnen ist es zu verdanken, das in dem semi-ariden Klima der Region um die Provinz Mendoza durch ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem der Boden der steppenhaften Monte fruchtbar gemacht wurde. Zu diesen Zwecken wurden die Wasserläufe der Flüsse Rio Mendoza, Rio Tunuyán, Rio Atuel and Rio Diamante (alles Nebenflüsse des Río Desaguadero) in das System eingebunden. Als die ersten europäischen Siedler in die Gegend kamen, wurde das Bewässerungssystem vom indigenen Stamm der Huarpe genutzt.

Wildreben wie die bekannte Vitis labrusca in Nordamerika, fand man in Argentinien kaum vor. [2] Der spanische Seefahrer Juan Díaz de Solís erreichte als erster Europäer das heutige Argentinien im Jahre 1516. Erste Versuche mit dem Weinbau machten die Konquistadoren ab 1541 an der Atlantikküste in der Nähe der Atlantikküste am Río de la Plata mit importierten Reben aus Europa.

Das Gebiet des heutigen Argentiniens wurde im 16. Jahrhundert von den Spaniern aus zwei Richtungen kolonisiert: Von Peru aus nahmen sie die nordwestlichen Teile des Landes in Besitz, während andererseits vom Atlantik aus spanische Niederlassungen am Stromsystem des Río de la Plata gegründet wurden. Auf ähnlichen Wegen kam auch der Weinstock in das Land.

Als erster Winzer gilt der spanische Missionar und Priester Juan Cidrón , der zusammen mit Soldaten von La Serena in Chile nach Argentinien kam. Die Bürger der im Norden liegenden Stadt Santiago del Estero, die älteste durchgängig bewohnte Stadt Argentiniens, bauten eine Kirche und suchten einen Pfarrer und benötigten den entsprechenden Messwein. Je nach schriftlicher Quelle legte Juan Cidrón zwischen 1554 und 1556 in der Nähe der Kirche erste Weinanpflanzungen an. Aller Wahrscheinlichkeit nach wurde der Weinberg mit der Rebsorte Criolla grande bestockt, eine Sorte die vermutlich von der in Chile País (in Kalifornien Mission benannt) abstammt, deren wahrer Ursprung aber noch unbekannt ist.

Einige Jahre später legt Juan Cidrón zusammen mit Juan Jufré einen ersten Weinberg in der 1551 gegründeten Stadt Mendoza an. Im Jahr 1561 gab es offiziell zwei Weinberge in dieser Stadt. In den nächsten 200 Jahren stieg diese Zahl auf mehr als 100 Weinberge in Mendoza. Die Jesuiten und Franziskaner des Landes fanden in den Ausläufern der Anden generell die günstigsten Voraussetzungen für den Weinbau. Zwischen 1569 und 1589 wurden die Grundlagen des gewerblichen Weinbaus in der nördlich von Mendoza gelegenen Provinz San Juan gelegt. Bereits zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurde der Wein der Region Mendoza im fast 1000 km entfernten Buenos Aires gehandelt. In den 1820er Jahren kam es nach der Gründung einer argentinischen Konföderation zu einer ersten starken Einwanderungswelle, so daß der Inlandsmarkt massiv anwuchs. Doch erst die im Jahr 1885 durch die Briten eingeweihte Eisenbahnlinie zwischen Mendoza und Buenos Aires erleichterte den Transport der Weine zu diesem Absatzmarkt deutlich und sorgte mittelfristig für einen erheblichen Aufschwung im Handel mit Wein.

Einem Dokument aus dem Jahr 1887 ist zu entnehmen, das die bestockte Rebfläche bei Mendoza zu diesem Zeitpunkt bei beachtlichen 2.700 Hektar lag. Eine Folge dieses plötzlichen Aufschwungs war es, daß die Winzer primär um hohe Produktionsmengen bemüht waren, um den boomenden Inlandskonsum zu befriedigen. Quantität ging vor Qualität und es dominierte einfacher Tafelwein, der so ausgebaut wurde, daß er auch die längsten Transportwege des Landes im genießbaren Zustand überstand.

Die trotz guter Randbedingungen mangelnde Qualität der Weine beklagte bereits Don Eusebio Blanco in seinem 1872 erschienen Buch Las viñas y los vinos en Mendoza ("Weingärten und Weine in Mendoza"). Sein Schwiegersohn und späterer Gouverneur der Provinz Mendoza, Tiburcio Benegas Ortíz (1844 - 1908), war von dem Qualitätspotential des Standorts Mendoza überzeugt und gründete im Jahr 1883 in San Vicente im Distrikt Godoy Cruz ein 250 Hektar großes Weingut namens El Trapiche. Er gilt als einer der Vorreiter des südamerikanischen Qualitätsweinanbaus. Sein Gut darf nicht mit der heute bekannten Bodega Trapiche verwechselt werden. Diese Bodega kaufte lediglich die Rechte an der Verwendung des Namens und gilt somit als legitimer Nachfolger.

Neuzeit

Die Einwanderungspolitik von Nicolás Avellaneda beeinflusste den argentinischen Weinbau maßgeblich

Die Jahre von 1880 bis 1912 waren durch die zweite massive Einwanderungswelle vor allem von Italienern und Spaniern gekennzeichnet. Diese Jahre brachten Argentinien wirtschaftlichen Aufschwung. Dieser wurde von einem Gesetz von Rocas Vorgänger Avellaneda stimuliert, das die Erlangung einer Aufenthaltsgenehmigung stark vereinfachte. Die Wirtschaft war stark auf den Export von Rohstoffen und den Import von Industrieprodukten eingestellt. Diese Periode endete mit der Weltwirtschaftskrise.

Die Regierung Roca und die folgenden Regierungen unter Miguel Juárez Celman (1886–1890), Carlos Pellegrini (1890–1892), Luis Sáenz Peña (1892–1895), José Evaristo Uriburu (1895–1898) und wiederum Roca waren oligarchisch ausgerichtet, mit großem Einfluss der Großgrundbesitzer.

Die Einwanderer siedelten sich in den Städten und in so genannten „Kolonien“ auf dem Land an. Diese Welle verstärkte die Dominanz des Litoral und besonders von Stadt und Provinz Buenos Aires zusätzlich, da sich der Großteil der Einwanderer in dieser Gegend niederließen. Diese Siedler brachten nicht nur Weinbaukenntnisse mit, sondern hatten auch einen anderen Geschmack als die bisherige einheimische Bevölkerung. Es dauerte somit nicht lange, bis neue europäische Reben nach Argentinien eingeführt wurden.

Als Pionier dieser Import-Bewegung gilt der Franzose Aimé Pouget, der schon ab dem Jahr 1850 mit der Einfuhr der französischen Rebsorten Cabernet Sauvignon und Malbec begann. Ermutigt worden war er zuvor von Domingo Faustino Sarmiento, dem späteren Gouverneur der Region Cuyo (Mendoza – San Juan) und Präsidenten von Argentinien.

Relativ früh ist auch der Ausbau von Weinen der Rebsorte Spätburgunder (Pinot Noir) belegt. Unterbrochen wurde dieser Import aus Europa jedoch ab 1870 aufgrund der in Europa wütenden Reblausinvasion. Anfang des 20. Jahrhunderts importierte der in Conegliano, Italien ausgebildete Önologe Leopoldo Suarez rund 600 Rebsorten, nachdem er die wichtigsten Anbaugebiete in Frankreich, Spanien, Griechenland, Algerien, Tunesien, Ägypten und Ungarn besucht hatte.

Peronismus

Juan Perón gewann die Wahlen 1946 und dominierte mit seiner Frau Eva (genannt Evita, † 1952) das politische Leben bis 1955. Bestandteil der peronistischen Politik waren die Nationalisierung wichtiger Industriezweige und die Ausweitung des Importsubstitutions-Modells auf die Konsumgüterindustrie. Vor allem in seiner ersten Regierungszeit erlebte Argentinien die Industrialisierung weiter Teile des zuvor landwirtschaftlich geprägten Landes und eine darauf folgende wirtschaftliche Blütezeit mit einem Wohlstandsniveau, das später nie wieder erreicht wurde. Aus dieser Zeit stammt der Ausspruch Peróns, von dem, was eine argentinische Familie in den Müll wirft, könnten fünf europäische Familien überleben. Von 1920 bis in die 1950er Jahre war Argentinien tatsächlich weitaus wohlhabender als die unter den Kriegsfolgen leidenden europäischen Länder und stand zeitweise unter den wohlhabendsten Nationen der Welt an achter Stelle. [3]

Die Nationalisierung eines Teils der Wirtschaft, die Industrialisierung und die Sozialpolitik, die allesamt gleichzeitig vorangetrieben wurden, ließen die Finanzreserven Argentiniens allerdings schnell zusammenschmelzen. Es kam zu einer hohen Inflation, und viele Argentinier verloren in dieser Zeit ihre Ersparnisse. Die sozialen Maßnahmen führten zu wachsenden Spannungen mit der traditionellen Großgrundbesitzeroligarchie, dem Militär sowie der katholischen Kirche.

Weinbau heute

Nach der Absetzung Peróns führten diverse Militärregierungen das Land immer weiter ins Abseits. Eine ausufernde Bürokratie und eine daraus resultierende, stark verbreitete Korruption lenkten Argentinien zwischen den 1960er Jahren bis zu Beginn der 1980er Jahren zunehmend in die Isolation.

Der Niedergang schlug sich auch auf den Weinbau nieder. Zunächst verzerrten beeindruckend hohe Produktionszahlen das Bild, da der Wein ausschließlich für den einheimischen Konsum bestimmt war. Trotz ärmlicher Verhältnisse der einfachen Bevölkerung lag der Jahresverbrauch Anfang der 1970er Jahre bei 90 l Wein pro Kopf. Der Inlandsmarkt wurde mit billigem Vino de mesa, einem Tafelwein beliefert. Eine Preisstaffelung als Ausdruck verschiedener Qualitäten existierte nicht.

Die Weinerzeuger investierten stattdessen in die Massenerzeugung und vernachlässigten die Qualität mangels Nachfrage. Diese Politik führte zu einer Überproduktion, die Im Jahr 1977 mit 350.680 Hektar bestockter Rebfläche ihren vorläufigen Höhepunkt erreichte.

Zur gleichen Zeit setzte ein dramatischer Rückgang des Inlandsverbrauchs ein. Anfang der 1990er Jahre fiel der Pro-Kopf-Verbrauch auf unter 50 Liter/Jahr um sich 5 Jahre später bei ca. 39 Liter/Jahr einzupendeln. In Anbetracht dieser Entwicklung befassten sich die ersten weitsichtigen Weinerzeuger gegen Ende der 1980er Jahre ernsthaft mit den Möglichkeiten eines Exports. Zuvor war ein Exportgeschäft kaum vorstellbar, da Argentinien unter einer Hyperinflation von bis zu 1000% pro Jahr litt.

Unter Präsident Menem erstarkte das Vertrauen in das Land. Ab 1989 privatisierte er die Staatsfirmen und die staatlichen Fernsehanstalten. Er deregulierte die Wirtschaft und gab die Preise frei. Während der Amtszeit des Wirtschaftsministers Domingo Cavallo wurde das Konvertibilitätsgesetz erlassen, das den Wert des argentinischen Peso 1:1 an den Dollar der Vereinigten Staaten koppelte. Die positive Entwicklung des Landes ermöglichten umfangreiche Investitionen in den Weinbau. Dies war zwingend notwendig, um hochwertige und damit auch Produkte im Hochpreis-Segment erzeugen zu können.

Der Umstieg zugunsten qualitativ besserer Weine erfolgte jedoch nicht so zügig wie im benachbarten Chile. Neben verspätet einsetzender positiver Wirtschaftsdaten erlitt der Weinbau Mitte der 1980er Jahre einige herbe Rückschläge. Die Bodega Arizu, das bis dato weltgrößte Weinbauunternehmen wurde durch finanzielle Schwierigkeiten der Grupo Greco in den Konkurs gerissen. Die zurückgelassenen Produktionseinheiten gehören mittlerweile zum Kulturerbe Argentiniens.

1988 musste der staatseigene Betrieb Giol Konkurs anmelden. Giol wurde seinerzeit gegründet, um den Markt über riesige Abnahmemengen zu stabilisieren.

Klima

Die Quebrada de Cafayate zeigt deutlich, das die Vegetation nur in der Nähe von Wasserläufen oder aber durch künstliche Bewässerung gedeiht.

Die Anbaugebiete für Wein liegen im Westen Argentiniens zwischen dem Cafayate-Tal im tropischen Norden und Patagonien im Süden und erstrecken sich vom 25. bis zum 40. Breitengrad der südlichen Halbkugel. Sie liegen in einer Höhe von 600 - 1700 m (und mit fast 2500 m teilweise deutlich darüber hinaus; die höchstgelegenen Weinberge Europas befinden sich auf 1200m in der Gemeinde La Salle im Aostatal). Die Tageshitze wird durch die Höhe und die Nähe zu den Anden gemildert. Die Lage gewährleistet ebenfalls eine ausreichende Temperaturdifferenz zwischen Tages- und Nachttemperaturen, die zur Erzeugung von Qualitätsprodukten unerlässlich ist. Im Winter kann die Temperatur bis auf den Gefrierpunkt fallen; Frost im Weinberg ist jedoch ausgesprochen selten zu vermelden. Durch die klare Gliederung der Jahreszeiten ist eine Winterruhe der Reben gewährleistet.

Die Niederschlagsmengen sind in Argentinien äußerst gering und die Luftfeuchtigkeit ist niedrig. Während der Sommermonate fällt der meiste Niederschlag. Es herrscht jedoch akute Hagel-Gefahr. Dem Hagel kann gegenwärtig nur durch 2 Strategien begegnet werden:

  • die Rebflächen werden durch ein über den Rebstöcken gespanntes Netz geschützt oder
  • die Rebflächen möglichst weiträumig innerhalb des Anbaugebiets verteilen, um das Hagelrisiko auf diese Weise statistisch gesehen zu minimieren, da es sich bei Hagel immer um ein lokales Phänomen handelt.

Frühere Versuche mit Hagelraketen haben sich nicht bewährt.

Das semi-aride Klima erfordert eine Bewässerung der Rebflächen. Das Schmelzwasser der Anden wurde durch Kanäle in die Weinberge geleitet und sie wurden geflutet. Dieses Verfahren war einer der Faktoren, die zur Überproduktion in den 1970er Jahren führte. Qualitätsorientierte Betriebe stellten das Sytem auf eine dosierte Tröpfchenbewässerung um. Daneben existiert noch das System der Furchenbewässerung; das Wasser wird in Furchen zwischen den Rebzeilen eingeleitet.


Rebsorten

Bis zum Beginn der 1990er Jahre entfiel mehr als die Hälfte der Gesamtproduktion auf die sehr ertragreichen Sorten Criolla grande, Criolla Chica und Cereza, die alle in die einer Argentinien eigenen Kategorie der hellroten Sorten fallen.

Seither wird der Anteil von Qualitätssorten gefördert, so dass deren Anteil in den letzten 15 Jahren von fast 26 % auf über 52% anstieg. Die Tendenz spricht weiterhin für einen Umbau des argentinischen Rebsortenspiegels zugunsten der Qualität.

Die Ertragssorten werden in der Regel auf tiefgründigen, fruchtbaren Böden auf ebenen Feldern angebaut. Bessere Sorten zeigen ihr Potential meist nur auf den kargen Böden der Anden-Ausläufer.

Aufgrund der diversen Einwanderungswellen sind die angebauten Rebsorten vielfältiger Herkunft. Die Reben kamen dabei nicht immer mit dem korrekten Namen ins Land, da es zuweilen zu Verwechslungen kam. Prominentes Beispiel ist der argentinische Sauvignon, bei dem es sich aber in aller Regel um den Tocai Friulano handelte! Außerdem brachten viele Einwanderer die Reben unter Synonymnamen mit so dass es in Argentinien eine nahezu babylonische Vielzahl an Rebbezeichnungen existierte und eine ebenso große Vielfalt suggerierte.

Der argentinische Ampelograph Alberto Alcade vom INTA (Institut für landwirtschaftliche Technologie) in Mendoza hat mit seiner systematischen Erhebung des Rebmaterials sowie mit einer begonnenen Massenselektion geeigneter Klone viel zur Vereinheitlichung der Namen und zur Qualitätsverbesserung des Pflanzenmaterials beigetragen.

Mit prominenter Unterstützung der renommierten Weinbaufachschulen von Bordeaux, Davis, Dijon und Montpellier wurden die geeigneten Sorten in Funktion von Boden, Klima und allgemeineren Wachstumsbedingungen ermittelt.

Die staatliche Kontrollbehörde INV (Instituto Nacional de Vitiviniculture) setzt den Beginn der Lese aufgrund laufender Beobachtungen zur Traubenreife fest. Die Lese beginnt meist Mitte Februar und kann sich je nach geographischer lage und rebsorte bis in den April hineinziehen.

Eine Besonderheit des argentinischen Weinbaus ist, dass recht viele Reben überdurchschnittlich alt sind. Aufgrund des sandigen Bodens und der Überflutungstechnik bei der Bewässerung spielte die Reblaus bislang kaum eine Rolle. Die meisten der Rebstöcke wuchsen noch wurzelecht und mussten nicht auf reblausresistente Unterlagen gepfropft werden. Der Übergang zur Tröpfchenbewässerung lässt jedoch befürchten, dass die Reblaus aktiver wird. Daher wurden viele Neuanpflanzungen seit ca. 10 Jahren auf gepfropfte Reben umgestellt. In der Erhebung des Jahres 2005 waren immerhin noch 51 Prozent aller Reben älter als 25 Jahre.

Im Jahr 2005 wurden insgesamt 218.589 Hektar Rebfläche erhoben. Davon waren 9812 Hektar mit reinen Tafeltrauben für den frischen Verzehr bestockt und das Material von 3497 Hektar wurden zur Herstellung von getrockneten Trauben in Form von Rosinen oder Korinthen verwendet.

Die verbleibenden 205.021 Hektar verteilen sich auf rote, weiße und rosa (beziehungsweise hellrote) Rebsorten. In der nachfolgenden Tabelle wird über 15 jahre die Entwicklung der verschiedenen Anteile aufgezeigt.

Bestockte Fläche nach Farbe der Rebsorte
Farbe Rebfläche 1990 Rebfläche 2000 Rebfläche 2005
Rote Rebsorte 42.381 Hektar 70.048 Hektar 92.993 Hektar
Weiße Rebsorte 60.398 Hektar 49.432 Hektar 47.640 Hektar
Rosa Rebsorte 99.367 Hektar 68.918 Hektar 64.389 Hektar

[4]

Rote Sorten

  • Bonarda wird auf ca. 18.000 ha (Stand 2005) angepflanzt. Ihre genaue Identität ist unterAmpelographen noch umstritten. Während viele Vertreter sie für die kalifornische Charbono ( = Dolcetto) halten, glauben einige, daß es sich um die Sorte Croatina handelt: Pierre Galet, einer der profiliertesten Rebsortenbestimmer unserer Zeit ist jedoch überzeugt, daß es sich um die italienische Sorte Bonarda Piemontese handelt. [5] Für diese These spricht auch, daß sowohl Dolcetto als auch Croatina nach wie vor als eigenständige Sorten im argentinischen Rebsortenspiegel geführt werden.
  • Malbec ist auf ca. 22.460 ha zu finden. Zur Zeit des Weißweinbooms in den 1980er Jahren wurden viele ihrer ehemalig 50.000 Hektar bestockten Rebflächen gerodet und durch Weißweinsorten ersetzt worden. Mittlerweile hat man ihren Wert erkannt und mit Neuanpflanzungen begonnen. Sie ergibt hier Weine mit intensiv dunkler Farbe; im Barrique ausgebaut sind sie gut lagerfähig. In Südwestfrankreich, ihrer Heimat, hat die Sorte nie eine so große Bedeutung erlangt. Obwohl in Bordeaux schon seit jeher für ihre Qualitäten geschätzt, wurde sie erst von der Reblaus und schließlich von Frühjahrsfrösten des Jahres 1956 in Frankreich fast vollständig verdrängt. Argentinien verfügt somit mit der Malbec-Traube über ein Alleinstellungsmerkmal auf dem Weltmarkt, daß sich hervorragend vermarkten läßt. Eine ähnliche Situation ergab sich in Chile mit der Rebsorte Carmenère.
  • Cabernet Sauvignon, angebaut auf ca. 16.900 ha. Der klassischen Bordeauxtraube fehlt es in Argentinien häufig an Frucht, Struktur und Finesse. Insbesondere die für die Europäer ungewöhnlichen Verschnitte mit Malbec oder Syrah sind jedoch erfolgsversprechend.
  • Merlot ca 7.370 ha. Der Merlot ist in Frankreich mittlerweile die meistangebaute Rotweinsorte und verleiht den großen Weinen aus Bordeaux Fülle, Frucht und Geschmeidigkeit. In Argentinien wird die Sorte in Verschnitten für den Ausbau bordeauxähnlicher Weine genutzt.
  • Syrah ca 11.670 ha. Seit 15 Jahren ist der Boom um die Syrah-Traube ungebrochen. Die bestockte Fläche stieg seither um 11.000 Hektar. Sie ist in Argentinien auch unter den Namen Balsemina und Balsamina bekannt.
  • Barbera ca 910ha. Die aus dem italienischen Piemont importierte Traube wird den großen, in sie gesetzten Hoffnungen (noch) nicht gerecht und besetzt daher nur eine kleine Nische in der Riege der Qualitätsrebsorten.

Einen kompletteren Überblick vermittelt die folgende Liste der für den gewerblichen Anbau zugelassenen Sorten. Hierzu zählen auch die nur zwecks Versuchsanbau selektionierten Sorten.

Zugelassene rote Rebsorten

Daneben werden im Versuchsanbau die roten Sorten C.G. 2539, C.G. 4113, C.G. 4253, C.G. 14260, C.G. 14951, C.G. 26189 und C.G. 34047 gezogen.

Weiße Sorten

  • Torrontés Riojano ca 8.100 ha. Diese argentinische Sorte erbringt frische, blumige Weinen mit einem kräftigen Muskateller-Aroma hervor.
  • Chenin ca 3.030 ha. Chenin blanc wird häufig für Schaumweine oder in Verschnitten eingesetzt.
  • Chardonnay ca 5.150 ha. Die Chardonnay-Traube wird häufig bei der Schaumweinproduktion verwendet. Die stillen Weine sind noch häufig recht neutral, da die idealen Standorte noch nicht überall gefunden wurden. Die besseren Weine zeigen jedoch, daß in Zukunft auch mit hervorragenden Chardonnayweinen zu rechnen ist.

Einen kompletteren Überblick vermittelt die folgende Liste der für den gewerblichen Anbau zugelassenen Sorten. Hierzu zählen auch die nur zwecks Versuchsanbau selektionierten Sorten.

Zugelassene weiße Rebsorten

Daneben werden im Versuchsanbau Züchtungen des nationalen Institus I.N.T.A gezogen. Beispielhaft seien hier die weissen Sorten C.G. 1730, C.G. 13668, C.G. 26879 und C.G. 45803 genannt.

Rosa Sorten

Als Besonderheit des argentinischen Weinbaus gelten die sogenannten rosa Sorten.

Zugelassene rosa Rebsorten

Siehe auch: Rebsorte, Liste der Rebsorten

Weinbauregionen

Argentinien ist politisch in Großregionen eingeteilt. Die Weinbauregionen sind in der Regel den Namen der Provinzen zugeteilt. Innerhalb der weitläufigen Weinbauregionen sind einzelne Weinbaugebiete definiert, die dem System einer bestimmten Herkunftsbezeichnung einer DOC oder IG (Indicación Geográfica) zugeordnet sind.

Bestockte Fläche sowie Anzahl der Weinbaubetriebe je Provinz
Provinz Rebfläche Rebfläche für den Weinbau Weinbaubetriebe
Buenos Aires Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 29,52 Hektar Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 29,52 Hektar 4
Catamarca Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 2.377,59 Hektar Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 2.217,59 Hektar 1.155
Chubut Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 20,00 Hektar Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 20,00 Hektar 1
Córdoba Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 295,85 Hektar Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 221,64 Hektar 178
Entre Ríos Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 4,73 Hektar Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 4,73 Hektar 2
La Pampa Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 217,78 Hektar Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 217,78 Hektar 14
La Rioja Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 8.404,52 Hektar Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 7.682,07 Hektar 1.397
Mendoza Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 152.926,76 Hektar Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 150.979,89 Hektar 16.880
Misiones Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 2,25 Hektar Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 0,00 Hektar 4
Neuquén Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 1.372,72 Hektar Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 1.370,89 Hektar 56
Río Negro Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 2.892,23 Hektar Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 2.548,11 Hektar 440
Santiago del Estero Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 8,80 Hektar Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 0,00 Hektar 1
Salta Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 1.948,91 Hektar Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. 1.945,77 Hektar 254
San Juan Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.48.038,90 Hektar Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.37.734,56 Hektar 5.471
San Luis Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.6,00 Hektar Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.6,00 Hektar 2
Tucumán Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.43,30 Hektar Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.42,91 Hektar 23

[6]

Grossregion Cuyo

Die Región Cuyo ist eine der argentinischen Großregionen. Sie umfasst den zentralen Westen des Landes, den sogenannten Cuyo. Der offizielle Name lautet Región del Nuevo Cuyo. Sie wurde durch einen Vertrag im Jahr 1988 gegründet. Folgende Provinzen gehören der Región Cuyo an:

Für den Weinbau sind nur die beiden erstgenannten Provinzen relevant. Die Provinz La Rioja wird in der Literatur häufig zum argentinischen Nordwesten gezählt und wird daher auch dort beschrieben.

Die Region Cuyo vereint nahezu 92 Prozent des argentinischen Weinbaus.

Mendoza

Lage der Provinz Mendoza innnerhalb Argentiniens

Mendoza ist die grösste und zugleich wichtigste Weinbauregion Argentiniens. Mit 152.926 Hektar (Stand 2005) entfallen allein auf die Provinz Mendza etwas mehr als 70 Prozent der argentinischen Weinerzeugung.

Der größte Teil der Provinz ist von einer Trockensteppe, dem Monte, bedeckt, der teilweise durch Sandwüsten unterbrochen wird. Die größte Sandwüste findet sich im Departamento Lavalle im Nordosten der Provinz.

Es gibt drei große Oasen: die nördliche rund um die Provinzhauptstadt Mendoza, eine mittlere um die Städte San Rafael und General Alvear und eine südliche rund um Malargüe. Der Westteil der Provinz wird von den Anden bestimmt, die hier ihre höchste Erhebung, den Aconcagua, aufweisen.

Klimadiagramm Mendoza

Der Erfolg der Provinz Mendoza ist den insgesamt guten Randbedingungen in Bezug auf Klima und Bodenbeschaffenheit zuzuschreiben. Das Klima ist im gesamten Provinzterritorium trocken, sonnig und kontinental, mit warmen Sommern und relativ kalten Wintern sowie starken Temperaturunterschieden zwischen Tag und Nacht. Das kontinentale Klima fällt aufgrund der geographischen Lage in der Nähe des 33. Breitengrades eher moderat aus. Trotz klar definierter Jahreszeiten sind die Differenzen zwischen Sommer und Winter nicht extrem.

Die Sonne scheint an fast 300 Tagen im Jahr. Die jährliche Niederschlagsmenge liegt zwischen 100 und 350 Millimetern. Der Regen fällt meist in den Sommermonaten. Der Hagel im Frühsommer stellt die einzige nennenswerte Einschränkung für den Weinbau dar. Schäden durch Frost werden selten vermeldet, können aber wie im Jahr 1992 zu Ernteausfällen in der Größenordnung von 25 bis 35 Prozent führen. Das fehlende Wasser wird durch die Flüsse Rio Atuel, Rio Diamante und Rio Tunuyan aus den Anden in die Ebene transportiert. Das Wasser steht insbesondere während der Wachstumsperiode nach der Gletscherschmelze reichlich zur Verfügung. In neuerer Zeit werden die Kanäle durch über 17.000 Tiefbrunnen unterstützend gespeist. Aus 60 – 120 m Tiefe können in Spitzenzeiten bis zu 250 Kubikmeter je Stunde Wasser gefördert werden.

Die Weinbaugebiete befinden sich aus Bewässerungsgründen stets in der Nähe größerer Flüsse. Die oberen Bodenschichten liegen auf einem tonhaltigen und steinigen Untergrund und bestehen aus lockeren, kalkreichen und sandigem Schwemmland (siehe auch den Artikel Fluviatiles Sediment).

Die Weinberge liegen im Durchschnitt auf einer Höhe von 500 bis 800 m ü. NN, in seltenen Fällen auch bis auf 1200 m ü. NN.

Am Beispiel Mendozas lässt sich eindrucksvoll Aufstieg und Verfall des argentinischen Weinbaus dokumentieren. Die Rebflächen kannten im Jahr 1980 mit fast 255.000 Hektar ihre bis heute größte Ausdehnung. Durch die massive Rodung der Sorte Criolla Grande ging die Fläche bis auf 141.000 Hektar im Jahr 2000 zurück. Durch den Erfolg der Qualitätsoffensive durch die Regierung mit der damit einhergehenden Eröffnung des Exportmarkts erholte sich der Weinbau allmählich. Die Fläche legte in den letzten 5 Jahren um 8 Prozentpunkte zu.

Einzelnachweise

  1. Länder wie die Türkei oder auch China verfügen über mehr Rebflächen als Argentinen. Das Traubenmaterial wird jedoch nicht zur Herstellung von Wein oder weinähnlichen Produkten verarbeitet, sondern in Form von Tafeltrauben oder aber getrockneten Trauben wie Rosinen oder Korinthen vermarktet.
  2. Vgl. Pierre Galet, Cépages et Vignobles de France, Tome 1, Les Vignes américaines, Seite 36. Die Familie der Vitacae findet man von Norden kommend nur sporadisch bis auf Höhe des Rio de la Plata. Argentinien und Chile sind somit praktisch frei von Wildreben
  3. Blanchard, Olivier und Pérez Enrri, Daniel: Macroeconomía. Prentice Hall Iberia, Buenos Aires, 2002. Seiten 479 bis 481. ISBN 987-97892-4-5.
  4. Vgl. Registro de vinedos y superficie - ano 2005. Der Lagebericht des Instituto Nacional de Vitivinicultura schlüsselt die wichtigsten Parameter der Rebflächen auf.
  5. Vgl. Pierre Galet Dictionnaire encyclopédique des cépages, Seite 124. Insbesondere fällt bei Galet auf, daß die Physiologie von Bonarda Piemontese, Croatina und Dolcetto mit geübtem Auge durchaus einfach zu unterscheiden sind. Merkmale sind dabei Unterschiede in der Triebspitze, der Blattform, der Zähnung des Blatts sowie die Herbstfärbung der Blätter.
  6. Vgl. Registro de vinedos y superficie - ano 2005. Der Lagebericht des Instituto Nacional de Vitivinicultura schlüsselt die Rebflächen pro Provinz auf.

Literatur