Der Kleine Prinz
Der Kleine Prinz (Original: Le Petit Prince) ist ein Märchen von Antoine de Saint-Exupéry. Die Erstausgabe wurde 1943 in New York vorgestellt. 1950 erschien die erste deutsche Übersetzung.
Das Märchen dreht sich um einen kleinen Prinzen, der auf einem Planeten nur mit einer Rose lebt. Eines Tages beginnt er, an der Liebe seiner Rose zu zweifeln. Er verläßt den Planeten. Auf seiner Reise durch das All trifft er einige sehr seltsame Menschen:
- Einen König der nur Dinge befiehlt, die sowieso geschehen
- Einen Narziss
- Einen Säufer der trinkt, um zu vergessen, dass er trinkt
- Einen Kaufmann der Planeten besitzen will.
- Einem Mann, der eine Laterne beaufsichtigt
Schlussendlich auf der Erde trifft er:
- Einen Händler, der Pillen gegen den Durst verkauft, um Zeit zu sparen.
Der kleine Prinz streift ein Jahr lang herum und macht Bekanntschaft mit einem Fuchs, der sich von ihm zähmen läßt. Dieser verrät ihm ein Geheimnis: Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar. (Das Zitat ist inzwischen als eine bekannte Redewendung in den deutschen Sprachgebrauch eingegangen). Jetzt erkennt er, dass er wieder zu seiner Rose zurück muss und lässt sich von einer Giftschlange beißen.
Das Märchen wurde 1966 von dem Litauer Arünas Gebriünas verfilmt.