Mucochlorsäure
Strukturformel | |||||||
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Keine Zeichnung vorhanden | |||||||
Allgemeines | |||||||
Name | Mucochlorsäure | ||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C4H2Cl2O3 | ||||||
Kurzbeschreibung |
weißes Pulver mit säuerlichem Geruch | ||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||
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Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 168,96 g/mol | ||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||
Dichte |
1,85 g/cm3[1] | ||||||
Schmelzpunkt |
125 - 127 °C[1] | ||||||
Siedepunkt |
- (Zersetzung bei Temperaturen > 127 °C)[2] | ||||||
Dampfdruck |
130 mBar[1] | ||||||
Löslichkeit |
löslich in Wasser (24 g/l bei 24 °C)[1] | ||||||
Sicherheitshinweise | |||||||
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MAK |
- | ||||||
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Mucochlorsäure ist eine chemische Verbindung, die in Form eines weißen säuerlichen riechenden Pulvers vorkommt und vor allem zur Herstellung von Pflanzenschutzmitteln verwendet wird.
Gewinnung und Darstellung
Mucochlorsäure kann durch Chlorierung von Butindiol in wässrigem sauren Medium (z. B. Salzsäure oder Schwefelsäure) gewonnen werden. Die Produktionsrate in der EU betrug im Jahr 2000 etwa 1000 - 5000 Tonnen pro Jahr[4].
Eigenschaften
Chemische Eigenschaften
Mucochlorsäure gehört zur Gruppe der Halogencarboxylaldehyde.
Verwendung
Mucochlorsäure wird vor allem als Zwischenprodukt zur Herstellung der Pflanzenschutzmittel Chloridazon und Norflurazon (C12H9ClF3N3O, CAS: 27314-13-2) verwendet[5].
Quellen
- ↑ a b c d e f Eintrag zu CAS-Nr. 87-56-9 in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich)
- ↑ Toxikologische Bewertung bei BG Chemie
- ↑ Datenblatt bei Merck
- ↑ IUCLID Datenblatt der OECD
- ↑ Report über Mucochlorsäure (englisch)