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Elvira Lippitz

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Lippitz Elvira (* 5. Dezember 1927) ist eine deutsche Politikerin.

Leben

Elvira Lippitz wurde am 05.12.1927 in Jävenitz/Altmark geboren. Sie besuchte die Mädchenvolksschule in Gardelegen und von 1942 bis 1945 die Lehrerinnen Bildungsanstalt in Havelberg. Nach dem 2. Weltkrieg verdiente sie als Näherin den Lebensunterhalt ihrer Familie. 1948 besuchte sie die Gewerkschaftsschule in Beesenstedt. 1949 ging sie als Lehrerin an die Gewerkschaftsschule nach Alsleben. Ab 1950 leitete Frau Lippitz die Zentralschule der Gewerkschaft für Handel und Versorgung in Grünheide. An der Gewerkschaftsschule in Bernau hielt sie Vorträge. In Zossen wurde sie Sekretärin für Agitation und Propaganda der SED-Kreisleitung. Ab 1958 arbeitete sie als Leiterin der Bildungsstätte im Schwermaschinenbau "Heinrich Rau" in Wildau.

Elvira Lippitz erwarb im Fernstudium an der Parteihochschule zu Berlin den Abschluss als Diplom-Gesellschaftswissenschaftlerin.

Im Zuge der Versetzung ihres bei der NVA als Offizier dienenden Mannes nach Brandenburg an der Havel übernahm sie die Leitung der Bildungsstätte der SED-Kreisleitung.

An der Pädagogischen Hochschule Potsdam absolvierte sie ein Lehrer Studium für Deutsch und Geschichte, was sie mit einem Diplom abschloss.

1975 trat sie die Nachfolge von Reinhold Kietz im Amte des Oberbürgermeisters von Brandenburg an der Havel an, welches sie bis 1986 innehatte.

Die französische Partnerstadt Brandenburgs an der Havel, Ivry sur Seine, ernannte Elvira Lippitz zur Ehrenbürgerin.

Quellen

  • Schrift: Namhafte Brandenburgerinnen, Stadtmuseum Brandenburg an der Havel