Die Legende von Paul und Paula
Die Legende von Paul und Paula ist der Titel eines Spielfilmes (DDR 1973) nach dem Drehbuch von Ulrich Plenzdorf
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Das Buch
'Die Legende von Paul und Paula' schrieb Ulrich Plenzdorf als DEFA-Dramaturg.
Die Handlung
Paul und Paula sind zwei, die sich schon lange kennen. Paul ist verheiratet, hat Karriere gemacht, aber das alles begeistert ihn nicht wirklich. Paula lebt mit ihren beiden Kindern allein. Ihre erste Begegnung wird zur wahren Leidenschaft. Aber während Paula sich im siebten Himmel wähnt, bleibt Paul distanziert, will den Schein wahren. Er kann die schönen Momente zwar genießen, aber die ganze Affäre irritiert ihn. Erst als Paula ihr Kind durch einen Unfall verliert, spürt er seine Liebe wirklich. Aber nun ist es Paula, die sich von ihm distanziert.
Die Bühnenfassung von "Paul und Paula" wurde 1979 vor der Premiere abgesetzt.
Plenzdorf schrieb 1979 mit dem Roman 'Die Legende vom Glück ohne Ende' eine Fortsetzung des Stoffes.
Der Film
Die Verfilmung von Heiner Carow (Regie) aus dem Jahr 1973 entwickelte wurde in den wenigen Wochen, die sie in der DDR gezeigt wurde, zum Publikumserfolg (3 Millionen Zuschauer), weil sie das Lebensgefühl in der DDR widerspiegelte. Die Hauptdarsteller Angelica Domröse (Paula) und Winfried Glatzeder (Paul) verkörperten authentisch den Versuch, persönliches Glück im Leben und in der Liebe zu finden und sich damit gesellschaftlichem Druck und der persönlichen Probleme zu widersetzen.
Wesentlichen Anteil am Erfolg des Films hatten auch die Songs von Peter Gotthardt, die von den Puhdys gesungen wurden (u.a. 'Geh zu ihr' und 'Wenn ein Mensch lebt').
Dabei stand der Film der zunächst vor einem Aufführungsverbot. Erst Erich Honecker persönlich entschied, dass der Film in die Kinos kam.
Heute ist der Film Kult, weil er eine DDR zeigt, die es so schon lange nicht mehr gab.
Kritiken
Weblinks
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