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Partitionstabelle

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Partitionstabelle gibt an in wieviele Partitionen (Teile) eine Festplatte aufgeteilt ist. Unter MSDOS wird sie mit dem Programm fdisk eingerichtet, im Linuxbereich mit dem Programm fips. Es gibt auch eine Vielzahl von weiteren Programmen um eine Festplatte zu partitionieren (in Teile aufzugliedern).

Die Partitionstabelle befindet sich in den letzten 64 Bytes des Master Boot Record (MBR). Sie hat maximal 4 Einträge à 16 Bytes. Ein Eintrag ist wie folgt gegliedert:


Speicherplatzadresse
(Hexadezimal)  Grösse 
               (Bytes)       Inhalt
|0x00       |    1 |         Angabe ob von der Partition gestartet werden kann oder nicht
            |      |          (0x80=bootable, 0x00=not bootable)
|0x01       |    1 |         Nummer des Schreibkopfs für den Startsektor
|0x02       |    2 |         Zylindernummer für Start (10 Bit) und  Sektor (6 Bit)
|0x04       |    1 |         Typ der Partition (Filesystem / Partitionstyp)
|0x05       |    1 |         Nummer des Schreibkopfs für Endsektor
|0x06       |    2 |         Zylindernummer für Endsektor (10 Bit) und  Sektor (6 Bit)
|0x08       |    4 |         Startsektor (relativ zum Anfang der Festplatte)
|0x0C       |    4 |         Anzahl der Sektoren in der Partition.


Alle Partitionen in der Partitionstabelle des MBR heissen Primärpartitionen. Eine solche Partition kann aber auch als extended markiert sein. Das bedeutet dann, dass sie auf eine Partition verweist, die ihrerseits im ersten Sektor wieder eine Partionstabelle hat. Die Partitionen die in dieser weiteren Partionstabelle beschrieben sind heissen logische Partitionen.