Zum Inhalt springen

Essigsäureanhydrid

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 10. Dezember 2004 um 23:17 Uhr durch Hystrix (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Allgemeines
Name Essigsäureanhydrid
Weitere Bezeichnungen Acetanhydrid, Ethansäureanhydrid
Strukturformel Strukturformel von Essigsäureanhydrid
Summenformel C4H6O3
Kurzbeschreibung farblose Flüssigkeit
CAS-Nummer 000108-24-7
Sicherheitshinweise
Datei:Gefahrensymbol C.png
Ätzend
R- und S-Sätze R: 10 - 34
S: S 26-36/37/39-45
Physikalische Eigenschaften
Aggregatzustand flüssig
Farbe farblos
Dichte 1,08 g/cm³
Molmasse 102.09 g/mol
Schmelzpunkt -73 °C
Siedepunkt 139 °C
Weitere Eigenschaften
Gut löslich in Ethanol, Aceton, Chloroform, Diethylether, Essigsäure, Ethylacetat, Dimethylsulfoxid

Essigsäureanhydrid ist eine chemische Verbindung mit der Summenformel C4H6O3. Sie ist ein Essigsäurederivat, die durch Kondensation zweier Essigsäuremoleküle entsteht. Dabei wird Wasser aus zwei Carboxylgruppen eliminiert, und anschließend werden die Fragmente verknüpft.

Datei:Essigsaeureanhydridbildung.png

Gefahren

  • Entzündlich
  • Gesundheitsschädlich beim Verschlucken
  • Verursacht Verätzungen

Herstellung

Im Labor kann Essigsäureanhydrid durch Reaktion mit einem Alkalisalz der Essigsäure und Essigsäurechlorid oder durch das Wacker-Verfahren hergestellt werden

Verwendung

Das kommerziell wichtigste aliphatische Anhydrid ist Essigsäureanhydrid. Rund eine Million Tonnen werden pro Jahr produziert. Dabei wird es hauptsächlich für die Umsetzung mit Alkoholen zu Acetaten verwendet. Häufe Einsatzgebiete sind die Herstellung von Celluloseacetat und Aspirin.