Bahnhof Dresden-Neustadt
Der Bahnhof Dresden-Neustadt ist der kleinere der beiden Fernbahnhöfe der Stadt Dresden und liegt auf Neustädter Elbseite, daher nördlich der Elbe. Der Bahnhof ist ein 8-gleisig Hallenbau. Direkt nördlich vor dem Bahnhof trennen sich die Strecken nach Berlin, Leipzig bzw. Cottbus und die Richtung Breslau/Görlitz und Zittau.
Bedeutung für den ÖPNV
Aus Richtung Norden (Cottbus) und Osten (Oberlausitz) enden einige RegionalExpress-Linien in Dresden-Neustadt. Er stellt für den gesamten Nordteil der Stadt den Zuggang zum ICE-Netz dar und ermöglicht daher ein verteiltes Um- und Aussteigen innerhalb der Stadt und entlastet so spürbar den Hauptbahnhof.
Am Bahnhof enden und beginnen viele Buslinien ins nördliche Dresdner Umland; Stadtbuslinien verkehren am Bahnhof Dresden-Neustadt nicht. Als Umsteigort für Straßenbahnlinien ist der Bahnhof weniger bedeutend.
Geschichte
Der Bahnhof wurde 1901, im Zuge der Umgestaltung der gesamten Dresdner Bahnanlagen, auf dem Gelände des alten schlesischen Bahnhofs eröffnet. Dabei ersetzte er den in unmittelbarer Nachbarschaft gelegenen Leipziger Bahnhof und den Berliner Bahnhof auf Altstädter Elbseite. Wesentlich dabei ist, dass der Bahnhof als Durchgangsbahnhof erbaut wurde und so eine direkte Verbindung zum ebenfalls in dieser Zeit konzipierten Dresdner Hauptbahnhof zuläßt.