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Selbstselektion

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Selbstselektion ist in der empirischen Sozialforschung ein Problem bei Erhebungen, wenn Personen selbst entscheiden können, ob sie an der Untersuchung teilnehmen. Nimmt eine bestimmte Personengruppe systematisch nicht an einer Untersuchung teil, kommt es zu Systematischen Antwortausfällen und somit zu Verzerrungen.

Beispiel: Beispielsweise könnten bei einer Umfrage zum Rauchen besonders Nichtraucher mitmachen wollen. Die Meinung der Raucher wäre damit unterrepräsentiert.

Die Selbstselektion ist zu unterscheiden vom Rahmenfehler, bei dem bestimmte Personen keine Chance haben, in die Stichprobe zu gelangen. Ein Beispiel wären hier Obdachlose, die bei einer telefonischen Befragung kaum eine Chance hätten per Festnetz erreicht zu werden.