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Schwerzenbach

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Schwerzenbach ist eine politische Gemeinde im Bezirk Uster des Kantons Zürich in der Schweiz.

Wappen
Wappen Gde Schwerzenbach
Wappen Gde Schwerzenbach
Basisdaten
Kanton: Zürich
Bezirk: Uster
PLZ: 8603
BFS-Nr.: 197
Fläche: 2,64 km²
Koordinaten: xx° xx' n. Br., xx° xx' ö. L.
Höhe: xxx m.ü.M.
Einwohner: 4'238 (2003)[1]
gehört zu: XXX
dazu gehört auch: XXX
Flughafen:
Distanz.
XXXXXX
xxx km
Gemeindepräsident XXXX (Partei)
Website: http://www.schwerzenbach.ch
Karte
(hier Karte einfügen, gibt es vielleicht
schon in der dt. oder engl. Wikipedia)

Geographie

Die Gemeinde zählt ca. 4300 Einwohner (2002) und liegt am Greifensee.

Wappen

Ein eigenes offizielles Wappen führt die Gemeinde erst seit den Bemühungen der Antiquarischen Gesellschaft in Zürich und deren Wappenkommission Anfang der 1930er Jahre. 1932 zeigte der Stempel der Gemeinderatskanzlei noch den Zürcher Schild. Nach langer Suche fand man das alte Siegel des Gemeindeammanns von 1844. Es zeigt auf blauem Grund einen waagrechten schwarzen Bach mit einem silbernen Fisch und gab die Vorlage für das Wappen ab.

Geschichte

Im Mittelalter gehörte Schwerzenbach zur Herrschaft Greifensee, die den Grafen von Rapperswil gehörte und später an die Herren von Landenberg und die Grafen von Toggenburg überging. 1402 übernahm der Zürcher Stadtstaat die gesamte Herrschaft Greifensee und damit auch Schwerzenbach. Seit dem Untergang des Alten Zürich in der Revolution von 1798 ist Schwerzenbach eine eigene Gemeinde im Kanton Zürich. Sie gehörte zuerst zum Distrikt Uster, 1815 zum Oberamt Greifensee und ist seit 1831 Teil des Bezirks Uster.

Die Legende des heiligen Einhard berichtet von einem Schwerzenbacher Lokalheiligen, der bei der alten Kirche begraben sein soll. 1444, im Alten Zürichkrieg, zerstörten die Schwyzer die Kirche. Das Recht den Pfarrer einzusetzen, die sogenannte Kollatur der Kirche Schwerzenbach stand bis ins Jahr 1834 dem Kloster Einsiedeln zu, obwohl die Gemeinde schon 1524 zum reformierten Glauben gewechselt hatte. 1812 wurde die Kirche abgerissen und 1813 die heutige Kirche eingeweiht.

Bis ins 17. Jahrhundert lebten die meisten Schwerzenbacher ausschliesslich von den Erzeugnissen der Landwirtschaft, ab dem 18. Jahrhundert zusätzlich von der in Heimarbeit betriebenen Spinnerei und Weberei. Zur Ansiedlung von Industrie kam es trotz der [1856]] eröffneten Bahnstation nicht. Einzig ein Seidenfabrikationsgeschäft etablierte sich. Schwerzenbach war daher bis vor vier Jahrzehnten ein Bauerndorf.

Bevölkerung

Die Nähe zur Stadt Zürich und zu Uster führt nach dem Zweiten Weltkrieg zu einem Bauboom, der das ursprünglich nur 400 Einwohner zählende Dorf auf über das zehnfache anwachsen liess. Im Verlaufe des Baubooms verlagerte sich das Zentrum vom alten Dorfkern bei der Kirche zur Bahnstation in Richtung Volketswil.