Zum Inhalt springen

Läufer (Schach)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 7. November 2003 um 16:35 Uhr durch Fristu (Diskussion | Beiträge) (Figuren). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Im Schachspiel sind zu Beginn einer Partie jeweils 2 weiße und 2 schwarze Läufer. Und zwar gibt es jeweils einen weißfeldrigen Läufer und einen schwarzfeldrigen Läufer. Läufer ziehen auf den Felder der eigenen Farbe zu Beginn der Partie diagonal über das Brett. Über andere Figuren hinweg dürfen sie nicht ziehen. Läufer stehen wirkungsvoll, wenn möglichst viele Felder des Brettes im nächsten Zug theoretisch als Zielfeld dienen können. Stark ist ebenfalls ein Läuferpaar, das in der Regel gegenüber einem Springerpaar oder einem Läufer und Springer überlegen ist. Läufer sind schnelle Figuren, die ein einem Zug von einer Brettseite zu anderen gelangen können, wenn alle dazwischenliegenden Felder frei sind.

Von ungleichfarbigen Läufern spricht man, wenn z. B. Weiß einen schwarzfeldrigen Läufer besitzt und Schwarz einen weißfeldrigen Läufer sein Eigen nennt. Im Mittelspiel bieten ungleichfarbige Läufer im Angriff auf den gegenerischen König zusammen mit Dame und / oder Turm ein vorteilhaftes Spiel, weil die Partei praktisch eine Figur im Vorteil ist. Im Endspiel dagegen führen Partien damit oft zu einem Remis.