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Diskussion:Desinfektion

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 11. September 2007 um 01:10 Uhr durch Uwe Lück (Diskussion | Beiträge) (Es fehlen:: ... fehlen nicht mehr! Überarbeitungsbaustein entfernen!?). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Uwe Lück in Abschnitt Es fehlen:

Einige Fehler:

Das im Bild gezeigte Verfahren der FW ist nur eine Dekontamination, also ein angepasstes schnelleres Verfahren ,das der geringeren zur Verfügung stehenden Zeit im Einsatzfall Rechnung trägt.

Bild von Plehn 10.4.07 entfernt. -- Uwe Lück 15:36, 12. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Ich vermisse darüber hinaus in dem Artikel Hinweise auf die Liste zugelassener Desinfektionsmittel des RKI, den Begriff des Desinfektors und eineige Anmerkungen zu Peressigsäure. jo.

Die RKI-Liste ist inzwischen im Literaturverzeichnis. Zu Peressigsäure habe ich was vor -- betrifft diese Tabelle, die anscheinend schon übersieht, dass Halogene ebenfalls Oxidationsmittel sind. Hier wird es schwierig (für mich) dadurch, dass die mir zugänglichen Quellen die Wirksamkeit von "halbwegs sporiziden" Wirkstoffen in nicht ganz dieselbe Reihenfolge bringen. -- Uwe Lück 15:36, 12. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Der Link "Oxidationsmittel" in der Tabelle führt bereits zu einer Aufzählung, die Peressigsäure enthält. -- Lückenlos 23:45, 12. Mai 2007 (CEST) [Lückenlos = Uwe Lück, Umstieg auf Künstlernamen ...]Beantworten

Wo stammen diese Informationen her? Fordert man (im Gegensatz zur Sterilisation) bei der Desinfektion nicht nur allgemein eine "Keimreduktion"?

"keimfrei" steht nicht mehr da -- Uwe Lück 15:36, 12. Mai 2007 (CEST)Beantworten

-- Marte 20:38, 22. Mär 2006 (CET)


In der oberen Hälfte ist einiges falsch (Desinfektion ist nicht "Keimfreimachung", das wäre Sterilisation), Reduktion der Keimzahl um Faktor 10 ist viel zu gering angegeben, der RKI-Link gehört als solcher besser nach unten und einiges mehr.

-- bis auf "einiges mehr" sind die Fehler inzwischen korrigiert -- Uwe Lück 15:36, 12. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Möchte der Autor/Autorin nochmal reinsehen oder soll ich da mal "drüberhuschen"?

Ich halte das Stichwort für sehr wichtig und nicht gerade "leicht", da es in der Fachwelt, unter den Hygienikern, einige Meinungsverschiedenheiten und zugleich großen Nachschlagebedarf gibt.

V Buchta 23:49, 11. Jan 2004 (CET)

milchsäurebakterien zur desinfektion

hab mal gehört oder gelesen, dass zur zeit studien durchgeführt werde, die eine mögliche klinische anwendung von milchsäurebakterien zur desinfektion untersuchen: als ersatz von desinfektionsmitteln soll demnach ein film von unschädlichen bakterien (z.B. auf der hand eines arztes) effektiv vor infektionen schützen, da schädliche bakterien dann keinen "platz" mehr haben. interessant gerade weil multiresistente steptokokken-stämme, die es ja in jedem krankenhaus usw gibt, damit eingeschränkt werden können sollen. Habe leider keine genauen Quellen, wahrscheinlich wars im wissenschaftsteil von spiegel, irgendwann dieses jahr. (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 132.230.1.132 (DiskussionBeiträge) 12:05, 13. Sep 2006 (CEST)) -- Flothi 12:16, 13. Sep 2006 (CEST)

das wäre keine Desinfektion, sondern würde eine selektive besiedelung darstellen. Im Prinzip passiert das auch schon ewig auf unserer Haut.Smaug100 14:58, 10. Apr. 2007 (CEST)Beantworten


Seit Mitte der 90er Jahre passiert das Ganze auch in der Lebensmittelindustrie- die ganzen Probiotikaprodukte ( Nestle LC1 etc) sind der Beweis dafür. Aber: dort passiert das Ganze in der Darmflora. Auf der Haut ist sowas wesentlich schwieriger zu etablieren.

Seife ist schädlich? (Hautflora 1)

Da steht: "Durch das gewöhnliche Händewaschen, z.B. mit Seife, wird die Hautflora angegriffen, gelöst und abgewaschen!" als ob man sich lieber mit Desinfektionsmittel statt mit Seife waschen sollte. Ist das so gemeint? Ist das ein ernsthafter Ratschlag? Mit Sagrotan unter die Dusche ... -- Coconut 12:06, 2. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Desinfektionsmittel zur Hautanwendung enthalten durchaus rückfettende Anteile. Seife ohne Rückfettung bzw. das Wasser schädigen die Haut durchaus und durchaus auch mehr als eine gutes Desinfektionmsittel.

Dafür hätt' ich gerne mal Belege. Außerdem wüsste ich gerne, wie ein Desinfektionsmittel Schmutz entfernen soll. --Ariser 19:53, 2. Mär. 2007 (CET)Beantworten


Überarbeiten - unlogisch (Hautflora 2)

Das ist wiedersprüchlich: die Hautflora (= Mikroorganismen) werden angeblich nicht geschädigt - obwohl es eine Desinfektion ist, d.h. gerade die Mikroorganismen beseitigt werden sollen ....

"Schädigung der Haut [Bearbeiten]Desinfektionsmittel schädigen die wichtige Hautflora nicht langfristig. Sie wird vom Mittel angegriffen (gelöst) und auf der Hand wieder verteilt. Nach Trocknung des Desinfektionsmittels an der Luft ist die vorher vorhandene Hautflora in großen Teilen immer noch vorhanden. Eine wirkliche Schädigung erfolgt erst bei zu häufigem Händewaschen vor der Desinfektion der Hände. Durch das gewöhnliche Händewaschen, z.B. mit Seife, wird die Hautflora angegriffen, gelöst und abgewaschen!" Plehn 15:03, 21. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Oxidationsmittel-Resistenz!?

Auch der Absatz über Resistenzen kann so allgemein nicht stimmen - können Mikroorganisme gegen Chlor oder andere Oxidationsmittel resistent werden?? Plehn 15:05, 21. Feb. 2007 (CET)Beantworten

In Hygiene und Desinfektion in Klinik und Haushalt (FLUGS; PDF) (Weblink, wohl wesentliche Quelle des Artikeltexts) S. 6 steht: "auf längere Sicht möglicherweise zu einer Selektion resistenter Bakterienstämme." Der letzte Satz des Absatzes macht einen kompetenten Eindruck. Ich wüsste dennoch (01:00, 14. Mai 2007 (CEST)) gerne, wo das ausführlicher dargestellt ist. Vermutlich in den angegebenen Büchern!? Die werde ich nicht aufsuchen. -- Die Robustheit des Proteinmantels von Sporen könnte man als Resistenz auffassen -- vgl. Dressler/Koger: Sporen/Sporizide (PDF). Wenn man das Oxidationsmittel zu kurz wirken lässt, um alle Sporen zu knacken, bleiben welche übrig, die mehr aushalten. Wenn sich diese Robustheit vererbt, hat dieselbe nachlässige Desinfektionsprozedur kaum noch einen Effekt auf die verbleibende Population. (01:00, 14. Mai 2007 (CEST)) -- Zurück zu dem FLUGS-PDF von eben: Dort ist die Rede von im Haushalt verwendeten "Desinfektionsmitteln", die (wegen niedriger Wirkstoffkonzentration) nicht besonders antimikrobiotisch sind. Mein Eindruck ist jetzt, dass eine solche Resistenz noch nicht im Experiment (01:00, 14. Mai 2007 (CEST)) nachgewiesen worden ist, die Vermutung liegt aber so (Haushalt) recht nahe. -- Uwe Lück 15:36, 12. Mai 2007 (CEST)Beantworten
... aber wenn es so ist, müsste das "kann" im Artikel weiter abgeschwächt werden. Und wenn mögliche Resistenz nur bei niedrigen ("haushaltsüblichen") Wirkstoffkonzentrationen relevant ist, müsste diese Voraussetzung in den Artikeltext einfließen. -- Uwe Lück 17:11, 12. Mai 2007 (CEST)Beantworten
... und Wasserstoffperoxid-Wiki erklärt:
Die meisten aeroben und fakulativ anaeroben Bakterien wie auch Pilze haben das Enzym Katalase, welches imstande ist, für die Zellen das giftige H2O2 zu spalten. Sowohl Katalase wie auch Peroxidase vermögen H2O2 zu spalten.
-- Demnach können sich typische (metabolisch aktive!) Bakterien- und Pilzzellen mit Hilfe bestimmter Enzyme gegen das Oxidationsmittel Wasserstoffperoxid "wehren" (qualitativ -- quantitiv relevant?). Weitergedacht: Wasserstoffperoxid ist dann zwar sporizid, aber nicht besonders fungizid -- !? -- Lückenlos 23:07, 14. Mai 2007 (CEST) [Lückenlos = Uwe Lück]Beantworten

Markennamen

Welchen Wert hat es, zwei Marken zu nennen und deren Inhaltsstoffe aufzuschlüsseln? Ich sehe darin nur Werbung. --Ariser 19:53, 2. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Wenn es so wäre, dann dürfte keine einzige Firma in der Wikipedia stehen, da man alles als "Werbung" auffassen könnte. (nicht signierter Beitrag von 91.186.34.162 (Diskussion)-- Uwe Lück 19:14, 12. Mai 2007 (CEST) 14:08, 8. Apr. 2007 (CEST))Beantworten
  • Sagrotan steht in einer Reihe mit "Tempo", "Aspirin" usw.
  • Nachdem weiter oben einzelne Wirkstoffe (hoffentlich bald) "theoretisch" behandelt werden, ist es interessant zu sehen, wie sie "in der Praxis" auftreten.
  • Ein paar weitere Beispiele wären schön. DanKlorix z. B. -- aber wie kommt man an dessen Aufschlüsselung?
-- Uwe Lück 19:14, 12. Mai 2007 (CEST)Beantworten
DanKlorix: Etikett unter "Hygiene + Desinfektion": "Wirkstoff: 2,8g Natriumhypochlorit per 100g Flüssigkeit". Kann man schließen, dass nur NaOCl und Wasser drin sind? -- Uwe Lück 21:12, 12. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Alkohole gegen sporen

warum wirken Alkohole gegen Viren, nicht aber gegen Sporen? worauf beruht überhaupt die Wirkung?Smaug100 15:02, 10. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Wahrscheinlich wirken Alkhole deswegen gegen Viren, weil die Faltung der Proteinhülle, wie sie in wässrigen Medien vorliegt sich in Alkoholen verändert und so Bereiche im Virus freilegt, die bei Raumtemperatur chemisch reaktiv sind. Sporen haben allgemein eine (biologisch gesehen) chemisch inerte Hülle, wodurch sie wahrscheinlich durch Alkohole nicht angegriffen werden. (Ist nur Vermutung)--L3nnox 21:55, 17. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Gemäß FLUGS-Link am Artikelende Seite 4 unten besteht der Wirkmechanismus von Alkohol im Herauslösen von Membran-Lipiden. Sporen haben aber einen robusten Proteinmantel (suche "Protein" in Dressler/Koger: Sporen/Sporizide -- leider erfährt man das derzeit anscheinend auf keiner Wiki-Seite -- Spore, Endospore, Exospore), den es zu durchdringen gilt. Dazu wird die Baustruktur der Proteinmoleküle geändert. -- Uwe Lück 15:36, 12. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Es fehlen:

  • reizend, entflammbar, "explosiv" -- bei Alkohol, Oxidationsmitteln ...
  • Geruchsbelästigung, Cancerogenität (Aldehyde)
  • Erklärungen von "bakteriostatisch" usw.
  • "Auffächerung" von Oxidationsmitteln
  • physikalische Desinfektionsverfahren
  • noch ein paar "siehe auch"

-- Uwe Lück 17:26, 12. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Inzwischen geht der Artikel auf diese Dinge ein, jedenfalls zu meiner Zufriedenheit. Der Überarbeitungsbaustein unter "Probleme ..." stammt (meine ich) von mir und kann insofern entfernt werden. -- Dieser Fortschritt hatte mich ermutigt, oben das Thema "Wirkstoffe" auszubauen. Bitte prüfen, ich habe das nicht studiert. Danke -- Lückenloswecken! 01:10, 11. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Überprüfen

Im Text wir folgendes Verhältnis angegeben für Betadine: "Wirkstoff: 10 mg Iod als Povidon-Iod pro 1 ml Lösung sowie Hilfsstoffe". Das entspricht etwa 1 % Iod entsprechen.

Auf der englische Seite (http://en.wikipedia.org/wiki/Betadine) im Wiki werden 10 % angegeben: "1. A solution, sold over-the-counter (OTC) for cleaning minor wounds[1] and used in hospitals to prepare a patient's skin prior to surgery.[2] Solutions are 10% povidone-iodine in water."

Leider habe ich keine Ahnung welche Daten richtig sind. Eine Überprüfung wäre sicherlich sinnvoll.

MfG Jens

Fachinformation BetaisodonaVorlage:Reg- Lösung (früher BetadineVorlage:Reg in Deutschland)

100 ml Lösung zur Anwendung auf der Haut, Schleimhaut und Wunden enthalten: 10 g Povidon-Iod, mittleres Molekulargewicht von Povidon etwa 40.000, mit einem Gehalt von 11% verfügbarem Iod. Herzlich: René----Crazy-Chemist 14:43, 8. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Hautdesinfektion

Mir fehlt der Aspekt der Hautdesinfektion, auf die im Artikel nicht eingegangen wird. Damit meine ich Produkte wie Kodan und Cutasept die zur Hautdesinfektion verwendet werden (besitzen keine pflegenden Stoffe). Sprich diese Mittel die meistens bei Injektionen und Infusionen etc. verwendet werden.--Tux1337 19:52, 5. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Allergische Reaktionen auf Desinfektionsmittel

In den Darstellungen der Desinfektionsmittel fehlt es an einem Eingehen auf deren evtl. mögliche allergische Komponenten. Die Salbe Betaisodona, angewandt in Zusammenhang mit einer großflächigen,nicht nur die Hautoberfläche betreffenden Läsur, bewirkt durch die Jod-Komponente von Betaisodona bei entsprechend disponierten Patienten spezifische allergische Reaktionen wie z.B. juckende Pusteln oder zumindest große Pickel, was den erkennenden Arzt zum Absetzen dieser Salbe veranlaßt. Quelle: Am eigenen Leib erlebt. (nicht signierter Beitrag von 89.198.65.75 (Diskussion) )

Seit wann ist den Betaisadona ein Desinfektionsmittel? Zitronen sind auch desinfizierend, trotzdem ist eine Zitrone doch auch kein Desinfektionsmittel. Und eine Iod-Salbe ist eben eine Wundsalbe, aber doch kein Desinfektionsmittel, oder irre ich mich? -- IN Madde 09:15, 6. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Im Artikel wird auf die Betaisadonae Lösung eingeangen (flüssig, keine Salbe). Betaisadona Salbe ist in der Tat ein Antispetikum, dass Nebenwirkungen haben kann. Salben fehlen aber komplett im Artikel, evtl. könnte man es unter Hautdesinfektion abhandeln (siehe oben).--Tux1337 10:38, 6. Sep. 2007 (CEST)Beantworten