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Hinter Gittern – Der Frauenknast

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Vorlage:Infobox Fernsehserie Hinter Gittern – Der Frauenknast (kurz: HG oder auch HiGi) war eine deutsche Fernsehserie in Form einer Seifenoper, die den dramaturgisch-überzeichneten Alltag in einem Gefängnis für Frauen erzählte. Die Serie wurde vom 22. September 1997 bis zum 13. Februar 2007 beim Privatsender RTL ausgestrahlt. Die Handlungen spielten in der fiktiven Justizvollzugsanstalt für Frauen Reutlitz in Berlin, zu denen lesbische Liebesbeziehungen, Drogengeschäfte, Ausbruchsversuche, Auseinandersetzungen mit teilweise sadistischen „Schließern“ (Justizvollzugsbeamten), sowie Straftaten wie beispielsweise Morde, gehörten.

Hintergrund

Die Ausstrahlung der ersten Episode erfolgte am 22. September 1997 beim Privatsender RTL, bei dem die Serie bis zum 20. November 2006 wöchentlich an jedem Montagabend gesendet wurde, sieben Jahre sogar ohne Sommerpause. Seit dem 5. Dezember 2006 wurde die Serie jeden Dienstag um 01:05 Uhr gesendet. Produziert wurde die Serie von der Grundy UFA TV Produktions GmbH auf dem ehemaligen Militärgelände der „Wavell Barracks“ im Berliner Bezirk Spandau unter der Regie von unter anderem Dagmar von Chappuis, Roger Wielgus, Axel Bock, Sebastian Monk, Bodo Schwartz, Oren Schmuckler, Heinz Dietz und Olaf Götz.

Die Handlung spielt in der fiktiven Justizvollzugsanstalt für Frauen Reutlitz in Berlin. Die verschiedenen Folgen bauen aufeinander auf. Wie an sich für eine Seifenoper typisch, werden dabei regelmäßig neue Handlungsstränge in die Serie eingefügt und miteinander verflochten, während einige dieser Handlungsstränge dann auslaufen (Zopfdramaturgie). In diesem Rahmen werden auch lesbische Liebesbeziehungen, Drogengeschäfte, Ausbruchsversuche, Auseinandersetzungen mit teilweise sadistischen „Schließern“ (Justizvollzugsbeamten), sowie Straftaten wie beispielsweise Morde, beschrieben. Oft wird Gefängnis-Jargon benutzt. Die wichtigste Person ist Christine Walter, eine Bankräuberin und Autoritätsperson unter den anderen Häftlingen.

Die Serie hat sich trotz des teilweise absurden und unrealistischen Plots bezüglich der schauspielerischen Qualität einen vergleichsweise guten Ruf erworben, da im Gegensatz zu vielen Daily Soaps fast ausschließlich gelernte Schauspieler eingesetzt werden – zum großen Teil mit Theater-Erfahrung.

Neben einem seit Sendebeginn festen Schauspielerstamm gibt es zum einen Rollen, die nur vorübergehend in die Handlungsabläufe eingeführt werden; zum anderen Rollen, die nach teilweise längeren Pausen wieder in die Serie integriert werden. Die Pausen werden regelmäßig dazu benutzt, einen Charakterwandel vorzunehmen und plausibel zu machen. Dies ist besonders unter dem Hintergrund zu sehen, dass die Serie über ein austariertes Gleichgewicht von Sympathieträgern und deren Gegenteil verfügt und zwar jeweils sowohl unter den Insassen als auch unter dem Gefängnispersonal. Mitunter wandeln sich zunächst negativ wirkende Charaktere zum Positiven, was dann nach einiger Karenzzeit – unter Abwesenheit der Figur in der Serie – wieder rückgängig gemacht wird, wodurch das Symphatiegleichgewicht letztlich aufrechterhalten wird. Ein Beispiel für derartige Wandlungen ist die Figur der Jutta Adler. Es ist bisher durch diese Rotationen gelungen, die für die meisten Rollen mehr oder weniger lange Sendepausen mit sich bringt, sowohl den dramaturgischen Bedürfnissen, als auch den Bedürfnissen der jeweiligen Schauspieler im Rahmen dieser langlaufenden Seifenoper gerecht zu werden. Bestimmte nur zeitweise vorhandene Figuren haben beim Publikum besonderen Anklang gefunden. Ein Beispiel ist die von Susann Uplegger gespielte skrupellose Gefängnisinsassin Natascha Sanin.

In dramaturgischer Hinsicht wird ein breites Spektrum an Zuschauerinteressen bedient, durch Actionelemente, Romantik, Spannung etc. Oft wird das Stilmittel der Ironie benutzt, was in einer Weise geschieht, dass sowohl bestimmte Zuschauerkreise durch den bloßen Wortlaut bzw. die unreflektierte Handlung angesprochen werden, andere Zuschauerkreise hingegen die Ironie erkennen und sich ebenso angesprochen fühlen.

Seit 2005 machte Hinter Gittern jährlich eine Sommerpause (ca. drei Monate), was bei RTL-Serien in der Regel auch sonst der Fall ist.

In den Jahren 2004 und 2005 wurden die ersten Folgen unter dem Titel „Wie alles begann“ wiederholt. Allerdings waren die erneut gesendeten Folgen im Normalfall gekürzt. Kritiker sahen dies im Zusammenhang mit der Tatsache, dass die Serie inzwischen auf DVD erscheint. Durch die gekürzt gesendeten Folgen sollten die Verkaufszahlen für die DVD erhöht werden, wird argumentiert. Nach Auskünften von RTL waren die Kürzungen notwendig, weil die alten Folgen bezüglich des zu Verfügung stehenden Programmplatzes zu lang seien. Angesichts der durch die neuen Schnitte entstehenden Kosten überzeugte diese Argumentation die Kritiker jedoch nicht, die sich dadurch bestätigt fühlen, dass die Wiederholungsfolgen schließlich gänzlich eingestellt worden sind.

Als Ableger zur Serie gibt es Romane, in denen beispielsweise Vorgeschichten zu Personen aus der Serie erzählt werden oder Ereignisse aus der Serie, die besonders gut beim Publikum ankamen, zum Beispiel Die Vattkes – auf Leben und Tod, näher beleuchtet werden. Weiterhin gibt es ein mit der Serie gleichnamiges PC-Spiel (Genre: Adventure) mit mittlerweile einer Fortsetzung, sowie ein Handygame zur Serie. Außerdem gibt es bereits zwei Soundtracks mit den Stars aus „Hinter Gittern“. Ferner erscheint jährlich ein Wandkalender zur Serie.

Komplett neu präsentierte sich die Serie seit September 2006 in ihrer 16. und letzten Staffel: „Hinter Gittern – RELOADED!“ – neue Kulissen, wie etwa eine Schutzzone auf dem Gefängnishof; neue, ausdrucksstarke Bilder dank einer anderen Kameratechnik und ein „Zurück zu den Wurzeln“-Denken in der Story machten aus Reutlitz einen (fast) neuen Frauenknast.

Die Neuerungen haben nichts genützt: Sinkende Einschaltquoten führten bei den Programmverantwortlichen zu der Entscheidung, die Serie auslaufen zu lassen. Die letzte Folge wurde am 13. Februar 2007 um 01:05 Uhr im RTL-Nachtprogramm ausgestrahlt. In der letzten Szene öffnete sich zunächst das Gefängnistor und anschließend die Schleuse; sämtliche Mitwirkende verließen Reutlitz in das Gegenlicht. Nur Direktorin Juliane Sürth (Susanne Schäfer) blieb zurück. Der letzte Satz wurde von Christine „Walter“ Walter (Katy Karrenbauer) ausgesprochen, nachdem sie einen Moment zur Direktorin zurückschaute: „Wartet auf mich!“.

Bereits Ende Februar 2007 waren alle Kulissen des Sets auf dem Gelände der alten britischen Kaserne, in Berlin Spandau abgerissen. Heute erinnert nichts mehr an die Produktionsstätte. Lediglich die Gärtnerei, welche etwas entfernt vom Haupt- Produktionsgelände liegt, wurde verschont.

Besetzung

Durchgängige Rollen

Die folgende Tabelle ist nach der Reihenfolge des Ausstiegs der Schauspieler geordnet.

Schauspieler Rollenname Staffeln Folgen Jahre
Wolfgang Finck Gerhard Zöllner † 1 1–8 1997
Katja Strobel Martina Thielmann 1 1–19 1997–1998
Dieter Bach Matthias Goran † 1–2 2–30 1997–1998
Ana Fonell Regine Seifert 1–2 1–36 1997–1998
Kristiane Kupfer Dagmar Friese 1–2 1–36 1997–1998
Isabella Schmid Ilona „Lollo“ Fuchs, geb. Kühne 1–3 1–60 1997–1999
Dirk Mierau Dr. Bernd Beck 1–3 1–62 1997–1999
Tanya Neufeldt Katrin Tornow 1–2, 4 1–44, 91–98 1997–1998, 1999
Karl-Heinz von Liebezeit Frank Gitting † 2–4 35–97 1998–1999
Victoria Madincea Barbara „Blondie“ Koschinski 3–5 61–103 1999
Cheryl Shepard Susanne Teubner † 1–4, 5 1–93, 114 1997–1999, 2000
Franz Mey Maximilian Ahrens † 3–5 45–123 1998–2000
Anette Hellwig Sabine „Bine“ Sanders 5 101–124 1999–2000
Annette Frier Vivien „Vivi“ Andrascheck 1–3, 4, 6 1–57, 65–66, 84, 91–92, 127 1997–1998, 1999, 2000
Kristin Lenhardt Cornelia „Conny“ Starck 3–6 55–140 1998–2000
Gudrun Gundelach Sofia Monetti, verw. Suttner, verw. Neumann 6 126–132, 147–148 2000, 2001
Anke Rähm Julia „Jule“ Neumann, geb. Suttner, verw. Monetti 4–6 85–149 1999–2001
Monika Guthmann Elke Meier #1 4–6 76–150 1999–2001
Judith von Radetzky Silke Jakoby †, verw. Keller 1–4, 7 1–92, 159 1997–1999, 2001
Thomas Engel Horst Dahnke † 1–7 1–172 1997–2001
Bettina Kramer Anna Talberg 4–7 98–173 1999–2001
Maren Schumacher Elke Meier #2 7–8 151–184 2001
Marcus Grüsser Tom Weber 5–8 123–184 2000–2001
Sonia Farke Beate „Bea“ Hansen † 6–8 127–185 2000–2001
Atto Suttarp Dr. Christoph C. Stein † 3–8 69–194 1999–2002
Brigitte Renner Margarethe „Mutz“ Korsch 1–5, 6, 9 1–123, 133, 209 1997–2000, 2002
Edina Robinson Denise Hartung 6–8, 9 142–195, 206 2000–2002
Anja Beatrice Dukas Mona Suttner † 3–6, 9 46–141, 208–218 1998–2000, 2002
Dierk Prawdzik Frank Holtzendorff 8–9 185–212, 224 2001–2003
Katrein Frenzel Ruth Bächtle † 7–9 160–221 2001–2002
Sanna Englund Mareike Vattke † 7–10 153–245 2001–2003
Katharina Zapatka Ariane May 8–10, 11 199–247, 273–278 2002–2003
Judith Sehrbrock Martina Vattke 7–10 153–250 2001–2003
Katja Schmitz Lizzy Michalke 8–10, 11 189–251, 257–258 2002–2003
Graziella De Santis Raffaella „Raffi“ Caprese † 9–11 204–274 2002–2003
Stefan Puntigam Andreas „Andy“ Wagner 8–12 184–282 2001–2003
Marie-Ernestine Worch Nina Teubner 1–12 1–282 1997–2003
Holger Hauer Uwe Grauel † 12 284–300 2003–2004
Anna Holmes Ines Führbringer #1 11–12 280–303 2003–2004
Armin Dallapiccola Jörg Johannes Baumann † 6–9, 11–12 149–226, 272–304 2000–2002, 2003–2004
Susanne Schlenzig Simone Bach 7–12 152–304 2001–2004
Anja Reßmer Maja Brehme 9–12 227–306 2002–2004
Barbara Neumann Alexandra „Sascha“ Mehring 10–13 229–312 2002–2004
Meike Schlüter Dr. Kerstin Herzog 10–13 233–312 2002–2004
Isabelle Höpfner Kathleen „Kalle“ Konnopke 11–13 258–312 2003–2004
Isabelle Stoffel Stefanie „Steffi“ Gessler 12–13 283–321 2003–2004
Rainer Goernemann Dr. Lorenz Strauß 8–13 189–326 2002–2004
Freya Trampert Ines Führbringer #2 † 13 308–330 2004
Ulrich Drewes Hendrik Jansen, geb. Hammer 9–13 227–331 2002–2004
Stefanie Japp Britta Jansen 11–13 255–331 2003–2004
Jana Becker Andrea Burgschulte † 12–13 283–332 2003–2004
Cornelia Schindler Miriam Overberg 12–13 299–332 2004
Livia S. Reinhard Nancy Konnopke 10–14 252–352 2003–2005
Aline Staskowiak Heidrun „Fisch“ Fischer 10–15 252–353 2003–2005
Claudia Kühn Paula Vogel † 13–15 308–353 2004–2005
Sascha Gluth Hanns „Johnny“ Matthiesen † 13–15 314–353 2004–2005
Judith Hildebrandt Kim Krause † 13–15 316–353 2004–2005
Solveig August Dr. Nikola „Nik“ Gross † 14–15 338–369 2005–2006
Susann Uplegger Natascha Sanin 13–14, 15 325, 329–345, 352a, 358–376 2004–2005, 2006
Franziska Matthus Dr. Evelyn Kaltenbach 1–2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 10, 11, 13, 14, 15 2–38, 45, 51, 67, 80, 91, 97, 111, 118, 146, 148, 175–178, 193, 239–240, 251, 277, 331–332, 352–352a, 355, 378 1997–1998, 1999, 2000, 2001, 2002, 2003, 2004, 2005, 2006
Karen Böhne Eva Baal 5–6, 8–10, 14–15 104–150, 193–254, 333–378 1999–2001, 2002–2003, 2004–2006
Corinna A. Horn Daniela Kallweit 14–15 346–379 2005–2006
Nicole Ernst Teresa Fränze 15 366–382 2005–2006
Egon Hofmann Peter Kittler 1–15 1–384 1997–2006
Karin Oehme Gertrud „Trude“ Schiller 11–15 255–384 2003–2006
Sylwia von Wildburg Annika Jesske 12–15 313–385 2004–2006
Bettina Lohmeyer Annabelle Liffers † 14–15 346–385 2005–2006
Constanze Priester Manuela „Manu“ Wellmann † 15 353–385 2005–2006
Claudia Loerding Jutta Elisabeth Adler 1–8, 13, 15 1–200, 206, 312a–332, 352a–385 1997–2002, 2004, 2005–2006
Friedeliese Stutte Iris Römer 16 386–401 2006–2007
Yasmina Djaballah Katja Marnitz 16 386–403 2006–2007
Marie Rönnebeck Miriam Jördens 16 386–403 2006–2007
Leon Boden Edgar Brock 12–16 303–403 2004–2007
Katy Karrenbauer Christine „Walter“ Walter 1–16 1–403 1997–2007
Barbara Freier Ursula „Uschi“ König, gesch. Strauß 1–16 1–403 1997–2007
Christine Schuberth Jeanette Bergdorfer 1–16 1–403 1997–2007
Christiane Christiani Ilse Wünsche, geb. Brahms 1–16 1–403 1997–2007
Uta Prelle Birgit Schnoor 1–16 1–403 1997–2007
Heidi Weigelt Sybille „Möhrchen“ Mohr 1–16 3–403 1997–2007
Sigrid Maria Schnückel Melanie „Mel“ Schmidt 5–16 111–403 1999–2007
Jost Pieper David Wilborn 12–16 305–403 2004–2007
Dennenesch Zoudé Wilhelmina „Mina“ Makhubela 13–16 322–403 2004–2007
Nadine Warmuth Antje „Ginger“ Stenzel 14–16 333–403 2004–2007
Susanne Schäfer Juliane Sürth 16 386–403 2006–2007
Max Woelky Sebastian Hecht 16 386–403 2006–2007
Katrin Brockmann Grit Krause 16 386–403 2006–2007
Greta Galisch Lena Baumgarten 16 386–403 2006–2007
Klara Höfels Ingrid Schlüter 16 386–403 2006–2007
Holger Kunkel Rolf Schuhmann 16 386–403 2006–2007
Natascha Hockwin Ruth Colditz 16 388–403 2006–2007
Finja Martens Sarah Reese 16 388–403 2006–2007
Sebastian Wirnitzer Dr. Peter Kilian 16 388–403 2006–2007
Robert Lohr Georg Schallert 16 390–403 2006–2007
Ina Rudolph Mareen Biehler 16 391–403 2006–2007
Silke Matthias Angelika Loberth 16 391–403 2006–2007
Sandra S. Leonhard Nicole Maurer, geb. Simone Müller 16 392–403 2006–2007

Nebencharaktere

Zahlreiche Nebencharaktere haben bei Hinter Gittern – Der Frauenknast mitgespielt. Zu diesen Nebencharakteren gehören Martina Baumann als Gerda Keller (Staffel 1–12), Christine Wodetzky als Katharina von Preiss (Staffel 3 und 6), Santiago Ziesmer als Prof. Gregor Wünsche, Tino Blazejewski als Mike Michalke (Staffel 8–14) Nina Bott als Peggy Grothe (Staffel 8 und 10), Karin Ugowski als Hannelore „Elena Drago“ Schäfer (Staffel 8), Carrie Anne Hampel als Jasmin „Godzilla“ Zielowski (Staffel 9–12), Heidemarie Rohweder als Helga Jablonski (Staffel 9), Uwe Zerbe als Werner Baal (Staffel 10), Andreas Conrad als Erich Gomulka (Staffel 12), Norbert Braun als Dr. Saalbach (Staffel 14–15), Hanna Jürgens als Nora Strauß (Staffel 14), Daniela Schober als Corinna „Cobra“ Roth (Staffel 14), Michael Tietz als Joachim Franke (Staffel 14–15), Peggy Lukac als Irene Herrmann (Staffel 15), Ben Zimmermann als Sven Häuser (Staffel 15), Sarah Tkotsch als Jana Wellmann (Staffel 15), Dorothea Walda als Esther Loschwitz (Staffel 15), Ilknur Bahadir als Ayse Yilmaz (Staffel 15), Petra Hartung als Hilde Thomczyk (Staffel 15), Christiane Paulick als Yvonne Thomczyk (Staffel 15), Mareile Bettina Moeller als Lola Müller (Staffel 15), Anika Mauer als Amanda „Mandy“ Allert (Staffel 15), Andreas Hofer als Kemmer (Staffel 15), Louisa Herfert als Natalie Sürth (Staffel 16), Safia Monney als Babs (Staffel 16) und viele andere mehr.

Prominente Gastrollen

Mehrere zum Teil bekannte Persönlichkeiten wirkten bereits im Frauenknast mit. Zu diesen Persönlichkeiten gehören Erika Berger (Folge 85 „Der Duft der Frauen“), Karel Gott (Folge 239 „Gott sei Dank“), Ruth Moschner (Folgen 295 „Böser Onkel“ und 300 „Das große Finale“), Jürgen Drews (Folge 300 „Das große Finale“), Ann Thorer (Folge 300 „Das große Finale“), Tamara Gräfin von Nayhauß (Folge 300 „Das große Finale“), Patrick Lindner (Folge 343 „Dein Wille geschehe“), Regina Halmich (Folge 381 „Bis aufs Blut“), Ben Hamilton (Folge 403 ,,Jagd auf Wilhelmina") und viele andere mehr.

Die Staffeln

Erste Staffel (Folge 1–26)

Die Folgen der ersten Staffel wurden vom 22. September 1997 bis zum 30. März 1998 bei RTL ausgestrahlt. Durchschnittlich verfolgten 3,8 Millionen (13,76 %) Zuschauer die Serie.

Zweite Staffel (Folge 27–44)

Vom 6. April 1998 bis zum 17. August 1998 wurde die zweite Staffel von Hinter Gittern bei RTL gezeigt. Für das Schauen der Serie entschieden sich durchschnittlich 3,7 Millionen (13,66 %) Zuschauer.

Dritte Staffel (Folge 45–72)

Durchschnittlich verfolgten 4,7 Millionen (15,69 %) Zuschauer das Geschehen im Frauenknast, das vom 24. August 1998 bis zum 26. April 1999 bei RTL ausgestrahlt wurde.

Vierte Staffel (Folge 73–98)

4,58 Millionen (16,88 %) Zuschauer schauten sich durchschnittlich die Folgen von Hinter Gittern an.

Fünfte Staffel (Folge 99–124)

RTL zeigte seinen durchschnittlich 4,56 Millionen (15,40 %) Zuschauern die Hinter-Gittern-Folgen der fünften Staffel.

Sechste Staffel (Folge 125–150)

Im Zeitraum vom 24. Juli 2000 bis zum 12. Februar 2001 entschieden sich durchschnittlich 4,93 Millionen (16,86 %) Zuschauer für die Folgen der sechsten Staffel, die RTL ausstrahlte.

Siebte Staffel (Folge 151–176)

Durchschnittlich verfolgten 5,21 Millionen (18,32 %) Zuschauer die Serie, die RTL im Zeitraum vom 19. Februar 2001 bis zum 10. September 2001 gezeigt wurde.

Achte Staffel (Folge 177–202)

Die achte Staffel war rechnerisch gesehen die erfolgreichste Staffel in der Geschichte der Serie: Durchschnittlich 19 % aller Fernsehzuschauer entschieden sich jeden Montagabend für die Geschichten aus dem Frauenknast. Die Staffel lief von September 2001 bis April 2002.

Neunte Staffel (Folge 203–228)

RTL strahlte von April 2002 bis Oktober 2002 die neunte Staffel aus. Mit einer durchschnittlichen Reichweite von 18,8 % erreichte sie nicht mehr ganz so viele Zuschauer wie die vorherige Staffel.

Zehnte Staffel (Folge 229–254)

Die zehnte Staffel wurde von Oktober 2002 bis April 2003 ausgestrahlt. Sie beinhaltet die Jubiläumsfolge 250 und wurde insgesamt von 18,2 % aller Fernsehzuschauer gesehen.

Elfte Staffel (Folge 255–280)

Mit der elften Staffel begann, quotenmäßig gesehen, der Niedergang der Serie: Nur noch 15,7 % aller Zuschauer wollten den Frauenknast sehen. Die Folgen liefen von April 2003 bis November 2003.

Zwölfte Staffel (Folge 281–306)

Die zwölfte Staffel lief von November 2003 bis zum Sommer 2004. Höhepunkt der Staffel war die Jubiläumsfolge 300, in der als Persiflage auf die Sendung Deutschland sucht den Superstar ein Knasttalent gekürt wurde. Die Staffel erreichte durchschnittlich 15,1 % des Gesamtfernsehpublikums.

13. Staffel (Folge 307–332)

Die 13. Staffel wurde im Zeitraum von Juni 2004 bis Ende des Jahres ausgestrahlt. Ein Highlight war für viele Fans das Serienspecial Folge 312a, in dem die ehemalige Anstaltsleiterin Jutta Adler zurückkehrte und sich gemeinsam mit Walter an die schönsten Momente im Knast erinnerte. Eine solche Rückblick-Episode hatte es in der Hinter-Gittern-Geschichte noch nicht gegeben. An die Quoten der zwölften Staffel konnte die 13. Staffel aber nicht anschließen: Sie erreichte durchschnittlich nur noch 14 % aller Zuschauer ab drei Jahren.

14. Staffel (Folge 333–352 und 352a)

Die 14. Staffel der Serie begann in der letzten Dezemberwoche des Jahres 2004 und endete vorzeitig im Juni 2005. Obwohl die Staffel wie gewöhnlich auf 26 Folgen angelegt war, musste sie früher als erwartet beendet werden. Gründe dafür mögen im zurückgegangenen Zuschauerinteresse an Hinter Gittern und den daraus resultierenden niedrigen Einschaltquoten gelegen haben. Um dem Quotenrückgang entgegen zu wirken und alte Zuschauer zu reaktivieren oder sogar neue potenzielle Zuseher zu gewinnen, schickte RTL die Serie in eine kreative Sommerpause. Dafür wurde eigens ein spannender Season-Cliffhanger im Stil erfolgreicher US-Serien ersponnen. Ein Highlight war für viele Fans das Serienspecial Folge 352a, in dem die ehemalige Anstaltsleiterin Jutta Adler zurückkehrte. Im Durchschnitt hatte die Staffel rund 14 % der Zuschauer ab drei Jahren erreicht.

15. Staffel (Folge 353–385)

Von September 2005 bis Mai 2006 war die 15. Staffel der Serie zu sehen. Geplant waren mindestens 26 Folgen, die Staffel wurde aber um sechs Folgen verlängert. Durchschnittlich verfolgten 13,1 % aller Zuschauer die insgesamt 33 Folgen. Damit liegen die Werte deutlich unter der Zuschauerreichweite von Staffel 14. In der Zielgruppe der 14- bis 49-jährigen Zuschauer erreichte Hinter Gittern 15,8 %.

16. Staffel (Folge 386–403)

Zuletzt lief die 16. Staffel der Knast-Saga mit 18 Folgen. Fast der komplette Cast wurde ersetzt; lediglich einige wenige Schauspieler der Urbesetzung waren noch dabei. Mit einem neuen verkürzten Vorspann und einer abgeänderten Titelmusik lief Hinter Gittern montags um 21:15 Uhr bei RTL, ab dem 4. Dezember 2006 von Montag auf dienstags wöchentlich im Nachtprogramm um 01:05 Uhr. Die letzte Folge 403 wurde am 13. Februar 2007 bei RTL ausgestrahlt. Aufgrund der schlechten Einschaltquoten setzte RTL die Serie nach fast zehn Jahren ab.

Buch-Veröffentlichungen

  • Band 1: „Die Geschichte der Susanne Teubner“ – erschien im November 1998
  • Band 2: „Die Geschichte der Barbara Koschinski“ – erschien im April 1999
  • Band 3: „Die Geschichte der Vivien Andrascheck“ – erschien im Juli 1999
  • Band 4: „Die Geschichte der Christine Walter“ – erschien im September 1999
  • Band 5: „Die Geschichte der Katrin Tornow“ – erschien im November 1999
  • Band 6: „Maximilian Ahrens – Ein Leben Hinter Gittern“ – erschien im März 2000
  • Band 7: „Die Geschichte der Sabine Sanders“ – erschien im März 2000
  • Band 8: „Die Geschichte der Margarethe Korsch“ – erschien im Juni 2000
  • Band 9: „Die Geschichte der Conny Starck“ – erschien im Juli 2000
  • Band 10: „Walter – Liebe hinter Gittern, Teil 1“ – erschien im Juli 2000
  • Band 11: „Die Geschichte der Mona Suttner“ – erschien im September 2000
  • Band 12: „Hinter Gittern – Die Geschichte der Sofia Monetti“ – erschien im Oktober 2000
  • Band 13: „Die Geschichte der Jule Neumann“ – erschien im Februar 2001
  • Band 14: „Die Geschichte der Eva Baal“ – erschien im März 20001
  • Band 15: „Walter – Liebe hinter Gittern, Teil 2“ – erschien im März 2001
  • Band 16: „Jutta Adler und die Liebe“ – erschien im Mai 2001
  • Band 17: „Die Vattkes – auf Leben und Tod“ – erschien im Oktober 2001
  • Band 18: „Die Geschichte der Anna Talberg“ – erschien im Oktober 2001
  • Band 19: „Die Geschichte der Uschi König“ – erschien im Dezember 2001
  • Band 20: „Die Geschichte der Bea Hansen“ – erschien im Januar 2002
  • Band 21: „Die Geschichte der Denise Hartung“ – erschien im Januar 2002
  • Band 22: „Walter – Liebe hinter Gittern, Teil 3“ – erschien im Januar 2002
  • Band 23: „Die Geschichte der Jutta Adler“ – erschien im Juli 2002
  • Band 24: „Die Geschichte der Ruth Bächtle“ – erschien im September 2002
  • Band 25: „Die Geschichte des Jörg Baumann“ – erschien im November 2002
  • Band 26: „Simone Bach – Alles aus Liebe“ – erschien im Januar 2003
  • Band 27: „Die Geschichte der Martina und Mareike Vattke“ – erschien im Mai 2003
  • Band 28: „Die Geschichte der Melanie Schmidt“ – erschien im Juni 2003
  • Band 29: „Die Geschichte der Nina Teubner“ – erschien im September 2003
  • Band 30: „Die Geschichte der Raffaella Caprese“ – erschien im November 2003
  • Band 31: „Nina & Andy – Verbotene Gefühle“ – erschien im Januar 2004
  • Band 32: „Die Geschichte der Simone Bach“ – erschien im April 2004
  • Band 33: „Die Geschichte der Sascha Mehring“ – erschien im Juni 2004
  • Band 34: „Sascha und Kerstin – Liebe in Fesseln“ – erschien im Juni 2004
  • Band 35: „Die Geschichte der Kerstin Herzog“ – erschien im August 2004
  • Band 36: „Fisch & Co. Misstrauen, Verrat und Eifersucht“ – erschien im November 2004
  • Band 37: „Die Geschichte von Britta und Hendrik Jansen“ – erschien im Februar 2005
  • Band 38: „Walter – Liebe hinter Gittern, Teil 4“ – erschien im März 2005
  • Band 39: „Die Geschichte der Nancy Konnopke“ – erschien im September 2005
  • Band 40: „Die Geschichte der Nikola Gross“ – erschien im Februar 2006
  • Band 41: „Ginger – Kampf ums Glück“ – erschien im Juli 2006
  • Band 42: „Die Geschichte der Natascha Sanin“ – erschien im September 2006
  • Band 43: „Sascha und Kerstin – Ein neues Leben in Freiheit“ – erschien im Oktober 2006
  • Band 44: „Die Geschichte der Wilhelmina Makhubela“ – erschien im November 2006

DVD-Veröffentlichungen

  • Special (Folgen 249/250) – erschienen am 5. Mai 2003
  • Special (Folgen 351/352) – erschienen am 28. November 2005
  • Staffel 1.1 (Folgen 1–13) – erschienen am 25. April 2005
  • Staffel 1.2 (Folgen 14–26) – erschienen am 19. September 2005
  • Staffel 2.1 (Folgen 27–35) – erschienen am 23. Januar 2006
  • Staffel 2.2 (Folgen 36–44) – erschienen am 24. April 2006
  • Staffel 3 (Folgen 45–72) – erschienen am 27. November 2006
  • Staffel 4 (Folgen 73-98) - erscheint am 26. November 2007

CD-Veröffentlichungen

  • Mit Songs der Stars aus Hinter Gittern Vol. 1 (2002)
  • Mit Songs der Stars aus Hinter Gittern Vol. 2 (2004)
  • Die Geschichten von Christine Walter, Melanie Schmidt, Uschi König (2005)