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Ossiacher See

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Ossiacher See
Geographische Lage Östlich Villachs
Zuflüsse Tiebel
Abfluss Seebach zur Drau
Orte am Ufer Ossiach (Süden), Bodensdorf (Norden)
Gemeinden Villach, Ossiach, Steindorf
Daten
Koordinaten Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Höhe über Meeresspiegel f1501 m ü. A.
Fläche 10,5 km²dep1
Breite 600-1700 mdep1
Maximale Tiefe 52 m

Der Ossiacher See ist einer der südlichsten Seen in Österreich. Er befindet sich nordöstlich von Villach und südwestlich von Feldkirchen und ist der drittgrößte See Kärntens. Er liegt auf einer Höhe von 501 m ü. A. und ist an seiner tiefsten Stelle 52 m tief, die Fläche beträgt ca. 10,5 km². Der See ist eingebettet zwischen den bewaldeten Steilabfällen der Gerlitzen im Norden und den westlichen Ausläufern der Ossiacher Tauern im Süden. Der Ossiacher See ist holomiktisch, das heißt, er wird während der Zirkulationsphasen im Frühjahr und Spätherbst bis zum Grunde durchgemischt. Naturbelassene Seen- und Uferbereiche des Ossiacher Sees wurden zu Natur- und Landschaftsschutzgebieten erklärt.

Die Ostbucht wird von der Bleistatt eingenommen, einem ehemaligen Moor (Bleistätter Moor), das von der Tiebel, dem Hauptzufluß des Sees, durchströmt wird. Entwässert wird der See über den Villacher Seebach in die Drau.

Der Hauptort am See ist Ossiach mit dem bekannten Stift Ossiach. Ansonsten sind noch Annenheim, Sattendorf, Steindorf, Bodensdorf und Treffen zu erwähnen. Der See verfügt über ein wunderschönes Panorama. In Klagenfurt befindet sich der nächste internationale Flughafen.

Tourismus

Der Ossiacher See ist ein beliebtes Urlaubsziel, jährlich zieht es zahlreiche Touristen dorthin. Um den See herum befinden sich einige Hotels, Pensionen und Campingplätze.

Den See kann man von Deutschland bzw. München am besten über die A8, anschließend in Österreich über die A10, Ausfahrt Villach-Ossiacher See, erreichen. Entlang des Nordufers führt auch eine regionale Eisenbahnverbindung Villach - Bodensdorf - Feldkirchen, die allerdings während der österreichischen Sommerferien sowie an Sonntagen nicht befahren wird (Busverkehr).

Literatur

  • Matthias Maierbrugger: Ferien am Ossiacher See. Klagenfurt, 1970. [93 Seiten / allgemeines Überblickswerk mit geschichtlichem Abriss der umliegende Orte ohne weiterführende Fußnoten].
Commons: Ossiacher See – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien