Horst Wagner (Politiker)
Horst Wagner (* Berlin-Wedding 21. April 1931) ist ein deutscher Gewerkschaftsführer und Politiker.
Volksschule. 1945-1948 Ausbildung zum Industriekaufmann.
Wagner trat bereits 1950 in die SPD ein und machte sich in Berlin schnell als Vorsitzender der IG Metall,deren Mitglied er 1947 wurde, einen Namen.
Von 1948 an arbeitete er bis 1969 als Gewerkschaftsekretär, bis 1980 als 2. Bevollmächtiger, bis 1989 als 1. Bevollmächtiger (Geschäftsführer) der IG Metall Verwaltungsstelle Berlin (West). Für seine langjährige Gewerkschaftsarbeit wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet.
1981 wurde Wagner für den Bezirk Neukölln ins Abgeordnetenhausgewählt.
Als wirtschaftspolitischer Sprecher wurde er stellvertretender Fraktionsvorsitzender.
Nach dem Wahlsieg Walter Mompers am 29. Januar 1989 wurde Wagner zum Senator für Arbeit, Verkehr und Betriebe ernannt.
Als damals strittig galten seine Maßnahmen in Bezug auf die Geschwindigkeitsbegrenzung auf der AVUS und die Einführung von Busspuren. Nach der Öffnung der Mauer organisierte er die Zusammenarbeit mit den Ost-Berliner Eigenbetrieben und bewältigte die Verknüpfung des 28 Jahre lang getrennten Verkehrsnetzes. Nach den Wahlen vom 2. Dezember 1990 schied Wagner aus dem Senat aus.
Von 1. 1. 1991 bis zum Eintritt in den Ruhestand 1995 leitete er danach den IG Metall Bezirk Berlin/Brandenburg.
Wagner widmete sich dann weiterhin mit großem Engagement seinen kulturellen Interessen. Er hat drei erwachsene Söhne.
Siehe auch
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Wagner, Horst |
| KURZBESCHREIBUNG | Deutscher Politiker |
| GEBURTSDATUM | 1931 |
| GEBURTSORT | Berlin |