Essigsäureanhydrid
Allgemeines | |
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Name | Essigsäureanhydrid |
Weitere Bezeichnungen | Acetanhydrid, Ethansäureanhydrid |
Strukturformel | Strukturformel von Essigsäureanhydrid |
Summenformel | C4H6O3 |
Kurzbeschreibung | farblose Flüssigkeit |
CAS-Nummer | 000108-24-7 |
Sicherheitshinweise | |
Datei:Gefahrensymbol C.png Ätzend | |
R- und S-Sätze | R: 10 - 34 S: S 26-36/37/39-45 |
Physikalische Eigenschaften | |
Aggregatzustand | flüssig |
Farbe | farblos |
Dichte | 1,08 g/cm³ |
Molmasse | 102.09 g/mol |
Schmelzpunkt | -73 °C |
Siedepunkt | 139 °C |
Weitere Eigenschaften | |
Gut löslich in | Ethanol, Aceton, Chloroform, Diethylether, Essigsäure, Ethylacetat, Dimethylsulfoxid |
Essigsäureanhydrid ist eine chemische Verbindung mit der Summenformel C4H6O3. Sie ist ein Essigsäurederivat, die durch Kondensation zweier Essigsäuremoleküle entsteht. Dabei wird Wasser aus zwei Carboxylgruppen eliminiert, und anschließend werden die Fragmente verknüpft.
Datei:Essigsaeureanhydridbildung.png
Gefahren
- Entzündlich
- Gesundheitsschädlich beim Verschlucken
- Verursacht Verätzungen
Herstellung
Im Labor kann Essigsäureanhydrid durch Reaktion mit einem Alkalisalz der Essigsäure und Essigsäurechlorid oder durch das Wacker-Verfahren hergestellt werden
Verwendung
Das kommerziell wichtigste aliphatische Anhydrid ist Essigsäureanhydrid. Rund eine Million Tonnen werden pro Jahr produziert. Dabei wird es hauptsächlich für die Umsetzung mit Alkoholen zu Acetaten verwendet. Häufe Einsatzgebiete sind die Herstellung von Celluloseacetat und Aspirin.